Elenta: Unterschied zwischen den Versionen

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Das recht große Dorf Elenta liegt im Herzen der sogenannten ''Elentinischen Ebene'', einer fast baumlosen Strauch- und Weidelandschaft, denn die Wälder Selaques wurden nahezu vollständig als "Rollholz" für den Marmortransport abgeholzt. Die wenigen verbliebenen Bäume rund um den Ort - Birken zumeist, die für den Marmortransport zu weich und damit ungeeignet sind - weisen fast alle Brandspuren von Blitzeinschlägen auf, denn Rondras Zorn entlädt sich im wilden [[Bosquirtal]] beinahe jede zweite oder dritte Nacht mit schweren Gewitterstürmen. Aus eben diesem Grund findet in der Gegend um Elenta auch kaum Feldbau statt, stattdessen haben sich die Bewohner, die nicht als Steinbrecher im Gebirge arbeiten, der Zucht von Ziegen und auch Rindern verschrieben. Vor allem die kräftigen, trittsicheren Elenta-Ochsen sind als Arbeits- und Zugtiere in den Steinbrüchen Selaques eine unentbehrliche Hilfe.
Das recht große Dorf Elenta liegt im Herzen der sogenannten ''Elentinischen Ebene'', einer fast baumlosen Strauch- und Weidelandschaft, denn die Wälder Selaques wurden nahezu vollständig als "Rollholz" für den Marmortransport abgeholzt. Die wenigen verbliebenen Bäume rund um den Ort - Birken zumeist, die für den Marmortransport zu weich und damit ungeeignet sind - weisen fast alle Brandspuren von Blitzeinschlägen auf, denn Rondras Zorn entlädt sich im wilden [[Bosquirtal]] beinahe jede zweite oder dritte Nacht mit schweren Gewitterstürmen. Aus eben diesem Grund findet in der Gegend um Elenta auch kaum Feldbau statt, stattdessen haben sich die Bewohner, die nicht als Steinbrecher im Gebirge arbeiten, der Zucht von Ziegen und auch Rindern verschrieben. Vor allem die kräftigen, trittsicheren Elenta-Ochsen sind als Arbeits- und Zugtiere in den Steinbrüchen Selaques eine unentbehrliche Hilfe.


[[Bild:Elenta.jpg|left|thumb|350px|Elenta und der Inquisitionsturm der Suprema]]Das Dorf und seine Umgegend gehörten bis zum Götterlauf [[Annalen: 1028|1028]] BF zur [[Junkerschaft Vanyadâl]] und damit zum Stammlehen der ruhmreichen [[Familia da Vanya]]. Dann aber löste es Reichsvogtin [[Praiosmin von Elenta]], zu jenem Zeitpunkt noch selbst Laien-Mitglied der [[Suprema]], aus der Herrschaft ihrer erbitterten Rivalin [[Rifada da Vanya]] heraus, um diese zu demütigen und ihre Macht zu beschneiden. Sie übertrug das Dorf stattdessen an den Sonnentempel von Ragath, zu dessen Tempelpfründen Elenta seither gehört - auch wenn Domna Rifada diese Änderung bis heute keineswegs anerkennt und den Dörflern Elentas nach wie vor Befehle erteilt, als sei sie deren Herrin.  
[[Bild:Elenta.jpg|left|thumb|350px|Elenta und der Inquisitionsturm der Suprema]]Das Dorf und seine Umgegend gehörten bis zum Götterlauf [[Annalen: 1028|1028]] zum [[Junkergut Vanyadâl]] und damit zum Stammlehen der ruhmreichen [[Familia da Vanya]]. Dann aber löste es Reichsvogtin [[Praiosmin von Elenta]], zu jenem Zeitpunkt noch selbst Laien-Mitglied der [[Suprema]], aus der Herrschaft ihrer erbitterten Rivalin [[Rifada da Vanya]] heraus, um diese zu demütigen und ihre Macht zu beschneiden. Sie übertrug das Dorf stattdessen an den Sonnentempel von Ragath, zu dessen Tempelpfründen Elenta seither gehört - auch wenn Domna Rifada diese Änderung bis heute keineswegs anerkennt und den Dörflern Elentas nach wie vor Befehle erteilt, als sei sie deren Herrin.  


Der beschenkte Illuminatus von [[Punin]] und Ragath - mit Großinquisitor [[Amando Laconda da Vanya|Amando Laconda]] ironischerweise selbst ein da Vanya - entsandte die Ordentliche Inquisitionsrätin ''Liguria Sgiliazzo'' - eine gefürchtete Ketzerjägerin - als Castellana nach [[Kaiserlich Selaque]]; auch um ein wachsames Auge auf Vogtin Praiosmin und deren Seelenheil zu haben und sie vor weiteren "Besuchen" des Schwarzen Rakolus zu schützen, den in die Hände zu bekommen, eines der Hauptziele des Großinquisitors war.
Der beschenkte Illuminatus von [[Punin]] und Ragath - mit Großinquisitor [[Amando Laconda da Vanya|Amando Laconda]] ironischerweise selbst ein da Vanya - entsandte die Ordentliche Inquisitionsrätin ''Liguria Sgiliazzo'' - eine gefürchtete Ketzerjägerin - als Castellana nach [[Kaiserlich Selaque]]; auch um ein wachsames Auge auf Vogtin Praiosmin und deren Seelenheil zu haben und sie vor weiteren "Besuchen" des Schwarzen Rakolus zu schützen, den in die Hände zu bekommen, eines der Hauptziele des Großinquisitors war.

