Gendahar von Streitzig ä. H.: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Person|Familia=[[Familia von Streitzig ä. H.]]|Titel=Vogt von [[Gräflich Thangolforst]]|Tsatag=3. Rondra [[Annalen:992|992]] BF|Boronstag=-|Größe=1,90 Schritt|Gewicht=85 Stein|Haare=hellblond|Augenfarbe=blau|Kurzcharakteristik=vollendeter Degenfechter, in die Jahre gekommener Schürzenjäger|Herausragende Eigenschaften=MU, GE, CH, KK|Herausragende Talente=Fechtwaffen, Schwerter, Reiten|Vorteile=Begabung [Fechtwaffen]|Nachteile=Arroganz|Beziehungen=ansehnlich|Finanzkraft=groß|Eltern=[[Praiodar von Streitzig ä. H.]]|Geschwister=[[Rohalija von Streitzig ä. H.]] (Gräfin von Ragath), [[Galenot von Streitzig ä. H.]] (Pfalzgraf zu Cumrat)|Travienstand=Junggeselle (ehemals verlobt mit [[Rinaya di Madjani]])|Nachkommen=[[Valdemoro von Streitzig-Madjani]]|Verwandte und Schwager=Graf [[Brandil von Ehrenstein]] (Schwager), Pfalzgräfin [[Caldja von Jurios]] (Schwägerin), [[Romina von Ehrenstein-Streitzig]] (Nichte), [[Stordan von Culming]] (Vetter)|Freunde und Verbündete=Kaiser [[Hal II.]], [[Ancuiras Alfaran]], [[:lfwiki:Salkya Firdayon|Salkya Firdayon]], [[Tankred von Imrah]], [[Vernon von Cerastes]], [[Gualdo di Dalias y Gurnabán]]|Feinde und Konkurrenten=[[Familia von Rebenthal]] (Blutsfeindschaft), [[Familia Al'Shirasgan]], [[Escalio D'Artesa]] (Händel), [[Ansvin von Al'Muktur]] (Rivale), [[Angrond von Freiwald]] (untreuer Lehnsmann), [[Omer Shadif]] (Rivale), [[Khorim Uchakbar]] (Todfeind)|Wappen=[[Bild:Famiglia-von-Streitzig.jpg]]<br>Auf blauem Grund ein steigendes silbernes Ross|Wahlspruch="Stolz und unbeugsam!"|Verwendung im Spiel=|Zitate=}}
{{Aktuell/1040}}
{{Person
|Familia=[[Familia von Streitzig ä. H.]]
|Titel=Graf von [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtal]], Mitglied des [[Cronrat|Cronrats]]
|Tsatag={{Datum|992|2|3|}}
|Boronstag=
|Größe=1,90 Schritt
|Gewicht=85 Stein
|Haare=hellblond
|Augenfarbe=blau
|Kurzcharakteristik=vollendeter Degenfechter, in die Jahre gekommener Schürzenjäger
|Herausragende Eigenschaften=MU 15, GE 17, CH 15
|Herausragende Talente=Betören 14, Körperbeherrschung 13, Fechtwaffen, Schwerter, Reiten
|Vorteile=Begabung [Fechtwaffen], Gutaussehend
|Nachteile=Arroganz, Neugier
|Ausbildung=Knappe in Tobrien und im Thangolforst
|Zöglinge=
|Beziehungen=ansehnlich
|Finanzkraft=groß
|Eltern=[[Praiodar von Streitzig ä. H.]] (Vater, verstorben), Romina von Thangolforst (Mutter, verstorben)
|Geschwister=[[Rohalija von Streitzig ä. H.]] (Gräfin von Ragath), [[Galenot von Streitzig ä. H.]] (Pfalzgraf zu Cumrat), [[Gerhild von Streitzig ä. H.]] (verstorben)
|Travienstand=Junggeselle (ehemals verlobt mit [[Rinaya di Madjani]])|Nachkommen=[[Valdemoro von Streitzig-Madjani]]
|Verwandte und Schwager=Graf [[Brandil von Ehrenstein]] (Schwager), Pfalzgräfin [[Caldja von Jurios]] (Schwägerin), [[Romina von Ehrenstein-Streitzig]] (Nichte), [[Stordan von Culming]] (Vetter)
|Freunde und Verbündete=Kaiser [[Hal II.]], [[Ancuiras Alfaran]], [[:lfwiki:Salkya Firdayon|Salkya Firdayon]], [[Tankred von Imrah]], [[Vernon von Cerastes]]
|Feinde und Konkurrenten=[[Familia von Rebenthal]] (Blutsfeindschaft), [[Familia Al'Shirasgan]], [[Ansvin von Al'Muktur]] (Rivale), [[Angrond von Freiwald]] (untreuer Lehnsmann), [[Omer Shadif]] (Rivale), [[Khorim Uchakbar]] (Todfeind)
|Wappen=[[Bild:Famiglia-von-Streitzig.jpg]]<br>Auf blauem Grund ein steigendes silbernes Ross
|Wahlspruch="Stolz und unbeugsam!"
|Spielstatus=
|Zitate="Nein, Domnatella, ich werde Eure Schönheit gewiss nicht mit einer Rose vergleichen, denn Rosen verwelken binnen Tagen, wenn man sie pflückt. Ihr aber steht am Anfang Eurer Blüte, und werdet an Farbe und Schönheit noch gewinnen, da bin ich gewiss, wenn Ihr dereinst einen Jüngling ... oho, aber Domnatella, bin ich, der ich Euer Vater sein könnte, nicht viel zu alt für Euch?"
 
"Zieht nur zuerst, ich lasse Euch ein wenig zappeln, ehe ich meine Klinge Euer Blut schmecken lasse!"
 
"Ich habe nicht viele Fehler gemacht in meinem Leben. Aber einen, den ich bis zu meinem letzten Tag bereuen werde."
 
"Das entscheide ich, Rohalija! Und als dein Soberan rate ich dir, dich nicht weiter in meine Angelegenheiten einzumischen. Für das ältere Haus Streitzig spreche ich nun, ob dir das gefällt, werte Schwester, oder auch nicht!"
}}
Dom '''Gendahar Rondrigan von Streitzig ä. H.''' ({{TSA}} 3. Rondra 992 BF) folgte seinem Vater, [[Praiodar von Streitzig ä. H.]] [[Annalen:1034|1034]] BF als [[Soberan]] des [[Familia von Streitzig ä. H.|älteren Hauses]] der weitverzweigten Familia derer von Streitzig sowie als [[Grafschaft Yaquirtal|Graf des Yaquirtals]] nach. Er ist seither auch Mitglied des [[Cronrat|Cronrats]]. Von [[Annalen:1014|1014]] bis [[Annalen:1034|1034]] war er Vogt des gräflichen Eigengutes und Jagdrevieres [[Gräflich Thangolforst|Thangolforst]] im [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtal]].
Dom Gendahar gilt als der langjährig beste Degenfechter des Königreichs.
 


