Torrefalcó: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Almada Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(16 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Aktuell/1046}}
{{Dorf
{{Dorf
|Wappen=|Grafschaft=|Herrschaft=Administrador [[Dario Ouvici]]|Einwohner=490
|Wappen=|Grafschaft=[[Grafschaft Ragath|Ragath]]|Herrschaft=Administrador [[Dario Ouvici]]|Einwohner=490
|Bewaffnete=|Tempel/Kultstätten=Traviatempel, Boronschrein|Wichtige Gasthöfe/Schänken=
|Bewaffnete=|Tempel/Kultstätten=Traviatempel, Boronschrein|Wichtige Gasthöfe/Schänken=
|Wichtiger Comercio=|Bedeutende Familias=[[Baronie_Yasamir/Dramatis_Personae#Familien|Familia Ouvici]], [[Baronie_Yasamir/Dramatis_Personae#Familien|Familia Bartholos]]|Gewässer=
|Wichtiger Comercio=|Bedeutende Familias=[[Baronie_Yasamir/Dramatis_Personae#Familien|Familia Ouvici]], [[Baronie_Yasamir/Dramatis_Personae#Familien|Familia Bartholos]]|Gewässer=
|Verkehrswege=|Besonderheiten=Falkenturm, Alte Eisenerzmine}}
|Verkehrswege=|Besonderheiten=Falkenturm, [[Mina de Torre]]
}}
'''Torrefalcó''' liegt am Rande der Bergwälder, die sich an den Füßen des [[Amboss]] erstrecken. Vom Ort sichtbar sind die schroffen Gipfel ''Cerro de Pino'', ''Cerro de los Lobos'' und ''Cerrotorre'' im Westen. Südlich schließen sich die ungleich sanfteren Hügel des ''Cerro de Helada'' mit dem [[Weingut Cerrohelada|Weingut des Barons]] und der ''Cerro del Agua'' mit seinen zahlreichen Quellen an.


'''Torrefalcó''' liegt am Rande der Bergwälder, die sich den Füßen des [[Amboss]] erstrecken. Vom Ort sichtbar sind die schroffen Gipfel Cerro de Pino, Cerro de los Lobos und Cerrotorre im Westen. Südlich erstrecken sich die ungleich sanfteren Hügel des Cerro de Helada mit dem [[Weingut Cerrohelada|Weingut des Barons]] und der Cerro del Agua mit seinen zahlreichen Quellen.
Vom Ort führen drei bessere Karrenwege in andere Teile der Baronie. Südlich über den Cerro de Helada nach [[Campopiedra]] und [[San Therbûn (Yasamir)|San Therbûn]], östlich entlang des Cerro del Agua zur [[Reichsstraße II]] bei [[Neu-Grünau]] und zuletzt nördlich durch den lichten [[Wald von Elforja]] zum [[Elforja|gleichnamigen Ort]] in der Heide von Caldaia. Ferner schlängelt sich ein Pfad zu einer verlassenen Eisenerzmine '''[[Mina de Torre]]'''.


Vom Ort führen drei bessere Karrenwege in andere Teile der Baronie. Südlich über den Cerrohelada nach [[Campopiedra]] und [[San Therbûn]], östlich entlang des Cerro del Agua zur [[Reichsstraße II]] bei [[Neu-Grünau]] und zuletzt nördlich durch den lichten Wald von Elforja zum gleichnamigen Ort in der Heide von Caldaia. Ferner schlängelt sich ein Pfad zu einer verlassenen Eisenerzmine '''Mina de Torre'''.
Sie bescherte dem einstmals verträumten Bauerndorf ab [[Annalen:972|972]] BF eine kurze Blütezeit. In den Hügeln bei der Mine entstand aus den schnell errichteten - und heute etwas ärmlich wirkenden - Häusern der Bergarbeiter die '''Villalloma'''. Doch die mit großem Aufwand angelegte Mine, erwies sich nicht als im Mindesten so ertragreich wie erhofft. Hinzu kam ein verheerender Wassereinbruch mit zwei Dutzend Toten. Er setzte die untersten Stollen der Mine mehrere Schritt unter Wasser und führte letzten Endes zu ihrer Schließung. Den Bergarbeitern mit ihren Familien blieb nur, abzuwandern oder sich als Tagelöhner oder Hirten zu verdingen. Und das, obwohl sich gerade Baron [[Elvek Ida]] bemühte, ihre schlimmste Not zu lindern.


