YB36 Yaquirblick deckt verborgene Kulte auf

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Erschienen in den Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 36
Hesinde-Ingerimm 1033 BF (5 Hal II.)


Yaquirblick deckt auf: Verborgene Kulte[Quelltext bearbeiten]

PUNIN. Nach den Kindermorden von Curundim gaben wir uns nicht damit zufrieden, auf Ergebnisse von offizieller Seite zu warten, sondern haben eigene Schritte in die Wege geleitet und können schon jetzt erste Erfolge vorweisen. Wie unserer geneigten Leserschaft ist es auch für uns von großer Bedeutung, die Hintergründe eines solch entsetzlichen Verbrechens aufzuklären. Unterstützt von der Hesindekirche Punins, der unser großer Dank gilt, ist es uns gelungen, in den Besitz eines Schriftstückes zu gelangen, welches einen möglichen Hintergrund des Rituals erläutern kann.

Es ist dem Yaquirblick besonders wichtig, dass durch diesen Bericht weder irgendeine Seelen Schaden nimmt, noch etwaige Nachahmer in ihrem Tun bestärkt werden. So wollen wir uns auf ein kurzes Zitat beschränken:

So wie die Herzen der Unschuldigen Dir das Tor in die jenseitige Steppe zu öffnen vermögen, so sei ihr Blut Dir Pfad. Und wenn Du suchst Deinen Weg durch das Land der Toten, so werden Ihre Augen Deinen Blick stets unverstellt erhalten.

-De virtute sanguinis, übersetzt aus dem Bosparano

So aktuell dieser Text anhand der Morde an jenen Kindern auch erscheint, denen Herzen und Augen genommen wurden, so stammt er tatsächlich aus einer Schriftensammlung, die zu Zeiten des Silem-Horas-Ediktes im südlichen Artésa beschlagnahmt wurde. Die Schrift beschreibt blutige Rituale zu Ehren eines stiergestaltigen Götzen namens Ras'Ragh. Offensichtlich galt den Anhängern dieses falschen Gottes rücksichtslose geistige wie leibliche Stärke und der Kampf bis zum Tod als erstrebenswert.

Wie ein so alter Kult heute noch Anhänger haben kann, konnte uns von Seiten der Hesindekirche jedoch nicht erklärt werden. Es ist möglich, dass noch unbekannte Abschriften dieser unter strengem Verschluss gehaltenen Überlieferungen existieren, welche durch Zufall in falsche Hände gelangt seien oder es handele sich um eine zufällige Übereinstimmung. Dies seien, so der uns begleitende Mentor, die wahrscheinlichsten Gründe.

Die Perainekirche wiederum konnte uns jedoch versichern, dass es hierbei keinen Zusammenhang zu den in unseren Landen weit verbreiteten Festen gibt, die den Stier in ihren Verlauf einbinden. Diese stehen ganz im Einklang mit dem Willen der Gütigen Göttin und Gläubige dürfen sich hier ohne Vorbehalte der Fröhlichkeit hingeben. Doch mögen sie sofort mit einem Priester das Gespräch suchen, wenn Ihnen etwas gewahr werden sollte, dass wider die zwölfgöttliche Ordnung gerichtet zu sein scheint. Der Yaquirblick wird seine Bemühungen zur Aufklärung der Morde weiter fortsetzen, solange die feigen Verbrecher noch nicht gefasst sind.

Varmino Astuto Obiols

Leset auch: Grausame Kindermorde in der Stadtmark