Dom '''Gendahar Rondrigan von Streitzig ä. H.''' ist der jüngste Sohn des Soberans des älteren Hauses der weitverzweigten Familia derer von Streitzig, [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Graf Praiodar des Älteren]]. Er ist seit dem Großen Hoftag 1014 BF Vogt des gräflichen Eigengutes und Jagdrevieres [[Gräflich Thangolforst|Thangolforst]] im [[Grafschaft Yaquirtal|Yaquirtal]]. Zudem gilt Dom Gendahar als der beste Degenfechter des Königreichs.
==Curriculum Vitae==
==Curriculum Vitae==
Am Kaiserhof in Gareth [[Bild:GendaharvStreitzig.jpg|left|thumb|358px|Vogt Gendahar von Streitzig ä. H.]] geboren und mit der kaiserlichen Familie blutsverwandt, gab es für den Sprößling des uralten Magnatengeschlechts keinen Grund für Zukunftsängste. Dennoch fehlt Dom Gendahars Vita jener rasche, schnörkellose Aufstieg, wie ihn etwa seine ältere Schwester [[Rohalija von Streitzig ä. H.|Rohalija]] - das heimliche Lieblingskind Dom Praiodars - von Anfang an vorweisen konnte.
Im Jahr [[Annalen:992|992]] am Kaiserhof in [[:gar:Gareth|Gareth]] [[Bild:GendaharvStreitzig.jpg|left|thumb|358px|Vogt Gendahar von Streitzig ä. H.]] geboren und mit der kaiserlichen Familie blutsverwandt, gab es für den Sprössling des uralten Magnatengeschlechts keinen Grund für Zukunftsängste. Dennoch fehlt Dom Gendahars Vita jener rasche, schnörkellose Aufstieg, wie ihn etwa seine ältere Schwester [[Rohalija von Streitzig ä. H.|Rohalija]] - das heimliche Lieblingskind Dom Praiodars - von Anfang an vorweisen konnte.


Auf Geheiß seines Vaters, der damals noch in hohem Rang in der kaiserlichen Administration tätig war, wurde Domnito Gendahars zu diesem Zeitpunkt schon dreijährige Knappenschaft bei einem Baron im Tobrischen abrupt abgebrochen, da er die letzten Jahre seiner Knappenschaft in Almada ableisten sollte, just in [[Kantor]] im Thangolforst, wo er heute selbst als Vogt seines Vaters residiert.
Auf Geheiß seines Vaters, der damals noch in hohem Rang in der kaiserlichen Administration tätig war, wurde Domnito Gendahars zu diesem Zeitpunkt schon dreijährige Knappenschaft bei einem Baron im Tobrischen abrupt abgebrochen, da er die letzten Jahre seiner Knappenschaft in Almada ableisten sollte, just in [[Kantor]] im Thangolforst, wo er heute selbst als Vogt seines Vaters residiert.


In der Zeit der Answinkrise kämpfte Dom Gendahar im Gefolge seines Knappenherrns [[Gasrabun von Thangolforst]], wobei sich misslicherweise herausstellte, dass dieser für den Usurpator das Schwert führte. So beteiligte sich Gendahar als naiver, frisch zum Caballero geschlagener Recke, an Vogt Gasrabuns Überfall auf die Nachbarbaronie [[Baronie Artèsa|Artèsa]], wo er erstmals auf seinen späteren Freund [[Ancuiras Alfaran]] traf - zu jenem Zeitpunkt noch sein Gegner.
In der Zeit der Answinkrise kämpfte Dom Gendahar im Gefolge seines Knappenherrns [[Gasrabun von Thangolforst]], wobei sich misslicherweise herausstellte, dass dieser für den Usurpator das Schwert führte. So beteiligte sich Gendahar als naiver, frisch zum Caballero geschlagener Recke, an Vogt Gasrabuns Überfall auf die Nachbarbaronie [[Baronie Artésa|Artésa]], wo er erstmals auf seinen späteren Freund [[Ancuiras Alfaran]] traf - zu jenem Zeitpunkt noch sein Gegner.


Nach dem Tode seines Knappherrn in dem blutigen Schwarmützel um [[Perain]], bei dem der junge Dom Gendahar erstmals sein einzigartiges Geschick im Umgang mit dem kalten Stahl unter Beweis stellen konnte, und die Aufklärung über Gasrabuns wahre Absichten, wechselte er mit fliegenden Fahnen die Seiten, um fortan im Gefolge des Artesianers und der neubegründeten "[[Ratzinger Allianz]]" für die Loyalisten und gegen die Answinisten unter [[Gwain von Harmamund]] und [[Hilbarn Al'Shirasgan]] zu kämpfen.
Nach dem Tode seines Knappherrn in dem blutigen Scharmützel um [[Perain]], bei dem der junge Dom Gendahar erstmals sein einzigartiges Geschick im Umgang mit dem kalten Stahl unter Beweis stellen konnte, und die Aufklärung über Dom Gasrabuns wahre Absichten, wechselte er mit fliegenden Fahnen die Seiten, um fortan im Gefolge des Artesianers und der neubegründeten "[[Ratzinger Allianz]]" für die Loyalisten und gegen die Answinisten unter [[Gwain von Harmamund]] und [[Hilbarn Al'Shirasgan]] zu kämpfen.


Nach dem Sturz des Thronräubers und der Wiederherstellung der alten Ordnung im Reich wurde Dom Gendahar vom damaligen Yaquirtaler Grafen [[Khorim Uchakbar]], dem späteren Reichsverräter, als gräflicher Vogt von Thangolforst eingesetzt. Mit Beharrlichkeit festigte er seine Position in dem fast durchgängig von dichtem Wald bedeckten Lehensland. Dabei hatte er zunächst unter dem Einfluss einiger provinzfremder Berater zu leiden - die ihm von der eigenen Familia vor die Nase gesetzt worden waren - und er beging unter ihrer Anleitung manchen Fehler. So überstiegen die Ausgaben der Magnatenschaft anfangs die Einnahmen bei weitem. Unnötige Investitionen wie der Ausbau der Waldburgen Kantor und [[Landedlengut Flingenförsten|Flingenförsten]] rissen tiefe Löcher in die spärlich gefüllten Truhen des Lehens, ebenso wie Dom Gendahars teure Waffensammlung mit Klingen von der Hand der besten Schmiedemeister des ganzen Reiches.
Nach dem Sturz des Thronräubers und der Wiederherstellung der alten Ordnung im Reich wurde Dom Gendahar vom damaligen Yaquirtaler Grafen [[Khorim Uchakbar]], dem späteren Reichsverräter, als gräflicher Vogt von Thangolforst eingesetzt. Mit Beharrlichkeit festigte er seine Position in dem fast durchgängig von dichtem Wald bedeckten Lehensland. Dabei hatte er zunächst unter dem Einfluss einiger provinzfremder Berater zu leiden - die ihm von der eigenen Familia vor die Nase gesetzt worden waren - und er beging unter ihrer Anleitung manchen Fehler. So überstiegen die Ausgaben der Magnatenschaft anfangs die Einnahmen bei weitem. Unnötige Investitionen wie der Ausbau der Waldburgen Kantor und [[Landedlengut Flingenförsten|Flingenförsten]] rissen tiefe Löcher in die spärlich gefüllten Truhen des Lehens, ebenso wie Dom Gendahars teure Waffensammlung mit Klingen von der Hand der besten Schmiedemeister des ganzen Reiches.