Sie bescherte dem einstmals verträumten Bauerndorf ab [[Annalen:972|972]] eine kurze Blütezeit. In den Hügeln bei der Mine entstand aus den schnell errichteten - und heute etwas ärmlich wirkenden - Häusern der Bergarbeiter die '''Villalloma'''. Doch die mit großem Aufwand angelegte Mine, erwies sich nicht als im Mindesten so ertragreich wie erhofft. Hinzu kam ein verheerender Wassereinbruch mit zwei Dutzend Toten. Er setzte die untersten Stollen der Mine mehrere Schritt unter Wasser und führte letzten Endes zu ihrer Schließung. Den Bergarbeitern mit ihren Familien blieb nur, abzuwandern oder sich als Tagelöhner oder Hirten zu verdingen. Und das, obwohl sich gerade Baron [[Elvek Ida]] bemühte, ihre schlimmste Not zu lindern.
Heute wirkt die Mine, als sei sie seit ewigen Zeiten nicht mehr betreten worden. Noch immer führen Schienen von der Mine beim Cerrotorre zu den Abraumhalden und dem Schmelzofen. Doch ist alles bedeckt mit Staub, der gelegentlich vom Wind bis in die Altstadt Torrefalcós getragen wird. Allerdings prüft [[Jan Ida|Baron Jandur]] seit Jahren, wie man die Mine wieder nutzen kann. Wobei das Hauptproblem natürlich das inzwischen weit vorgedrungene Wasser ist. Hier hofft er vor allem auf eine Idee von Hofmechanikus [[Ambrosch Sohn des Argax]].
 
Heute wirkt die Mine, als sei sie seit ewigen Zeiten nicht mehr betreten worden. Noch immer führen Schienen vom Ende des Talkessels beim Cerroterro mit der Mine zu den Abraumhalden und dem Schmelzofen. Doch ist alles bedeckt mit Staub, der gelegentlich vom Wind bis in die Altstadt getragen wird. Allerdings prüft [[Jan Ida|Baron Jandur]] schon lange, wie man die Mine wieder nutzen kann. Wobei das Hauptproblem natürlich das inzwischen weit vorgedrungene Wasser ist. Hier hofft er vor allem auf eine Idee von Hofmechanikus [[Ambrosch Sohn des Argax]].


Dagegen wirkt die ältere '''Villavieja''' wohl geordnet. Hier leben etwa ein Dutzend eng verwandter Familien - zumeist Bauern wie die [[Baronie_Yasamir/Dramatis_Personae#Familien|Familia Ouvici]] aber auch Handwerker. Eine kleine Taverne im Zentrum des Ortes lädt ein zum Rasten während der heißesten Tageszeit. Von hier kann man von einer überdachten Veranda aus auf die staubige Plaza Mayor blicken. An ihrem Ende erhebt sich der '''Torrefalcó''' (Falkenturm). Es handelt sich um einen uralten Wachturm der Barone von Yasamir, deren Symbol seit ewigen Zeiten der Falke ist.
Dagegen wirkt die ältere '''Villavieja''' wohl geordnet. Hier leben etwa ein Dutzend eng verwandter Familien - zumeist Bauern wie die [[Baronie_Yasamir/Dramatis_Personae#Familien|Familia Ouvici]] aber auch Handwerker. Eine kleine Taverne im Zentrum des Ortes lädt ein zum Rasten während der heißesten Tageszeit. Von hier kann man von einer überdachten Veranda aus auf die staubige Plaza Mayor blicken. An ihrem Ende erhebt sich der '''Torrefalcó''' (Falkenturm). Es handelt sich um einen uralten Wachturm der Barone von Yasamir, deren Symbol seit ewigen Zeiten der Falke ist.
Zeile 17: Zeile 19:
Im Turm - und auf dem außerhalb gelegenen '''[[Edlengut Elrojo|Gutshof Elrojo]]''' - residiert auch die angesehene Familia von [[Ramontis Bartholos y Eltzek|Ramontis Bartholos]], einst Vogt der Baronie Yasamir und berühmter Kämpe. Ihr Gewerbe war ursprünglich die Schnapsbrennerei, ist sie doch eng verwandt mit der gleichnamigen Familie aus [[Yasamir]].
Im Turm - und auf dem außerhalb gelegenen '''[[Edlengut Elrojo|Gutshof Elrojo]]''' - residiert auch die angesehene Familia von [[Ramontis Bartholos y Eltzek|Ramontis Bartholos]], einst Vogt der Baronie Yasamir und berühmter Kämpe. Ihr Gewerbe war ursprünglich die Schnapsbrennerei, ist sie doch eng verwandt mit der gleichnamigen Familie aus [[Yasamir]].


