Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 18: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autor:''' [[Benutzer:Simanca|Simanca]]
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Stolz strahlte Zaida Dom Gendahar an und machte sich einige Schritte abseits sogleich daran, den Hasen abzuziehen und auszunehmen. Mit dem Dolch war das nicht so einfach, wie mit einem ordentlichen Jagdmesser, so dass der Pelz danach hinüber war, aber Hauptsache das Fleisch war unversehrt. Mit leisen Lockrufen rief sie Raffzahn wieder zu sich, an den sie die Innereien - abgesehen von Herz und Leber - verfütterte. Mit wenigen Handgriffen hatte sie sich einen passenden Ast gesucht und mit Hilfe des Dolches angespitzt. Das müsste notdürftig reichen, das Nichtmehrlangohr über das Feuer zu hängen.
Stolz strahlte Zaida Dom Gendahar an und machte sich einige Schritte abseits sogleich daran, den Hasen abzuziehen und auszunehmen. Mit dem Dolch war das nicht so einfach wie mit einem ordentlichen Jagdmesser, sodass der Pelz danach hinüber war, aber Hauptsache das Fleisch war unversehrt. Mit leisen Lockrufen rief sie Raffzahn wieder zu sich, dem sie die Innereien - abgesehen von Herz und Leber - verfütterte. Mit wenigen Handgriffen hatte sie sich einen passenden Ast gesucht und mit Hilfe des Dolches angespitzt. Das müsste notdürftig reichen, das Nichtmehrlangohr über das Feuer zu hängen.  


Den ausgenommenen Hasen an den Hinterläufen haltend, trat sie wieder zur Gruppe hinzu. Und sah dann von einem zum anderen. Domna Romina, zu der sie noch immer aufsah wie zu einer strahlenden Heldin, jetzt noch mehr, nach dem was man zusammen erlebt hatte. Dom Gendahar, den sie doch eigentlich noch hatte fragen wollen, ob er ihr vielleicht irgendwann den ein oder anderen Trick in der hohen Fechtkunst verraten würde? Und Golshan, der es jetzt, weit weg von den Wilden die ihre Frauen so schlecht behandelten, sicher besser ging.
Den ausgenommenen Hasen an den Hinterläufen haltend, trat sie wieder zur Gruppe hinzu. Und sah dann von einem zum anderen. Domna Romina, zu der sie noch immer aufsah wie zu einer strahlenden Heldin, jetzt noch mehr, nach dem was man zusammen erlebt hatte. Dom Gendahar, den sie doch eigentlich noch hatte fragen wollen, ob er ihr vielleicht irgendwann den einen oder anderen Trick in der hohen Fechtkunst verraten würde? Und Golshan, der es jetzt, weit weg von den Wilden, die ihre Frauen so schlecht behandelten, sicher besser ging.  


Da konnte man gleichermaßen erleichtert sein, endlich aus dem Gebirge heraus und kurz vor Sicherheit, einem Badezuber und sauberer Kleidung zu stehen und doch melancholerisch oder wie das hieß, weil irgendwann in absehbarer Zeit die Wege auseinander führen würden. Ha, wenn sie nur ein paar Jahre älter wäre, dann würde sie hier keine Rotpüschel jagen, sondern versuchen den bestaussehendsten Fechter ganz Almadas zu erlegen! Immer war man zu jung für die spannenden Sachen...
Da konnte man gleichermaßen erleichtert sein, endlich aus dem Gebirge heraus und kurz vor der Sicherheit, einem Badezuber und sauberer Kleidung zu stehen und doch melancholerisch oder wie das hieß, weil irgendwann in absehbarer Zeit die Wege auseinander führen würden. Ha, wenn sie nur ein paar Jahre älter wäre, dann würde sie hier keine Rotpüschel jagen, sondern versuchen, den bestaussehendsten Fechter ganz Almadas zu erlegen! Immer war man zu jung für die spannenden Sachen ...


Mädchenhaft blinzelnd verbarg sie ihre Gedanken, als sie sich an Dom Gendahar wandte: "Ob ich wohl mal zum Höhleneingang gehe und frage, ob wir nur kurz den Hasen über das Feuer...?"
Mädchenhaft blinzelnd verbarg sie ihre Gedanken, als sie sich an Dom Gendahar wandte: "Ob ich wohl mal zum Höhleneingang gehe und frage, ob wir nur kurz den Hasen über das Feuer ...?"
 
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'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancurias]]
 
"Frag' ruhig", sagte Gendahar lächelnd. "Aber sei nicht enttäuscht, wenn es gerade nicht passt. Keine Ahnung, wozu der Alte das Feuer benötigt und ob ihm dabei ein schmorendes Rotpüschel genehm ist."


"Frag' ruhig", sagte Gendahar lächelnd. "Aber sei nicht enttäuscht, wenn es gerade nicht passt. Keine Ahnung, wozu der Alte das Feuer benötigt und ob ihm da ein Rotpüschel reinpasst."
Den Rotpüschel an den Hinterläufen vor sich her tragend, schob sie sich an den Amazonen und Moritatio vorbei und spähte vorsichtig in die Höhle hinein. Ein Blick auf Tsacharias, der sich tröstend um den Jungen kümmerte, überzeugte sie davon, jetzt besser nicht zu stören. Stattdessen versuchte sie vorsichtig, mit wenigen Handzeichen wenigstens Richeza kurz auf sich aufmerksam zu machen. Roher Hase erschien ihr wahrlich nicht sehr appetitlich ... aber stören wollte sie auch nicht.
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'''Autor:'''  [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
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