Generationen von Streitzigs waren vor ihm mit der Maxime aufgewachsen: "Die Würde des Herrschenden, sein Ansehen, seine Erhabenheit ist nicht durch prunkvolles Gehabe, sondern durch Weisheit, Stolz und Unbeugsamkeit zu erwerben und zu schützen." Der Begriff "Ansehen" definiert dabei die Zielvorstellung der Streitzig am besten und so ist es nicht verwunderlich, dass Gendahar der Ehre und des Ansehens wegen in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Duellforderungen sowohl aussprach als auch erhielt.
Generationen von Streitzigs waren vor ihm mit der Maxime aufgewachsen: "Die Würde des Herrschenden, sein Ansehen, seine Erhabenheit ist nicht durch prunkvolles Gehabe, sondern durch Weisheit, Stolz und Unbeugsamkeit zu erwerben und zu schützen." Der Begriff "Ansehen" definiert dabei die Zielvorstellung der Streitzig am besten und so ist es nicht verwunderlich, dass Dom Gendahar der Ehre und des Ansehens wegen in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Duellforderungen sowohl aussprach als auch erhielt.


Almadaweiter Ruhm wurde ihm zuteil, als er einmal zwölf Duelle (bis zum ersten Blut) an einem einzigen Tag ausfocht, von denen er nicht eines verloren geben musste. Seit diesem Tage eilt ihm der Ruf des "besten Degenfechters des ganzen Landes" voraus. Satisfaktionsforderungen von ihm werden heute schon von Gegnern mit der panischen Flucht außer Landes beantwortet, während sich die meisten Geforderten mit fadenscheinigen Gründen oder vorgeschobenen Gebrechen einem Duell zu entziehen versuchen.
Almadaweiter Ruhm wurde ihm zuteil, als er einmal zwölf Duelle (bis zum ersten Blut) an einem einzigen Tag ausfocht, von denen er nicht eines verloren geben musste. Seit diesem Tage eilt ihm der Ruf des "besten Degenfechters des ganzen Landes" voraus. Satisfaktionsforderungen von ihm werden heute schon von Gegnern mit der panischen Flucht außer Landes beantwortet, während sich die meisten Geforderten mit fadenscheinigen Gründen oder vorgeschobenen Gebrechen einem Duell zu entziehen versuchen.


Zu dem Leumund des ''Klingenjägers'', wie man in Almada notorische Duellanten nennt, gesellte sich bald noch ein weiterer Ruf, nämlich der eines notorischen Schürzenjägers und Frauenverehrers. Spätestens durch seine hitzige Amourette mit der schönen Ratsmeisterin von Punin, [[Rinaya di Madjani]], wurde Dom Gendahars Lebenswandel als Bonvivant und Frauenheld offenbar. Dieser Verbindung, die auf Druck seines eigenen Vaters Praiodar und Rinayas Vater [[Gonzalo di Madjani|Gonzalo]] mit einem Verlöbnis und geplanter späterer Heirat besiegelt werden sollte, entsprang auch Dom Gendahars bisher einziger Stammhalter: [[Valdemoro von Streitzig-Madjani]], den er offiziell als seinen Sohn anerkannte (wiewohl Gerüchten zufolge auch seine Rivalen [[Ansvin von Al'Muktur]] oder gar der Heldendarsteller [[Omer Shadif]] als Erzeuger in Frage kamen.)
Zu dem Leumund des ''Klingenjägers'', wie man in Almada notorische Duellanten nennt, gesellte sich bald noch ein weiterer Ruf, nämlich der eines notorischen Schürzenjägers und Frauenverehrers. Spätestens durch seine hitzige [[Amourette]] mit der schönen Ratsmeisterin von Punin, [[Rinaya di Madjani]], wurde Dom Gendahars Lebenswandel als Bonvivant und Frauenheld offenbar. Dieser Verbindung, die auf Druck seines eigenen Vaters Praiodar und Rinayas Vater [[Gonzalo di Madjani|Gonzalo]] mit einem Verlöbnis und geplanter späterer Heirat besiegelt werden sollte, entsprang auch Dom Gendahars bisher einziger Stammhalter: [[Valdemoro von Streitzig-Madjani]], den er offiziell als seinen Sohn anerkannte (wiewohl Gerüchten zufolge auch seine Rivalen [[Ansvin von Al'Muktur]] oder gar der Heldendarsteller [[Omer Shadif]] als Erzeuger in Frage kamen.)


Gerade als das gemeinsame Kind die Verbindung der Eltern zu festigen begann, wurde Rinaya in der Zweiten Schlacht der Zwölfe gegen die Novadis an der Yrosa-Mündung tödlich verletzt. Mutmaßungen, die den jungen Vogt schon bald wieder in anderen Betten sahen, wurden enttäuscht: Dom Gendahar schien von dem Verlust der Mutter seines Kindes schwerer getroffen als mancher erwartet hätte. Während der kleine Valdemoro in Madasee, Al’Muktur und Punin erzogen wurde, widmete sich Gendahar wieder verstärkt rondrianischen Tugenden und der Verwaltung seines Lehens und war für einige Zeit nur selten bei gesellschaftlichen Ereignissen bei Hofe oder anderswo gesehen.  
Gerade als das gemeinsame Kind die Verbindung der Eltern zu festigen begann, wurde Rinaya in der Zweiten Schlacht der Zwölfe gegen die Novadis an der Yrosa-Mündung tödlich verletzt. Mutmaßungen, die den jungen Vogt schon bald wieder in anderen Betten sahen, wurden enttäuscht: Dom Gendahar schien von dem Verlust der Mutter seines Kindes schwerer getroffen als mancher erwartet hätte. Während der kleine Valdemoro in Madasee, Al’Muktur und Punin erzogen wurde, widmete sich Gendahar wieder verstärkt rondrianischen Tugenden und der Verwaltung seines Lehens und war für einige Zeit nur selten bei gesellschaftlichen Ereignissen bei Hofe oder anderswo gesehen.  
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In der ''[[Große Yaquirtaler Blutfehde|Großen Yaquirtaler Blutfehde]]'' wurde dann sein zum gräflichen [[Banus]] aufgestiegener Vater von den 'Schlangenjägern' der [[Familia Al'Shirasgan]] entführt; sie und [[Maqueda von Rebenthal]] erklärten den Streitzigs die Blutsfeindschaft, worauf Dom Gendahar zusammen mit seinem Bruder [[Galenot von Streitzig ä. H.|Galenot]] und ihren Waffenknechten zur Befreiung Dom Praiodars auszog. Nach der Niederwerfung ihrer Feinde, denen sich auch noch Ancuiras Alfarans Amtsnachfolger [[Escalio D'Artesa]] angeschlossen hatte, kam es im Anschluss an das Scharmützel von Ratzingen zum Zerwürfnis mit seinem eigenen Gefolgsmann, dem Landedlen [[Angrond von Freiwald]], der dem Liebreiz der schönen [[Viminyoza von Rebenthal]] erlag und sie befreite, um ihr in [[Alming]] Unterschlupf zu gewähren.
In der ''[[Große Yaquirtaler Blutfehde|Großen Yaquirtaler Blutfehde]]'' wurde dann sein zum gräflichen [[Banus]] aufgestiegener Vater von den 'Schlangenjägern' der [[Familia Al'Shirasgan]] entführt; sie und [[Maqueda von Rebenthal]] erklärten den Streitzigs die Blutsfeindschaft, worauf Dom Gendahar zusammen mit seinem Bruder [[Galenot von Streitzig ä. H.|Galenot]] und ihren Waffenknechten zur Befreiung Dom Praiodars auszog. Nach der Niederwerfung ihrer Feinde, denen sich auch noch Ancuiras Alfarans Amtsnachfolger [[Escalio D'Artesa]] angeschlossen hatte, kam es im Anschluss an das Scharmützel von Ratzingen zum Zerwürfnis mit seinem eigenen Gefolgsmann, dem Landedlen [[Angrond von Freiwald]], der dem Liebreiz der schönen [[Viminyoza von Rebenthal]] erlag und sie befreite, um ihr in [[Alming]] Unterschlupf zu gewähren.


