Rakolus von Schrotenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Seine einstigen loyalistischen Kampfgefährten bekamen davon Wind und besetzten im Jahre 1020 BF die gesamte Baronie Schrotenstein und das benachbarte [[Kaiserlich Selaque|Kaisergut Selaque]], dessen Herrin - Reichsvogtin Praiosmin von Elenta - man bezichtigte, über Jahre hinweg eine geheime Liaison mit Rakolus unterhalten zu haben. Tatsächlich hatte sich Rakolus die äußerlich wenig reizvolle und streng praiosfromme Vogtin mit zärtlichen Worten und Beherrschungsmagie gefügig gemacht, da sie eine Schülerin und Vertraute seines Erzfeindes - des hohen Inquisitionsrates [[Amando Laconda da Vanya]] - war. <br>Mittels schwarzer Magie hatte er ihr seinen eigenen, nach seinem Ebenbild geschaffenen Sohn [[Aureolus von Schrotenstein|Aureolus]] in den Schoß gelegt, ohne der sogenannten ''»bosquirischen Jungfer«'' ein einziges Mal körperlich beigelegen zu haben. Aureolus sollte dereinst seine Nachfolge antreten, wenn seine eigene Zeit auf der Sanduhr Satinavs abgelaufen war. Die einstigen Kampfgefährten der L.A.W. aber trafen Rakolus nicht auf Burg Schrotenstein an, die er längst in Richtung Schwarztobrien verlassen hatte. Stattdessen hatte Rakolus dort einige "Uncharmantheiten" für seine einstigen Freunde hinterlassen, wie es Danilo von Cres später ausdrückte - Dämonen, Elementare und tödliche magische Fallen -, die der L.A.W. und der Inquisition noch jahrelang Kopfzerbrechen bereiten sollten.
Seine einstigen loyalistischen Kampfgefährten bekamen davon Wind und besetzten im Jahre 1020 BF die gesamte Baronie Schrotenstein und das benachbarte [[Kaiserlich Selaque|Kaisergut Selaque]], dessen Herrin - Reichsvogtin Praiosmin von Elenta - man bezichtigte, über Jahre hinweg eine geheime Liaison mit Rakolus unterhalten zu haben. Tatsächlich hatte sich Rakolus die äußerlich wenig reizvolle und streng praiosfromme Vogtin mit zärtlichen Worten und Beherrschungsmagie gefügig gemacht, da sie eine Schülerin und Vertraute seines Erzfeindes - des hohen Inquisitionsrates [[Amando Laconda da Vanya]] - war. <br>Mittels schwarzer Magie hatte er ihr seinen eigenen, nach seinem Ebenbild geschaffenen Sohn [[Aureolus von Schrotenstein|Aureolus]] in den Schoß gelegt, ohne der sogenannten ''»bosquirischen Jungfer«'' ein einziges Mal körperlich beigelegen zu haben. Aureolus sollte dereinst seine Nachfolge antreten, wenn seine eigene Zeit auf der Sanduhr Satinavs abgelaufen war. Die einstigen Kampfgefährten der L.A.W. aber trafen Rakolus nicht auf Burg Schrotenstein an, die er längst in Richtung Schwarztobrien verlassen hatte. Stattdessen hatte Rakolus dort einige "Uncharmantheiten" für seine einstigen Freunde hinterlassen, wie es Danilo von Cres später ausdrückte - Dämonen, Elementare und tödliche magische Fallen -, die der L.A.W. und der Inquisition noch jahrelang Kopfzerbrechen bereiten sollten.


