Hüter des Almadin: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 28: Zeile 28:
Ein gutes Jahr später, im Ingerimmmond [[Annalen:1026|1026]], tauchte der in Punin als Mörder gesuchte Dom León im befreiten Omlad wieder auf und vertraute sein Wissen dem rehabilitierten Answinisten [[Gwain von Harmamund]] an, der ihm im Gegenzug seine Protektion gewährte. Der Omlader Cronvogt konfrontierte Dom Gonzalo und Dom Bernfried mit seiner Kenntnis von den Geschehnissen in der Alten Abtei, erreichte damit jedoch lediglich, dass die beiden empört das mächtige Puniner und das nicht unbedeutende Faladoer Aufgebot aus Omlad zurückzogen und die von Novadis belagerte Stadt sich selbst überließen. Übereifrig seine Loyalität gegenüber Königin Rohaja zu beweisen, erhob Dom Gwain daraufhin öffentlich Klage gegen Dom [[Ramiro Alcorta von Schelak]], Domna [[Salandra von Therenstein]], Dom Vesijo de Fuente y Beiras, Dom [[Bernfried zum Rabenfels]], Domna [[Richeza von Scheffelstein]] und Dom [[Gonzalo di Madjani]], Mitglieder des verbotenen Geheimbundes zu sein und in der Alten Abtei ein Komplott wider die Krone vorbereitet zu haben. Dom Felipe di Lacara hatte inzwischen bereits das Zeitliche gesegnet.
Ein gutes Jahr später, im Ingerimmmond [[Annalen:1026|1026]], tauchte der in Punin als Mörder gesuchte Dom León im befreiten Omlad wieder auf und vertraute sein Wissen dem rehabilitierten Answinisten [[Gwain von Harmamund]] an, der ihm im Gegenzug seine Protektion gewährte. Der Omlader Cronvogt konfrontierte Dom Gonzalo und Dom Bernfried mit seiner Kenntnis von den Geschehnissen in der Alten Abtei, erreichte damit jedoch lediglich, dass die beiden empört das mächtige Puniner und das nicht unbedeutende Faladoer Aufgebot aus Omlad zurückzogen und die von Novadis belagerte Stadt sich selbst überließen. Übereifrig seine Loyalität gegenüber Königin Rohaja zu beweisen, erhob Dom Gwain daraufhin öffentlich Klage gegen Dom [[Ramiro Alcorta von Schelak]], Domna [[Salandra von Therenstein]], Dom Vesijo de Fuente y Beiras, Dom [[Bernfried zum Rabenfels]], Domna [[Richeza von Scheffelstein]] und Dom [[Gonzalo di Madjani]], Mitglieder des verbotenen Geheimbundes zu sein und in der Alten Abtei ein Komplott wider die Krone vorbereitet zu haben. Dom Felipe di Lacara hatte inzwischen bereits das Zeitliche gesegnet.


Dieser möglicherweise voreilige Garadanzug des alten Strategen führte am 23. Rondra [[Annalen:1027|1027]] zu einer Gerichtsverhandlung im [[Almadinpalast]] zu [[Al'Muktur]], deren Vorsitz Königin [[Rohaja von Gareth|Rohaja]] höchstselbst führte. Wortreich wiederholte Dom Gwain wortreich seine Anklage, doch die Aussage des einzigen und in rechtlichen Dingen unerfahrenen Zeugen Dom León, inzwischen vom Mordverdacht freigesprochen und als Junker von [[Junkergut Vivar|Vivar]] ebenso [[Magnat]] wie die meisten Angeklagten, geriet jedoch zum Fiasko. So er den bekanntermaßen kleinen und langarmigen Dom Ramiro einen "stattlichen, großen Mann", führte ähnliche Widersprüchlichkeiten an und gab an, sich bestimmter Details nicht erinnern zu können, während er seine eigene Rolle im Geschehen ungeschickt hervorhob. Da es die Angeklagten jedoch ihrerseits unterließen, Beweise ihrer Unschuld vorzulegen, wurden sie mit halber Ehre freigesprochen, was bedeutet, dass sie nach dem [[Almadaner Landrechtsbrauch]] so lange als ehrlos zu gelten hatten, bis sie ihre Reputation durch eine herausragende Tat wieder hergestellt hatten.
Dieser möglicherweise voreilige Garadanzug des alten Strategen führte am 23. Rondra [[Annalen:1027|1027]] zu einer Gerichtsverhandlung im [[Almadinpalast]] zu [[Al'Muktur]], deren Vorsitz Königin [[Rohaja von Gareth|Rohaja]] höchstselbst führte. Dort wiederholte Dom Gwain wortreich seine Anklage, doch die Aussage des einzigen und in rechtlichen Dingen unerfahrenen Zeugen Dom León, inzwischen vom Mordverdacht freigesprochen und als Junker von [[Junkergut Vivar|Vivar]] ebenso [[Magnat]] wie die meisten Angeklagten, geriet zum Fiasko. So nannte er den bekanntermaßen kleinen und langarmigen Dom Ramiro einen "stattlichen, großen Mann", führte ähnliche Widersprüchlichkeiten an und gab an, sich bestimmter Details nicht erinnern zu können, während er seine eigene Rolle im Geschehen ungeschickt hervorhob. Da es die Angeklagten jedoch ihrerseits unterließen, Beweise ihrer Unschuld vorzulegen, wurden sie mit halber Ehre freigesprochen, was bedeutete, dass sie nach dem [[Almadaner Landrechtsbrauch]] so lange als ehrlos zu gelten hatten, bis sie ihre Reputation durch eine herausragende Tat wieder hergestellt hatten.


Obwohl also während des Verfahrens keiner der Hüter des Almadin des Hochverrats überführt werden konnte, war es dennoch ein schwerer Schlag für den Bund und viele beschlossen, sich in den kommenden Jahren bedeckt zu halten, den Puniner Hof zu meiden und auf ihre Latifundien zurückzukehren. Erst [[Annalen:1030|1030]] sollten von außen einen neuen Antrieb erhalten, der sie schließlich ganz nach oben brachte.
Obwohl also während des Verfahrens keiner der Hüter des Almadin des Hochverrats überführt werden konnte, war es dennoch ein schwerer Schlag für den Bund und viele beschlossen, sich in den kommenden Jahren bedeckt zu halten, den Puniner Hof zu meiden und auf ihre Latifundien zurückzukehren. Erst [[Annalen:1030|1030]] sollten sie von außen einen neuen Antrieb erhalten, der sie schließlich ganz nach oben brachte.


===Die {{PAGENAME}} zur Zeit des Mondenkaisers===
===Die {{PAGENAME}} zur Zeit des Mondenkaisers===
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü