Neu-Grünau
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(Neu-)Grünau ist ein Dorf an der Reichsstraße II. Auf ihr gelangt man gen Norden am Sumiswald entlang nach Pobleverde, gen Süden in die Baronie Falado oder - über den Yasamirer Stieg - zum großen Markt von Yasamir.
Der Ort ist im Grunde eine Ansammlung von einigen wenigen Häusern entlang der Straße, die kein richtiges Zentrum besitzen. Es sei denn man nimmt den Dorfbrunnen mit dem kleinen Peraineschrein, an dem sich eine Gedenktafel für die 1003 im Kampf gegen Baron Helmbrecht von Ginsterhag gefallenen Einwohner des Ortes befindet. Unterkunft und Ausrüstung findet man ehesten auf einem der umliegenden Höfe. Das ist jedoch für die Reisenden oft nur eine Notlösung.
Grünau wirft seit jeher bei Gelehrten einige Fragen auf. Zum einen die nach der Lage, gibt es doch in Falado einen Ort gleichen Namens. Dies und die genauen Grenzen der Baronien Yasamir und Falado zu erklären, kann schon eine geraume Zeit dauern. Mit ein Grund, warum man den Ort vor einiger Zeit in Neu-Grünau umbenannt hat - in der Hoffnung, der Nachbar würde es einem nicht gleichtun. Ebenfalls ungeklärt ist die Frage, warum Neu-Grünau so viel kleiner ist als der Markt Yasamir. Immerhin liegt es im Gegensatz zum Hauptort der Baronie direkt an der Reichsstraße.
Darauf gibt es zwei Antworten. Eine aus Yasamir, die in etwa lautet: "Wir waren halt eher hier" und eine aus Neu-Grünau: "Die Yasamirer haben uns noch nie etwas gegönnt." Recht haben am Ende beide. Aber es begründet eine Rivalität, die die ungleichen Kontrahenten einmal im Jahr im Immanspiel der Falken von Yasamir gegen die Grünauer Greifen ausleben. Meist zum Schwertfest am 15./16. Rondra.