In den letzten Jahren wurde er immer mehr durch Verpflichtungen gegenüber seinem Vater gebunden, der zunächst als Banus und nun als Graf die Geschicke im gesamten Yaquirtal lenkte und zu dessen Stellvertreter und möglicher Nachfolger Gendahar heranreifte. Beim Kampf um Omlad 1025 BF befehligte Gendahar das Doppelbanner, das sein Vater gerade noch rechtzeitig zum Entsatz an [[Gwain von Harmamund]] als Unterstützung entsandt hatte. Auch danach beteiligte sich Dom Gendahar auch an einigen Kämpfen der [[Reconquista]], wenn auch mit weit weniger Eifer als andere Magnaten des Yaquirtales.  
In den letzten Jahren wurde er immer mehr durch Verpflichtungen gegenüber seinem Vater gebunden, der zunächst als Banus und nun als Graf die Geschicke im gesamten Yaquirtal lenkte und zu dessen Stellvertreter und möglicher Nachfolger Gendahar heranreifte. Beim Kampf um [[Omlad]] [[Annalen:1025|1025]] befehligte Gendahar das Doppelbanner, das sein Vater gerade noch rechtzeitig zum Entsatz an [[Gwain von Harmamund]] als Unterstützung entsandt hatte. Auch danach beteiligte sich Dom Gendahar an einigen Kämpfen der [[Reconquista]] - allerdings mit weit weniger Eifer als andere Magnaten des Yaquirtales.
 
Im Jahr des Feuers diente er in den kaiserlichen Gardetruppen als Capitán und erfuhr so als erster in der Familia, dass seine Schwester [[Gerhild von Streitzig ä.H.|Gerhild]], die als Hofdame [[:avwik:Emer ni Bennain|Emer]]s am Kaiserhof weilte, beim Angriff auf Gareth ums Leben gekommen war. Auch die folgenden Jahre beanspruchten Dom Gendahar als Caballero im Dienste des Königs. Bei der [[Campanya Yaquiria]], dem Heerzug einiger almadanischer Magnaten im Yaquirbruch im Sommer [[Annalen:1028|1028]]-[[Annalen:1029|1029]], befehligte er ein Detachement aus verschiedenen Baronien, das die durch einen Handstreich in almadanische Hand gefallene horasische Grenzfeste [[:lfwiki:Gugellabrück|Gugellabrück]] entsetzte. Der weitere Feldzug verlief jedoch zunächst im Sande.
 
Als dann der neu gekrönte Kaiser zum Kampf gegen die horasischen Eindringlinge unter Marschall [[:lfwiki:Folnor Sirensteen|Sirensteen]] rief, folgte Dom Gendahar ihm in die [[Schlacht von Morte Folnor]] – und überlebte trotz einiger Verletzungen nur aufgrund des glücklichen, aber wenig ehrenvollen Umstands, dass er sich als Kommandant der Yaquirtaler Landwehr im zweiten Treffen des Heeres befunden hatte. Doch die Pflichten des Rondradienstes ließen ihm wenig Zeit, seine Wunden im Traviakloster in Thangolforst auszukurieren. Im Frühjahr [[Annalen:1030|1030]] hat {{PAGENAME}} im Auftrag des Grafen ein kleines Aufgebot der Grafschaft in der [[Garnison Eslamstreu]] gesammelt, um den Wirren jenseits der [[Brigella]] entgegen zu treten und aus der Grafschaft Yaquirtal heraus zu halten. Gern würde er seinem Vetter [[Stordan von Culming|Stordan]] zu Hilfe eilen, aber bislang waren die Weisungen seines Vaters sowie aus Punin eindeutig, nur die Brigellafurt zu halten.
 
Im Jahr [[Annalen:1033|1033]] begleitete Dom Gendahar seine Nichte [[Romina von Ehrenstein-Streitzig]] und den [[Rossbanner-Orden]] in die von [[Ferkina]]s besetzte Reichsbaronie [[Kaiserlich Selaque]]. Der Orden wurde von den Bergwilden niedergemetzelt, Dom Gendahar schwer verwundet von einer Kräuterhexe aufgefunden und gepflegt. Dort trafen ihn einige Magnatinnen aus dem Hause [[Familia da Vanya|da Vanya]] sowie der Dubianer Baron [[Hernán von Aranjuez]] an, die auf der Suche nach Domna [[Richeza von Scheffelstein y da Vanya]]s  Vetter [[Praiodor von Culming-Alcorta]] waren, der mit seiner Mutter, Dom Gendahars Base [[Fenia von Culming]] in die Berge aufgebrochen sein sollte, auf der Suche nach Heilung von seinem langjährigen Leiden. Dom Gendahar begleitete die Domnas, um seine Anverwandte zu finden, vor allem aber siene Nichte Romina, die von den Ferkinas entführt worden war.
 
Im Hesinde desselben Jahres sekundierte Dom Gendahar der Scheffelsteiner Landedlen in einem Ehrenhändel gegen Baron Hernán von Aranjuez. Im Efferd [[Annalen:1034|1034]] ging er siegreich aus dem Turnier zu Ehren des Prinzen [[Raul Eslam von Gareth]] hervor, in dem ''Almadas bester Fechter'' ermittelt wurde, und bezwang dabei unter anderem Marschall [[Gwain von Harmamund]], die bislang nie besiegte Domna Richeza sowie den Valedor von Punin, [[Vesijo de Fuente y Beiras]].
 