Version vom 10. Juni 2013, 23:33 Uhr

Dorf Elenta
Wappen: Eine güldene Sonnenscheibe über einem silbernen Marmorblock auf rotem Grund
Grafschaft: Grafschaft Ragath
Herrschaft: Kirchenlehen des Sonnentempels von Ragath, vertreten durch Castellana Liguria Sgiliazzo (gefallen 1033 BF)
Einwohner: 530 (bis zum Ferkinaüberfall im Praiosmond 1033 BF, danach nur noch ca. 80)
Bewaffnete: Dorfschulze der Reichsvogtin und 2 Büttel
Tempel/Kultstätten: Traviatempel, Praios-Schrein im Inquisitionsturm
Verkehrswege: Karrenwege nach Burginum, Selaque, Alina und ins Vanyadâl
Besonderheiten: Umgeben von einem Graben und Palisadenwall (bis Praios 1033 BF)
Inquisitionsturm der Suprema

Elenta ist - oder vielmehr war - die zweitgrößte Ansiedlung des kaiserlichen Eigengutes Selaque an der Grenze zwischen Ragatien und dem unwirtlichen Bosquirtal. Das Dorf wurde bei einem verheerenden Ferkina-Überfall durch den Stamm der Bâni Khadr am 13. Praios 1033 BF nahezu vollständig entvölkert und auch teilweise zerstört. Nur etwa 80 Einwohner des Dorfes, die sich zum Zeitpunkt der Razzia außerhalb Elentas aufhielten, überlebten das Massaker der Bergbarbaren.

Das recht große Dorf Elenta liegt im Herzen der sogenannten Elentinischen Ebene, einer fast baumlosen Strauch- und Weidelandschaft, denn die Wälder Selaques wurden nahezu vollständig als "Rollholz" für den Marmortransport abgeholzt. Die wenigen verbliebenen Bäume rund um den Ort - Birken zumeist, die für den Marmortransport zu weich und damit ungeeignet sind - weisen fast alle Brandspuren von Blitzeinschlägen auf, denn Rondras Zorn entlädt sich im wilden Bosquirtal beinahe jede zweite oder dritte Nacht mit schweren Gewitterstürmen. Aus eben diesem Grund findet in der Gegend um Elenta auch kaum Feldbau statt, stattdessen haben sich die Bewohner, die nicht als Steinbrecher im Gebirge arbeiten, der Zucht von Ziegen und auch Rindern verschrieben. Vor allem die kräftigen, trittsicheren Elenta-Ochsen sind als Arbeits- und Zugtiere in den Steinbrüchen Selaques eine unentbehrliche Hilfe.

Elenta und der Inquisitionsturm der Suprema

Das Dorf und seine Umgegend gehörten bis zum Götterlauf 1028 zum Junkergut Vanyadâl und damit zum Stammlehen der ruhmreichen Familia da Vanya. Dann aber löste es Reichsvogtin Praiosmin von Elenta, zu jenem Zeitpunkt noch selbst Laien-Mitglied der Suprema, aus der Herrschaft ihrer erbitterten Rivalin Rifada da Vanya heraus, um diese zu demütigen und ihre Macht zu beschneiden. Sie übertrug das Dorf stattdessen an den Sonnentempel von Ragath, zu dessen Tempelpfründen Elenta seither gehört - auch wenn Domna Rifada diese Änderung bis heute keineswegs anerkennt und den Dörflern Elentas nach wie vor Befehle erteilt, als sei sie deren Herrin.

Der beschenkte Illuminatus von Punin und Ragath - mit Großinquisitor Amando Laconda ironischerweise selbst ein da Vanya - entsandte die Ordentliche Inquisitionsrätin Liguria Sgiliazzo - eine gefürchtete Ketzerjägerin - als Castellana nach Kaiserlich Selaque; auch um ein wachsames Auge auf Vogtin Praiosmin und deren Seelenheil zu haben und sie vor weiteren "Besuchen" des Schwarzen Rakolus zu schützen, den in die Hände zu bekommen, eines der Hauptziele des Großinquisitors war.

Am Ortsrand von Elenta, das wie fast alle größeren Dorfschaften im fährnisreichen Bosquirtal von einem tiefen Graben und einem Wall aus angespitzten Palisaden umgeben ist, wuchs ein weiterer der gefürchteten Inquisitionstürme der Suprema in den Himmel - ein fast 30 Schritt hohes, bedrohlich wirkendes Gemäuer, von wo aus erbarmungslose Jagd auf die in dieser Gegend recht häufigen Hexenweiber, Druiden, Schamanen, Scharlatane, Zauberer ohne Gildensiegel oder Anbeter ketzerischer Stiergötzen und ähnliches Gelichter gemacht wurde.

Ein weitaus anheimelnderer Ort war der schöne Traviatempel am Dorfplatz von Elenta, wo zahllose Ehebünde geschlossen wurden, ehe der Tempel beim Angriff der Ferkinas in Brand gesetzt wurde und von innen heraus vollständig ausbrannte.

Die wenigen Überlebenden, die das Glück hatten, während des verheerenden Überfalls in den Steinbrüchen oder weit vom Dorf entfernt auf den Viehweiden zu sein, wurden binnen eines einzigen Tages in tiefste Verzweiflung gestürzt und kommen kaum nach, die vielen Leichen zu bestatten, geschweige denn, die Schäden zu beseitigen. Die Zukunft wird zeigen, ob sich Elenta von diesem tödlichen Schlag überhaupt erholen kann oder ob das Dorf von den Verbliebenen ganz aufgegeben werden muss.

Reichsvogtin Praiosmin, die selbst gebürtig aus Elenta stammt und bei dem Angriff mehrere Vettern und Basen verlor, kann dem Ort nicht zur Hilfe eilen, da ihr eigener Vogtsitz Selaque mit Castillo Albacim selbst von Ferkinas umzingelt und eingeschlossen ist.