Im selben Jahr wurde Rakolus' Verrat am Reich und seine Hinwendung zum Dämonenmeister endgültig für jedermann offenbar als er beim sogenannten "Verrat von Praske" den tobrischen Herzog [[avwik: Bernfried von Ehrenstein|Bernfried von Ehrenstein]] vom kaiserlichen Hoftag weg entführte. <br>In der für beide Seiten verlustreichen [[avwik: Schlacht auf den Vallusanischen Weiden|Schlacht auf den Vallusanischen Weiden]] trat ''Rakolus der Schwarze'', wie er nun von jedermann im Reich genannt wurde, erstmals als Heerführer der Borbaradianer und als Beherrscher der Zeit in Erscheinung. Er "fror" die Zeit durch Wirkung eines TEMPUS STASIS während der Gefechte ein und griff damit massiv zum Nachteil der Zwölfgöttlichen Lande ins Schlachtgeschehen ein. Dieselbe Taktik wand er auch während den nachfolgenden Schlachten des Borbaradkrieges an - auch während der schicksalsträchtigen III. Dämonenschlacht, die in der Entrückung seines Herrn und Meisters Borbarad gipfelte, war Rakolus einer von dessen Unterführern, der die gigantische Bataille zusammen mit seinem neuen Herrn - dem untoten schwarzen Drachen und Heptarchen [[avwik: Rhazzazor|Rhazzazor]] nur leicht angeschlagen überlebte.
Im selben Jahr wurde Rakolus' Verrat am Reich und seine Hinwendung zum Dämonenmeister endgültig für jedermann offenbar, als er beim sogenannten "Verrat von Praske" den tobrischen Herzog [[avwik: Bernfried von Ehrenstein|Bernfried von Ehrenstein]] vom kaiserlichen Hoftag weg entführte. <br>In der für beide Seiten verlustreichen [[avwik: Schlacht auf den Vallusanischen Weiden|Schlacht auf den Vallusanischen Weiden]] trat ''Rakolus der Schwarze'', wie er nun von jedermann im Reich genannt wurde, erstmals als Heerführer der Borbaradianer und als Beherrscher der Zeit in Erscheinung. Er "fror" die Zeit durch Wirkung eines TEMPUS STASIS während der Gefechte ein und griff damit massiv zum Nachteil der Zwölfgöttlichen Lande ins Schlachtgeschehen ein. Dieselbe Taktik wand er auch während den nachfolgenden Schlachten des Borbaradkrieges an - auch während der schicksalsträchtigen III. Dämonenschlacht, die in der Entrückung seines Herrn und Meisters Borbarad gipfelte, war Rakolus einer von dessen Unterführern, der die gigantische Bataille zusammen mit seinem neuen Herrn - dem untoten schwarzen Drachen und Heptarchen [[avwik: Rhazzazor|Rhazzazor]] nur leicht angeschlagen überlebte.


In seinem neuen Domizil, dem Schädelturm im Katarakt des Todes (einem Wasserfall des Radrom unweit von Warunk), stieß Rakolus auf uralte Schriften, nach denen er den ''Kult der Zwei Gesichter'' begründete - einen okkulten Zirkel, dessen Anhänger das Ziel haben, das "Gleichgewicht" zwischen Göttern und Erzdämonen entweder zu bewahren oder wiederzustellen.<br>Rakolus galt in der besetzten und geschundenen Warunkei als »die Stimme Rhazzazors«. Nach dem Ende des Schwarzen Drachens stieg er zusammen mit anderen Zauberern und Dämonenpaktierern selbst zum »Deuter Thargunitoths" und damit zu einem Mitglied des Nekormantenrats von Warunk auf - der magokratischen "Regierung" der Heptarchie, die auf die Kraft des Thargunitoth-Splitters aus der zerstörten Dämonenkrone zurückgreifen konnte.  
In seinem neuen Domizil, dem Schädelturm im Katarakt des Todes (einem Wasserfall des Radrom unweit von Warunk), stieß Rakolus auf uralte Schriften, nach denen er den ''Kult der Zwei Gesichter'' begründete - einen okkulten Zirkel, dessen Anhänger das Ziel haben, das "Gleichgewicht" zwischen Göttern und Erzdämonen entweder zu bewahren oder wiederzustellen.<br>Rakolus galt in der besetzten und geschundenen Warunkei als »die Stimme Rhazzazors«. Nach dem Ende des Schwarzen Drachens stieg er zusammen mit anderen Zauberern und Dämonenpaktierern selbst zum »Deuter Thargunitoths" und damit zu einem Mitglied des Nekormantenrats von Warunk auf - der magokratischen "Regierung" der Heptarchie, die auf die Kraft des Thargunitoth-Splitters aus der zerstörten Dämonenkrone zurückgreifen konnte.  
2.008

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