Als im Travia [[Annalen:1034|1034]] die Truppen der [[Disente]]s gegen [[Al'Muktur]] zogen, war es Dom Gendahars erstes Anliegen, seinen in den [[Kerker von Al'Muktur|Kerkern]] des [[Almadinpalast]]es inhaftierten Vater, Graf [[Praiodar von Streitzig ä. H.]] zu befreien. Gleichwohl: Er kam zu spät und fand seinen Vater bereits erschlagen in seinem Blute liegen. Es gelang ihm jedoch, die schwer verwundete Domna Richeza von Scheffelstein y da Vanya vor demselben Schicksal zu bewahren und in die Pflege seines Bruders, [[Galenot von Streitzig ä. H.]], zu übergeben. Gerüchte, Dom Gendahar habe das Herz der unzugänglichen Landedlen erobert, dementierte der inzwischen zum Nachfolger seines Vaters erhobene Graf des Yaquirtals ebenso wenig, wie er sie bestätigte.
 
Vereinzelte Gerüchte über eine Affäre, ja gar ein Verlöbnis der beiden verstummten, als Dom Gendahar im Phex [[Annalen:1036|1036]] der Kaiserin zu Cumrat – so hieß es – einen Antrag zu machen gedachte. Diese jedoch heiratete bald einen anderen. Ebenso wie Domna Richeza, die inzwischen erstgesetzte Erbin der Häuser [[Familia von Kornhammer-Scheffelstein|von Kornhammer-Scheffelstein]] und [[Familia da Vanya|da Vanya]].  


Im Jahr des Feuers diente er in den kaiserlichen Gardetruppen als Capitan und erfuhr so als erster in der Familie, dass seine Schwester [[Gerhild von Streitzig ä.H.|Gerhild]], die als Hofdame Emers am Kaiserhof weilte, beim Angriff auf Gareth ums Leben gekommen war. Auch die folgenden Jahre beanspruchten Gendahar als Ritter im Dienste des Königs. Bei der Campanya Yaquiria, dem Heerzug einiger almadanischer Magnaten im Yaquirbruch im Sommer 1028-1029 BF, befehligte ein Detachement aus verschiedenen Baronien zur Eroberung der Fes-tung Gugellabrück, doch der Feldzug verlief zunächst im Sande.  
Gendahar von Streitzig ä. H. hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend vom Einfluss seiner älteren Schwester [[Rohalija von Streitzig|Rohalija]] befreit und regiert das Yaquirtal souverän. Im Volk und – insbesondere der jüngeren – Magnatenschaft erfreut sich der Graf großer Beliebtheit.


Als dann der neu gekrönte Kaiser zum Kampf gegen die horasischen Eindringlinge unter Marschall Sirensteen rief, folgte Gendahar ihm in die Schlacht von Morte Folnor – und überlebte trotz einiger Verletzungen nur aufgrund des glücklichen, aber wenig ehrenvollen Umstands, dass er sich als Kommandant der Yaquirtaler Landwehr im zweiten Treffen des Heeres befunden hatte. Doch die Pflichten des Rondradienstes ließen ihm wenig Zeit, seine Wunden im Traviakloster in Thangolforst auszukurieren. Im Frühjahr 1030 BF hat Gendahar im Auftrag des Grafen ein kleines Aufgebot der Grafschaft in Eslamstreu gesammelt, um den Wirren jenseits der Brigella entgegen zu treten und aus der Grafschaft Yaquirtal heraus zu halten. Gern würde er seinem Vetter Stordan zu Hilfe eilen, aber bislang waren die Weisungen seines Vaters sowie aus Punin eindeutig, nur die Brigellafurt zu halten.
==Charakter==
Schon seit dem Verlust seiner einstigen Verlobten Rinaya di Madjani sowie seiner Schwester Gerhild ist Gendahar nachdenklicher geworden, und man sieht ihn weitaus seltener auf Bällen und Empfängen als in seinen jüngeren Jahren. Seit einigen Jahren sind auch seine Affären seltener geworden, fast scheint es, als habe er das Interesse an den zahlreichen Tändeleien verloren, die er früher so gerne pflegte. Wohlmeinende Stimmen sprechen von der Verantwortung, die er jetzt als Graf habe und der er sich nun mit ganzem Herzen widme. Böse Zungen hingegen spotten, sein fortschreitendes Alter sei für seine nachlassende Wirkung auf die jüngeren Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts verantwortlich. Gendahar selbst äußert sich dazu nicht, macht aber derzeit keine Anstalten, sich für eine Gemahlin zu entscheiden. Jegliche Vorschläge seiner älteren Schwester Rohalija blockt er zunehmend ungehalten ab, und es scheint, als lasse er sich von der Ragather Grafengemahlin überhaupt nicht mehr in seine Angelegenheiten hineinreden.


Der Verlust seiner Geliebten und seiner Schwester innerhalb von wenigen Jahren haben Gendahar nachdenklicher gemacht und man sieht ihn weitaus seltener auf Bällen und Empfängen früher. Durch die Blutsbande zu Kaiser [[Hal II.]], den er seit dessen frühster Kindheit kennt, ist er in der [[Residencia]] noch immer ein gern und häufig gesehener Gast, allerdings munkelt mancher Höfling hinter vorgehaltener Hand, er fürchte, dass einige junge Degen ihn eines Tages fordern und ihm den Ruhm als "schnellste Klinge des Landes" stehlen wollen. Und seine mit mit fortschreitendem Alter nachlassende Wirkung auf die jüngeren Vertreterinnen des schönen Geschlechts könnte ihn dazu veranlassen, doch noch einen Traviabund einzugehen...
==Stimmen der Nobleza über {{PAGENAME}}==
''"Der beste Stecher Almadas, vor Rondra wie vor Rahja! Das muss man neidlos zugestehen. Nur dumm geschaut hat er, als seine und der Rinaya Eltern ihnen beiden eheliche Fesseln überwarfen! Haha! Nun, bei aller Rivalität - er ist ein echter Edelmann, wenn auch ein arger Lebemann! Kann sich am Grangorer Herzog messen, der Bursche! Hat wohl Zahoriblut in den hochedlen Adern!"''


{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=[[Gasrabun von Thangolforst]]|TitelAmt=Vogt von Gräflich Thangolforst|Zeitraum=|Nach_in?=|Nachfolger=}}
- Dom [[Ansvin Ferbras von Al'Muktur]]
 
''"Früher schwellte meine Brust vor Stolz, wenn man meine Fähigkeiten mit den seinen verglich. Heute knirsche ich nur stumm mit den Zähnen. Und bald werde ich einen solchen Vergleich als Duellforderung betrachten."''
 
