YB32 Punin trägt schwarz: Unterschied zwischen den Versionen

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REICHSCAPITALE PUNIN. Seit ihrem Aufstiege zur Capitale des Raulschen Reiches weht ein neuer Wind durch die Gassen der [[Punin|Domna]]. Das lässt sich nicht nur am verstärkten Comercio auf den städtischen Märkten, der vermehrten Bautätigkeit und der erhöhten Zahl ausländischer Emissäre, die sich in den Hotels einquartieren, erkennen. Allein ein Blick auf die Gewandung der Puniner Bürger verdeutlicht die neue Erhabenheit der Yaquirmetropole. Dem fremdländischen Betrachter wird die neue Marotte der Puniner, sich in dunkle – am besten schwarze – Wämser und Röcke zu hüllen, alsbald auffallen. Mehrere Monde ist es schon her, dass die dem dunklen Gevatter gefällige Tinktur andere Färbestoffe zu verdrängen begann – nun trägt bereits der Großteil der Bürgerschaft die edle Farbe am Leibe.  
REICHSCAPITALE PUNIN. Seit ihrem Aufstiege zur Capitale des Raulschen Reiches weht ein neuer Wind durch die Gassen der [[Punin|Domna]]. Das lässt sich nicht nur am verstärkten Comercio auf den städtischen Märkten, der vermehrten Bautätigkeit und der erhöhten Zahl ausländischer Emissäre, die sich in den Hotels einquartieren, erkennen. Allein ein Blick auf die Gewandung der Puniner Bürger verdeutlicht die neue Erhabenheit der Yaquirmetropole. Dem fremdländischen Betrachter wird die neue Marotte der Puniner, sich in dunkle – am besten schwarze – Wämser und Röcke zu hüllen, alsbald auffallen. Mehrere Monde ist es schon her, dass die dem dunklen Gevatter gefällige Tinktur andere Färbestoffe zu verdrängen begann – nun trägt bereits der Großteil der Bürgerschaft die edle Farbe am Leibe.  


Wie kommt das? So mancher Unbedarfte vermutete einen Einfluss erzzwergischer Strenge oder bürgerlicher Schlichtheit bei der neuen Sitte, doch wurde sie – wie jede modische Neuerung im Reich – am Eslamidenhofe geboren. Hinreichend bekannt ist jedem unserer verehrten Leser die Angewohnheit I. K. H. [[Alara Paligan]], sich ganz in Schwarz zu hüllen, ja nach südländischer Sitte gar zu verhüllen. Auch ihr kaiserlicher Enkel, S. K. M. [[Hal II.]], liebt es, die Farben BORons anzulegen. Was hätte da für bei Hofe versammelten Magnaten, Edlen und Würdenträger näher gelegen, als ihre besondere Zuneigung und Treue zu Ihrem Soberan durch das Tragen seiner Farben zu demonstrieren?
Wie kommt das? So mancher Unbedarfte vermutete einen Einfluss erzzwergischer Strenge oder bürgerlicher Schlichtheit bei der neuen Sitte, doch wurde sie – wie jede modische Neuerung im Reich – am Eslamidenhofe geboren. Hinreichend bekannt ist jedem unserer verehrten Leser die Angewohnheit I. K. H. [[avwik:Alara Paligan|Alara Paligan]], sich ganz in Schwarz zu hüllen, ja nach südländischer Sitte gar zu verhüllen. Auch ihr kaiserlicher Enkel, S. K. M. [[Hal II.]], liebt es, die Farben BORons anzulegen. Was hätte da für bei Hofe versammelten Magnaten, Edlen und Würdenträger näher gelegen, als ihre besondere Zuneigung und Treue zu Ihrem Soberan durch das Tragen seiner Farben zu demonstrieren?


Zuerst beschränkte man sich darauf, schwarze Schärpen über dem klassischen Rocke des höfischen Stils anzulegen, Hutfedern schwarz zu färben, das Haar mit schwarzen Schleifchen zu binden und die Strümpfe mit schwarzen Bändern zu befestigen.
Zuerst beschränkte man sich darauf, schwarze Schärpen über dem klassischen Rocke des [[Höfischer Stil|höfischen Stils]] anzulegen, Hutfedern schwarz zu färben, das Haar mit schwarzen Schleifchen zu binden und die Strümpfe mit schwarzen Bändern zu befestigen.


[[Datei:Dom und Domna.JPG|right|thumb|600px]]Bald jedoch ging die Imitation der kaiserlichen Schlichtheit weiter und Schwarz ersetzte Rot, Blau, Sonnengelb oder Grün als Hauptfarbe der Röcke und Kleider. Kleine Modifikationen des Höfischen Stils ließen die aktuelle Mode (wie nebenstehend illustriert) entstehen, wie sie derzeit bei Hofe getragen wird und allenthalben in der Domna kopiert und begeistert aufgenommen wird.
[[Datei:Dom und Domna.JPG|right|thumb|600px]]Bald jedoch ging die Imitation der kaiserlichen Schlichtheit weiter und Schwarz ersetzte Rot, Blau, Sonnengelb oder Grün als Hauptfarbe der Röcke und Kleider. Kleine Modifikationen des Höfischen Stils ließen die aktuelle Mode (wie nebenstehend illustriert) entstehen, wie sie derzeit bei Hofe getragen wird und allenthalben in der Domna kopiert und begeistert aufgenommen wird.
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