Ebenfalls an der Plaza befinden sich der Traviatempel und ein recht großer Boronschrein, in dem die alteingesessenen Familien ihrer Toten gedenken. Prächtig anzuschauen ist auch die Residencia des örtlichen Administradors [[Dario Ouvici]], der hier den Baron in Yasamir vertritt.
Ebenfalls an der Plaza befinden sich der Traviatempel und ein großer Boronschrein, in dem die alteingesessenen Familien ihrer Toten gedenken. Dergleichen sieht man oft als ernste Pflicht, was sich auch an den reich verzierten Familiengrüften außerhalb des Orts ausdrückt. Wenig entfernt liegt auch die Residencia des örtlichen Administradors [[Dario Ouvici]], der hier den Baron in Yasamir vertritt.
 
Torrefalcó hat in Yasamir insofern eine Sonderstellung inne, als dass seine Gründung von allen großen Orten der Baronie am schwersten zu bestimmen ist. Zwar kamen auch hier im Neuen Reich Siedler an, doch fanden sie hier noch viele alte Familien vor, die irgendwie die stürmischen Jahrhunderte des Alten Reiches überdauert hatten. Wahrscheinlich ist wohl eine annähernd durchgehende Besiedlung bis in das Jahr 400 v.BF. Darauf deuten auch die alten Ruinen der Umgebung hin.


Torrefalcó hat in Yasamir insofern eine Sonderstellung inne, als dass seine Gründung von allen großen Orten der Baronie am schwersten zu bestimmen ist. Zwar kamen auch hier im Neuen Reich Siedler an, doch fanden sie hier viele alte Familien vor, die irgendwie die stürmischen Jahrhunderte überdauert haben. Wahrscheinlich ist wohl eine annähernd durchgehende Besiedlung bis in das Jahr 400 v.BF. Darauf deuten auch die alten Ruinen der Umgebung hin.
Die Bewohner des Ortes scheinen - trotz nicht offenkundig tulamidischer Namen - in früher Zeit stark von diesen beeinflusst zu sein. Vielleicht sogar ein wenig stärker als in anderen Regionen Almadas. Man fasst diese Yasamirer oft unter dem Namen ''Los Antiguos'' [vulg.-bosp. "Die Alten"] zusammen. Selbst einem Durchreisenden mag der Unterschied zu den im Verhältnis stärker garethisch geprägten Siedlerstädten Kaiser Rauls - [[Yasamir]], [[San Therbûn (Yasamir)|San Therbûn]] - und zum Teil auch [[Neu-Grünau]] - auffallen.


[[Kategorie:Dorf]][[Kategorie:Baronie Yasamir]]
[[Kategorie:Dorf]][[Kategorie:Baronie Yasamir]]

Aktuelle Version vom 25. Mai 2024, 11:19 Uhr

Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

Dieser Artikel wurde vor Kurzem aktualisiert und ist damit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1046 BF.
Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.


Torrefalcó
Grafschaft: Ragath
PRA.png Herrschaft: Administrador Dario Ouvici
TSA.png Einwohner: 490
Tempel/Kultstätten: Traviatempel, Boronschrein
TRA.png Bedeutende Familias: Familia Ouvici, Familia Bartholos
Besonderheiten: Falkenturm, Mina de Torre

Torrefalcó liegt am Rande der Bergwälder, die sich an den Füßen des Amboss erstrecken. Vom Ort sichtbar sind die schroffen Gipfel Cerro de Pino, Cerro de los Lobos und Cerrotorre im Westen. Südlich schließen sich die ungleich sanfteren Hügel des Cerro de Helada mit dem Weingut des Barons und der Cerro del Agua mit seinen zahlreichen Quellen an.

Vom Ort führen drei bessere Karrenwege in andere Teile der Baronie. Südlich über den Cerro de Helada nach Campopiedra und San Therbûn, östlich entlang des Cerro del Agua zur Reichsstraße II bei Neu-Grünau und zuletzt nördlich durch den lichten Wald von Elforja zum gleichnamigen Ort in der Heide von Caldaia. Ferner schlängelt sich ein Pfad zu einer verlassenen Eisenerzmine Mina de Torre.