- Dom [[León de Vivar]]
 
==Geschichten und Artikel über {{PAGENAME}}==
===Geschichten===
*[[Chronik:1028#Campanya Yaquiria]]
*[[Chronik:1033#Der Ferkina-Feldzug|Der Ferkina-Feldzug]] - siehe [[Chronik:1033]]
 
===Yaquirblick-Artikel===
*[[YB35 Ferkinas verwüsten den Osten des Landes]] (1033 BF)
*[[YB35 Grafentochter von Wilden entführt!]] (1033 BF)
 
===Artikel im Aventurischen Boten===
 
===Abenteuer===
*[[avwik:Schlacht in den Wolken|Schlacht in den Wolken]]
*[[avwik:Der Mondenkaiser|Der Mondenkaiser]]
*[[avwik:Unbezwingbare Wut|Unbezwingbare Wut]]


{{DEFAULTSORT:Streitzig ä. H., Gendahar von}}
{{DEFAULTSORT:Streitzig ä. H., Gendahar von}}


[[Kategorie:Person]][[Kategorie:Magnat]][[Kategorie:Nobleza]][[Kategorie:Yaquirtaler]][[Kategorie:Vogt]][[Kategorie:Mayoria]]
{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=[[Gasrabun von Thangolforst]] (als Baron)|TitelAmt=[[Gräflich Thangolforst|Vogt von Gräflich Thangolforst]]|Zeitraum=[[Annalen:1014|1014]]-[[Annalen:1034|1034]] BF|Nach_in?=|Nachfolger=[[Angrond von Freiwald]] (seit 1034)}}
 
{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=[[Vesijo de Fuente y Beiras]] (1034)|TitelAmt=[[Grafschaft Yaquirtal|Graf von Yaquirtal]]|Zeitraum=seit [[Annalen:1034|1034]] BF|Nach_in?=|Nachfolger=amtierend}}
 
[[Kategorie:Person]][[Kategorie:Magnat]][[Kategorie:Graf]][[Kategorie:Cronrat]][[Kategorie:Mayoria]][[Kategorie:Yaquirtaler]][[Kategorie:Offizielle NSC]]

Aktuelle Version vom 2. Februar 2025, 21:10 Uhr

Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1040 BF.
Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.


Gendahar von Streitzig ä. H.
Wappen: Famiglia-von-Streitzig.jpg
Auf blauem Grund ein steigendes silbernes Ross
Wahlspruch: "Stolz und unbeugsam!"
TRA.png Familia: Familia von Streitzig ä. H.
PRA.png Titel: Graf von Yaquirtal, Mitglied des Cronrats
TSA.png Tsatag: &200000099202033. RON 992 BF
Größe: 1,90 Schritt
Gewicht: 85 Stein
Haare: hellblond
Augenfarbe: blau
Kurzcharakteristik: vollendeter Degenfechter, in die Jahre gekommener Schürzenjäger
Herausragende Eigenschaften: MU 15, GE 17, CH 15
Herausragende Talente: Betören 14, Körperbeherrschung 13, Fechtwaffen, Schwerter, Reiten
Vorteile: Begabung [Fechtwaffen], Gutaussehend
Nachteile: Arroganz, Neugier
Ausbildung: Knappe in Tobrien und im Thangolforst
Beziehungen: ansehnlich
PHE.png Finanzkraft: groß
Eltern: Praiodar von Streitzig ä. H. (Vater, verstorben), Romina von Thangolforst (Mutter, verstorben)
Geschwister: Rohalija von Streitzig ä. H. (Gräfin von Ragath), Galenot von Streitzig ä. H. (Pfalzgraf zu Cumrat), Gerhild von Streitzig ä. H. (verstorben)
Travienstand: Junggeselle (ehemals verlobt mit Rinaya di Madjani)
Nachkommen: Valdemoro von Streitzig-Madjani
Verwandte und Schwager: Graf Brandil von Ehrenstein (Schwager), Pfalzgräfin Caldja von Jurios (Schwägerin), Romina von Ehrenstein-Streitzig (Nichte), Stordan von Culming (Vetter)
Freunde und Verbündete: Kaiser Hal II., Ancuiras Alfaran, Salkya Firdayon, Tankred von Imrah, Vernon von Cerastes
Feinde und Konkurrenten: Familia von Rebenthal (Blutsfeindschaft), Familia Al'Shirasgan, Ansvin von Al'Muktur (Rivale), Angrond von Freiwald (untreuer Lehnsmann), Omer Shadif (Rivale), Khorim Uchakbar (Todfeind)
Zitate: "Nein, Domnatella, ich werde Eure Schönheit gewiss nicht mit einer Rose vergleichen, denn Rosen verwelken binnen Tagen, wenn man sie pflückt. Ihr aber steht am Anfang Eurer Blüte, und werdet an Farbe und Schönheit noch gewinnen, da bin ich gewiss, wenn Ihr dereinst einen Jüngling ... oho, aber Domnatella, bin ich, der ich Euer Vater sein könnte, nicht viel zu alt für Euch?"

"Zieht nur zuerst, ich lasse Euch ein wenig zappeln, ehe ich meine Klinge Euer Blut schmecken lasse!"

"Ich habe nicht viele Fehler gemacht in meinem Leben. Aber einen, den ich bis zu meinem letzten Tag bereuen werde."

"Das entscheide ich, Rohalija! Und als dein Soberan rate ich dir, dich nicht weiter in meine Angelegenheiten einzumischen. Für das ältere Haus Streitzig spreche ich nun, ob dir das gefällt, werte Schwester, oder auch nicht!"

Dom Gendahar Rondrigan von Streitzig ä. H. (Geboren.gif 3. Rondra 992 BF) folgte seinem Vater, Praiodar von Streitzig ä. H. 1034 BF als Soberan des älteren Hauses der weitverzweigten Familia derer von Streitzig sowie als Graf des Yaquirtals nach. Er ist seither auch Mitglied des Cronrats. Von 1014 bis 1034 war er Vogt des gräflichen Eigengutes und Jagdrevieres Thangolforst im Yaquirtal. Dom Gendahar gilt als der langjährig beste Degenfechter des Königreichs.


Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 992 am Kaiserhof in Gareth

Vogt Gendahar von Streitzig ä. H.

geboren und mit der kaiserlichen Familie blutsverwandt, gab es für den Sprössling des uralten Magnatengeschlechts keinen Grund für Zukunftsängste. Dennoch fehlt Dom Gendahars Vita jener rasche, schnörkellose Aufstieg, wie ihn etwa seine ältere Schwester Rohalija - das heimliche Lieblingskind Dom Praiodars - von Anfang an vorweisen konnte.

Auf Geheiß seines Vaters, der damals noch in hohem Rang in der kaiserlichen Administration tätig war, wurde Domnito Gendahars zu diesem Zeitpunkt schon dreijährige Knappenschaft bei einem Baron im Tobrischen abrupt abgebrochen, da er die letzten Jahre seiner Knappenschaft in Almada ableisten sollte, just in Kantor im Thangolforst, wo er heute selbst als Vogt seines Vaters residiert.

