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Praiodor schien von den Ausführungen des Condottieres nicht ganz überzeugt, noch immer lag Misstrauen in seinem Blick. "Sind die bösen Menschen echt?", fragte er. "Oder sind sie ... so wie im Spiel?" Er zog die Schultern hoch und sah den Söldnerführer aus großen Augen an. "Wenn Ihr ein Freund von meinem Vater seid, dann werdet Ihr mir nichts tun, oder? Auch nicht im Spiel, oder?" | Praiodor schien von den Ausführungen des Condottieres nicht ganz überzeugt, noch immer lag Misstrauen in seinem Blick. "Sind die bösen Menschen echt?", fragte er. "Oder sind sie ... so wie im Spiel?" Er zog die Schultern hoch und sah den Söldnerführer aus großen Augen an. "Wenn Ihr ein Freund von meinem Vater seid, dann werdet Ihr mir nichts tun, oder? Auch nicht im Spiel, oder?" | ||
„Wir spielen ein Spiel mit echten bösen Menschen. Und am Ende werden die sich ärgern“, nickte der Baron und Junker. Kurz runzelte er die Stirn, dann lächelte er wieder. Ließ man die entschuldbare Naivität seines Alters beiseite, war der Junge nicht auf den Kopf gefallen, sondern lediglich äußerst misstrauisch. „Hm…“, dachte der Condottiere gespielt angestrengt nach, und strich sich mit der Linken übers bärtige Kinn. „Meinst Du nicht, dass wenn ich Dir etwas tun wollte, ich es nicht schon längst getan hätte? Wir sind alle hier um Dir zu helfen. Ursprünglich, bevor wir die bösen Menschen getroffen haben, sind Domna Richeza und Domna Rifada und Dom Moritatio und ich und all die anderen nur hier her gekommen, um nach Dir zu suchen. Jetzt aber müssen wir uns beeilen, denn wenn wir das Spiel gewinnen, dann dürfen wir nach Punin zum Kaiser. Seine Majestät heiratet nämlich bald, und bestimmt hätte er gerne den Sohn eines berühmten Helden, wie Dein Vater es war, bei der Feier dabei..." | |||
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