Sie bescherte dem einstmals verträumten Bauerndorf ab 972 BF eine kurze Blütezeit. In den Hügeln bei der Mine entstand aus den schnell errichteten - und heute etwas ärmlich wirkenden - Häusern der Bergarbeiter die Villalloma. Doch die mit großem Aufwand angelegte Mine, erwies sich nicht als im Mindesten so ertragreich wie erhofft. Hinzu kam ein verheerender Wassereinbruch mit zwei Dutzend Toten. Er setzte die untersten Stollen der Mine mehrere Schritt unter Wasser und führte letzten Endes zu ihrer Schließung. Den Bergarbeitern mit ihren Familien blieb nur, abzuwandern oder sich als Tagelöhner oder Hirten zu verdingen. Und das, obwohl sich gerade Baron Elvek Ida bemühte, ihre schlimmste Not zu lindern.

Heute wirkt die Mine, als sei sie seit ewigen Zeiten nicht mehr betreten worden. Noch immer führen Schienen von der Mine beim Cerrotorre zu den Abraumhalden und dem Schmelzofen. Doch ist alles bedeckt mit Staub, der gelegentlich vom Wind bis in die Altstadt Torrefalcós getragen wird. Allerdings prüft Baron Jandur seit Jahren, wie man die Mine wieder nutzen kann. Wobei das Hauptproblem natürlich das inzwischen weit vorgedrungene Wasser ist. Hier hofft er vor allem auf eine Idee von Hofmechanikus Ambrosch Sohn des Argax.

Dagegen wirkt die ältere Villavieja wohl geordnet. Hier leben etwa ein Dutzend eng verwandter Familien - zumeist Bauern wie die Familia Ouvici aber auch Handwerker. Eine kleine Taverne im Zentrum des Ortes lädt ein zum Rasten während der heißesten Tageszeit. Von hier kann man von einer überdachten Veranda aus auf die staubige Plaza Mayor blicken. An ihrem Ende erhebt sich der Torrefalcó (Falkenturm). Es handelt sich um einen uralten Wachturm der Barone von Yasamir, deren Symbol seit ewigen Zeiten der Falke ist.

Im Turm - und auf dem außerhalb gelegenen Gutshof Elrojo - residiert auch die angesehene Familia von Ramontis Bartholos, einst Vogt der Baronie Yasamir und berühmter Kämpe. Ihr Gewerbe war ursprünglich die Schnapsbrennerei, ist sie doch eng verwandt mit der gleichnamigen Familie aus Yasamir.

Ebenfalls an der Plaza befinden sich der Traviatempel und ein großer Boronschrein, in dem die alteingesessenen Familien ihrer Toten gedenken. Dergleichen sieht man oft als ernste Pflicht, was sich auch an den reich verzierten Familiengrüften außerhalb des Orts ausdrückt. Wenig entfernt liegt auch die Residencia des örtlichen Administradors Dario Ouvici, der hier den Baron in Yasamir vertritt.

Torrefalcó hat in Yasamir insofern eine Sonderstellung inne, als dass seine Gründung von allen großen Orten der Baronie am schwersten zu bestimmen ist. Zwar kamen auch hier im Neuen Reich Siedler an, doch fanden sie hier noch viele alte Familien vor, die irgendwie die stürmischen Jahrhunderte des Alten Reiches überdauert hatten. Wahrscheinlich ist wohl eine annähernd durchgehende Besiedlung bis in das Jahr 400 v.BF. Darauf deuten auch die alten Ruinen der Umgebung hin.

Die Bewohner des Ortes scheinen - trotz nicht offenkundig tulamidischer Namen - in früher Zeit stark von diesen beeinflusst zu sein. Vielleicht sogar ein wenig stärker als in anderen Regionen Almadas. Man fasst diese Yasamirer oft unter dem Namen Los Antiguos [vulg.-bosp. "Die Alten"] zusammen. Selbst einem Durchreisenden mag der Unterschied zu den im Verhältnis stärker garethisch geprägten Siedlerstädten Kaiser Rauls - Yasamir, San Therbûn - und zum Teil auch Neu-Grünau - auffallen.