In der Zeit der Answinkrise kämpfte Dom Gendahar im Gefolge seines Knappenherrns Gasrabun von Thangolforst, wobei sich misslicherweise herausstellte, dass dieser für den Usurpator das Schwert führte. So beteiligte sich Gendahar als naiver, frisch zum Caballero geschlagener Recke, an Vogt Gasrabuns Überfall auf die Nachbarbaronie Artésa, wo er erstmals auf seinen späteren Freund Ancuiras Alfaran traf - zu jenem Zeitpunkt noch sein Gegner.

Nach dem Tode seines Knappherrn in dem blutigen Scharmützel um Perain, bei dem der junge Dom Gendahar erstmals sein einzigartiges Geschick im Umgang mit dem kalten Stahl unter Beweis stellen konnte, und die Aufklärung über Dom Gasrabuns wahre Absichten, wechselte er mit fliegenden Fahnen die Seiten, um fortan im Gefolge des Artesianers und der neubegründeten "Ratzinger Allianz" für die Loyalisten und gegen die Answinisten unter Gwain von Harmamund und Hilbarn Al'Shirasgan zu kämpfen.

Nach dem Sturz des Thronräubers und der Wiederherstellung der alten Ordnung im Reich wurde Dom Gendahar vom damaligen Yaquirtaler Grafen Khorim Uchakbar, dem späteren Reichsverräter, als gräflicher Vogt von Thangolforst eingesetzt. Mit Beharrlichkeit festigte er seine Position in dem fast durchgängig von dichtem Wald bedeckten Lehensland. Dabei hatte er zunächst unter dem Einfluss einiger provinzfremder Berater zu leiden - die ihm von der eigenen Familia vor die Nase gesetzt worden waren - und er beging unter ihrer Anleitung manchen Fehler. So überstiegen die Ausgaben der Magnatenschaft anfangs die Einnahmen bei weitem. Unnötige Investitionen wie der Ausbau der Waldburgen Kantor und Flingenförsten rissen tiefe Löcher in die spärlich gefüllten Truhen des Lehens, ebenso wie Dom Gendahars teure Waffensammlung mit Klingen von der Hand der besten Schmiedemeister des ganzen Reiches.

Generationen von Streitzigs waren vor ihm mit der Maxime aufgewachsen: "Die Würde des Herrschenden, sein Ansehen, seine Erhabenheit ist nicht durch prunkvolles Gehabe, sondern durch Weisheit, Stolz und Unbeugsamkeit zu erwerben und zu schützen." Der Begriff "Ansehen" definiert dabei die Zielvorstellung der Streitzig am besten und so ist es nicht verwunderlich, dass Dom Gendahar der Ehre und des Ansehens wegen in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Duellforderungen sowohl aussprach als auch erhielt.

Almadaweiter Ruhm wurde ihm zuteil, als er einmal zwölf Duelle (bis zum ersten Blut) an einem einzigen Tag ausfocht, von denen er nicht eines verloren geben musste. Seit diesem Tage eilt ihm der Ruf des "besten Degenfechters des ganzen Landes" voraus. Satisfaktionsforderungen von ihm werden heute schon von Gegnern mit der panischen Flucht außer Landes beantwortet, während sich die meisten Geforderten mit fadenscheinigen Gründen oder vorgeschobenen Gebrechen einem Duell zu entziehen versuchen.

Zu dem Leumund des Klingenjägers, wie man in Almada notorische Duellanten nennt, gesellte sich bald noch ein weiterer Ruf, nämlich der eines notorischen Schürzenjägers und Frauenverehrers. Spätestens durch seine hitzige Amourette mit der schönen Ratsmeisterin von Punin, Rinaya di Madjani, wurde Dom Gendahars Lebenswandel als Bonvivant und Frauenheld offenbar. Dieser Verbindung, die auf Druck seines eigenen Vaters Praiodar und Rinayas Vater Gonzalo mit einem Verlöbnis und geplanter späterer Heirat besiegelt werden sollte, entsprang auch Dom Gendahars bisher einziger Stammhalter: Valdemoro von Streitzig-Madjani, den er offiziell als seinen Sohn anerkannte (wiewohl Gerüchten zufolge auch seine Rivalen Ansvin von Al'Muktur oder gar der Heldendarsteller Omer Shadif als Erzeuger in Frage kamen.)

Gerade als das gemeinsame Kind die Verbindung der Eltern zu festigen begann, wurde Rinaya in der Zweiten Schlacht der Zwölfe gegen die Novadis an der Yrosa-Mündung tödlich verletzt. Mutmaßungen, die den jungen Vogt schon bald wieder in anderen Betten sahen, wurden enttäuscht: Dom Gendahar schien von dem Verlust der Mutter seines Kindes schwerer getroffen als mancher erwartet hätte. Während der kleine Valdemoro in Madasee, Al’Muktur und Punin erzogen wurde, widmete sich Gendahar wieder verstärkt rondrianischen Tugenden und der Verwaltung seines Lehens und war für einige Zeit nur selten bei gesellschaftlichen Ereignissen bei Hofe oder anderswo gesehen.

In der Großen Yaquirtaler Blutfehde wurde dann sein zum gräflichen Banus aufgestiegener Vater von den 'Schlangenjägern' der Familia Al'Shirasgan entführt; sie und Maqueda von Rebenthal erklärten den Streitzigs die Blutsfeindschaft, worauf Dom Gendahar zusammen mit seinem Bruder Galenot und ihren Waffenknechten zur Befreiung Dom Praiodars auszog. Nach der Niederwerfung ihrer Feinde, denen sich auch noch Ancuiras Alfarans Amtsnachfolger Escalio D'Artesa angeschlossen hatte, kam es im Anschluss an das Scharmützel von Ratzingen zum Zerwürfnis mit seinem eigenen Gefolgsmann, dem Landedlen Angrond von Freiwald, der dem Liebreiz der schönen Viminyoza von Rebenthal erlag und sie befreite, um ihr in Alming Unterschlupf zu gewähren.

In den letzten Jahren wurde er immer mehr durch Verpflichtungen gegenüber seinem Vater gebunden, der zunächst als Banus und nun als Graf die Geschicke im gesamten Yaquirtal lenkte und zu dessen Stellvertreter und möglicher Nachfolger Gendahar heranreifte. Beim Kampf um Omlad 1025 befehligte Gendahar das Doppelbanner, das sein Vater gerade noch rechtzeitig zum Entsatz an Gwain von Harmamund als Unterstützung entsandt hatte. Auch danach beteiligte sich Dom Gendahar an einigen Kämpfen der Reconquista - allerdings mit weit weniger Eifer als andere Magnaten des Yaquirtales.

Im Jahr des Feuers diente er in den kaiserlichen Gardetruppen als Capitán und erfuhr so als erster in der Familia, dass seine Schwester Gerhild, die als Hofdame Emers am Kaiserhof weilte, beim Angriff auf Gareth ums Leben gekommen war. Auch die folgenden Jahre beanspruchten Dom Gendahar als Caballero im Dienste des Königs. Bei der Campanya Yaquiria, dem Heerzug einiger almadanischer Magnaten im Yaquirbruch im Sommer 1028-1029, befehligte er ein Detachement aus verschiedenen Baronien, das die durch einen Handstreich in almadanische Hand gefallene horasische Grenzfeste Gugellabrück entsetzte. Der weitere Feldzug verlief jedoch zunächst im Sande.

Als dann der neu gekrönte Kaiser zum Kampf gegen die horasischen Eindringlinge unter Marschall Sirensteen rief, folgte Dom Gendahar ihm in die Schlacht von Morte Folnor – und überlebte trotz einiger Verletzungen nur aufgrund des glücklichen, aber wenig ehrenvollen Umstands, dass er sich als Kommandant der Yaquirtaler Landwehr im zweiten Treffen des Heeres befunden hatte. Doch die Pflichten des Rondradienstes ließen ihm wenig Zeit, seine Wunden im Traviakloster in Thangolforst auszukurieren. Im Frühjahr 1030 hat Gendahar von Streitzig ä. H. im Auftrag des Grafen ein kleines Aufgebot der Grafschaft in der Garnison Eslamstreu gesammelt, um den Wirren jenseits der Brigella entgegen zu treten und aus der Grafschaft Yaquirtal heraus zu halten. Gern würde er seinem Vetter Stordan zu Hilfe eilen, aber bislang waren die Weisungen seines Vaters sowie aus Punin eindeutig, nur die Brigellafurt zu halten.

Im Jahr 1033 begleitete Dom Gendahar seine Nichte Romina von Ehrenstein-Streitzig und den Rossbanner-Orden in die von Ferkinas besetzte Reichsbaronie Kaiserlich Selaque. Der Orden wurde von den Bergwilden niedergemetzelt, Dom Gendahar schwer verwundet von einer Kräuterhexe aufgefunden und gepflegt. Dort trafen ihn einige Magnatinnen aus dem Hause da Vanya sowie der Dubianer Baron Hernán von Aranjuez an, die auf der Suche nach Domna Richeza von Scheffelstein y da Vanyas Vetter Praiodor von Culming-Alcorta waren, der mit seiner Mutter, Dom Gendahars Base Fenia von Culming in die Berge aufgebrochen sein sollte, auf der Suche nach Heilung von seinem langjährigen Leiden. Dom Gendahar begleitete die Domnas, um seine Anverwandte zu finden, vor allem aber siene Nichte Romina, die von den Ferkinas entführt worden war.

Im Hesinde desselben Jahres sekundierte Dom Gendahar der Scheffelsteiner Landedlen in einem Ehrenhändel gegen Baron Hernán von Aranjuez. Im Efferd 1034 ging er siegreich aus dem Turnier zu Ehren des Prinzen Raul Eslam von Gareth hervor, in dem Almadas bester Fechter ermittelt wurde, und bezwang dabei unter anderem Marschall Gwain von Harmamund, die bislang nie besiegte Domna Richeza sowie den Valedor von Punin, Vesijo de Fuente y Beiras.

Als im Travia 1034 die Truppen der Disentes gegen Al'Muktur zogen, war es Dom Gendahars erstes Anliegen, seinen in den Kerkern des Almadinpalastes inhaftierten Vater, Graf Praiodar von Streitzig ä. H. zu befreien. Gleichwohl: Er kam zu spät und fand seinen Vater bereits erschlagen in seinem Blute liegen. Es gelang ihm jedoch, die schwer verwundete Domna Richeza von Scheffelstein y da Vanya vor demselben Schicksal zu bewahren und in die Pflege seines Bruders, Galenot von Streitzig ä. H., zu übergeben. Gerüchte, Dom Gendahar habe das Herz der unzugänglichen Landedlen erobert, dementierte der inzwischen zum Nachfolger seines Vaters erhobene Graf des Yaquirtals ebenso wenig, wie er sie bestätigte.

Vereinzelte Gerüchte über eine Affäre, ja gar ein Verlöbnis der beiden verstummten, als Dom Gendahar im Phex 1036 der Kaiserin zu Cumrat – so hieß es – einen Antrag zu machen gedachte. Diese jedoch heiratete bald einen anderen. Ebenso wie Domna Richeza, die inzwischen erstgesetzte Erbin der Häuser von Kornhammer-Scheffelstein und da Vanya.

Gendahar von Streitzig ä. H. hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend vom Einfluss seiner älteren Schwester Rohalija befreit und regiert das Yaquirtal souverän. Im Volk und – insbesondere der jüngeren – Magnatenschaft erfreut sich der Graf großer Beliebtheit.

Charakter[Quelltext bearbeiten]

Schon seit dem Verlust seiner einstigen Verlobten Rinaya di Madjani sowie seiner Schwester Gerhild ist Gendahar nachdenklicher geworden, und man sieht ihn weitaus seltener auf Bällen und Empfängen als in seinen jüngeren Jahren. Seit einigen Jahren sind auch seine Affären seltener geworden, fast scheint es, als habe er das Interesse an den zahlreichen Tändeleien verloren, die er früher so gerne pflegte. Wohlmeinende Stimmen sprechen von der Verantwortung, die er jetzt als Graf habe und der er sich nun mit ganzem Herzen widme. Böse Zungen hingegen spotten, sein fortschreitendes Alter sei für seine nachlassende Wirkung auf die jüngeren Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts verantwortlich. Gendahar selbst äußert sich dazu nicht, macht aber derzeit keine Anstalten, sich für eine Gemahlin zu entscheiden. Jegliche Vorschläge seiner älteren Schwester Rohalija blockt er zunehmend ungehalten ab, und es scheint, als lasse er sich von der Ragather Grafengemahlin überhaupt nicht mehr in seine Angelegenheiten hineinreden.

Stimmen der Nobleza über Gendahar von Streitzig ä. H.[Quelltext bearbeiten]

"Der beste Stecher Almadas, vor Rondra wie vor Rahja! Das muss man neidlos zugestehen. Nur dumm geschaut hat er, als seine und der Rinaya Eltern ihnen beiden eheliche Fesseln überwarfen! Haha! Nun, bei aller Rivalität - er ist ein echter Edelmann, wenn auch ein arger Lebemann! Kann sich am Grangorer Herzog messen, der Bursche! Hat wohl Zahoriblut in den hochedlen Adern!"

- Dom Ansvin Ferbras von Al'Muktur

"Früher schwellte meine Brust vor Stolz, wenn man meine Fähigkeiten mit den seinen verglich. Heute knirsche ich nur stumm mit den Zähnen. Und bald werde ich einen solchen Vergleich als Duellforderung betrachten."

- Dom León de Vivar

Geschichten und Artikel über Gendahar von Streitzig ä. H.[Quelltext bearbeiten]

Geschichten[Quelltext bearbeiten]

Yaquirblick-Artikel[Quelltext bearbeiten]

Artikel im Aventurischen Boten[Quelltext bearbeiten]

Abenteuer[Quelltext bearbeiten]


Vorgänger
Gasrabun von Thangolforst (als Baron)
Nachfolger
Angrond von Freiwald (seit 1034)


Vorgänger
Vesijo de Fuente y Beiras (1034)
Nachfolger
amtierend