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Einen besonderen Jahrestag feiert man in Heldor am 27. Praios, da an diesem Tage in der [[Schlacht von Heldor]] ein von [[Punin]] heraufziehendes Heer der [[Grafschaft Yaquirtal|yaquirtaler]] vom Aufgebot [[Bugo von Ragath|Graf Bugos]] während der [[Zweiten Ragather-Yaquirtaler Blutfehde]] auf den Feldern vor Heldor geschlagen wurde. Durch die relative Nähe zum Yaquirtal hatte man dann freilich besonders unter den Auseinandersetungen des jahrzehntelangen Konfliktes zu leiden, von den bald darauf folgenden Verwüstungen der [[Magierkriege]] ganz zu schweigen. | Einen besonderen Jahrestag feiert man in Heldor am 27. Praios, da an diesem Tage in der [[Schlacht von Heldor]] ein von [[Punin]] heraufziehendes Heer der [[Grafschaft Yaquirtal|yaquirtaler]] vom Aufgebot [[Bugo von Ragath|Graf Bugos]] während der [[Zweiten Ragather-Yaquirtaler Blutfehde]] auf den Feldern vor Heldor geschlagen wurde. Durch die relative Nähe zum Yaquirtal hatte man dann freilich besonders unter den Auseinandersetungen des jahrzehntelangen Konfliktes zu leiden, von den bald darauf folgenden Verwüstungen der [[Magierkriege]] ganz zu schweigen. | ||
Bereits zu Zeiten des Fürsten [[Eslam I. von Almada|Eslams]] aber erholte sich Heldor wieder, und insbesondere durch [[Valpo von Almada|Kaiser Valpo]], genannt ''"Der Trinker"'', gelangte Heldor zu einer gewissen überregionalen Bedeutung, stammt doch von hier der [[Dubioser | Bereits zu Zeiten des Fürsten [[Eslam I. von Almada|Eslams]] aber erholte sich Heldor wieder, und insbesondere durch [[Valpo von Almada|Kaiser Valpo]], genannt ''"Der Trinker"'', gelangte Heldor zu einer gewissen überregionalen Bedeutung, stammt doch von hier der [[Dubioser Ragatzo|Dubiose Ragatzo]], bekanntlich eines der Lieblingsgetränke des Kaisers. In jener Blütezeit vollzog sich auch die Wandlung '''Retiros''' in ein Villenviertel der Patrizier. | ||
Ob des Überganges über die Dubia strategisch wichtig gelegen, blieb von Ruhm und Reichtum nach den [[:gar:Chronik der Kaiserlosen Zeiten|Kaiserlosen Zeiten]] allerdings nicht viel übrig, wurde Heldor doch zwischen [[Annalen:902|902]] und [[Annalen:933|933]] über ein Dutzend Mal von verschiedenen Parteien eingenommen, und zumeist auch geplündert. Die im Lande grassierenden Seuchen, immer wieder durch über die Reichsstraße ziehende Heerhaufen eingeschleppt, taten ihr Übriges, sodass die Barone bereits zu Beginn der Auseinandersetzungen ihren Sitz auf die abseits gelegene, und weit besser zu verteidigende [[Eslamsschanze]] verlegten. Sie sollten erst Jahrzehnte später nach deren Zerstörung durch [[Perval von Gareth|Pervals]] Kettenhund [[Wulfhelm Gobentodt]] zurückkehren. | Ob des Überganges über die Dubia strategisch wichtig gelegen, blieb von Ruhm und Reichtum nach den [[:gar:Chronik der Kaiserlosen Zeiten|Kaiserlosen Zeiten]] allerdings nicht viel übrig, wurde Heldor doch zwischen [[Annalen:902|902]] und [[Annalen:933|933]] über ein Dutzend Mal von verschiedenen Parteien eingenommen, und zumeist auch geplündert. Die im Lande grassierenden Seuchen, immer wieder durch über die Reichsstraße ziehende Heerhaufen eingeschleppt, taten ihr Übriges, sodass die Barone bereits zu Beginn der Auseinandersetzungen ihren Sitz auf die abseits gelegene, und weit besser zu verteidigende [[Eslamsschanze]] verlegten. Sie sollten erst Jahrzehnte später nach deren Zerstörung durch [[Perval von Gareth|Pervals]] Kettenhund [[Wulfhelm Gobentodt]] zurückkehren. | ||
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===Handel=== | ===Handel=== | ||
Ein erheblicher Teil des Reichtums Heldors stammt jedoch aus dem Handel. Günstig an der Reichsstraße gelegen, ist es einerseits das Marktrecht, welches zahlreiche Bauern und Händler auch über die Grenzen der Baronie hinaus nach Heldor lockt. Andererseits hat sich die kluge Bürgerschaft bereits vor langer Zeit einige ''Umschlags- und Stapelrechte'' erstritten, insbesondere für die als Delikatesse geltenden '''[[Dubianer Krebs]]e''', welche vom Dubianer See über die sog. '' 'Via del Cangrejo' '' (vulg.-bosp.: 'Straße des Krebses') zu den Höfen und Palacios von Punin und Ragath transportiert werden. Und natürlich will niemand solcherlei Waren drei Tage zum Verkauf anbieten oder auf die heldorer Händler umladen müssen, sodass sich die Kaufleute mit dem ''Stapelgeld'' von derartigen Pflichten befreien müssen. Ähnliches gilt für den weitgerühmten '''[[Dubioser | Ein erheblicher Teil des Reichtums Heldors stammt jedoch aus dem Handel. Günstig an der Reichsstraße gelegen, ist es einerseits das Marktrecht, welches zahlreiche Bauern und Händler auch über die Grenzen der Baronie hinaus nach Heldor lockt. Andererseits hat sich die kluge Bürgerschaft bereits vor langer Zeit einige ''Umschlags- und Stapelrechte'' erstritten, insbesondere für die als Delikatesse geltenden '''[[Dubianer Krebs]]e''', welche vom Dubianer See über die sog. '' 'Via del Cangrejo' '' (vulg.-bosp.: 'Straße des Krebses') zu den Höfen und Palacios von Punin und Ragath transportiert werden. Und natürlich will niemand solcherlei Waren drei Tage zum Verkauf anbieten oder auf die heldorer Händler umladen müssen, sodass sich die Kaufleute mit dem ''Stapelgeld'' von derartigen Pflichten befreien müssen. Ähnliches gilt für den weitgerühmten '''[[Dubioser Ragatzo|Dubiosen Ragatzo]]''', der, wenn nicht gar in Heldor selbst gekeltert, so zumindest doch über den Markt exportiert wird, wobei hier für die Kaufleute weniger das Stapel- sondern die Umschlagspflicht ärgerlich ist. | ||
Wiederum stark profitiert hat Heldor durch die zahlreichen Zuzüge von Aramyas, welche über Verwandte, Freunde und Geschäftspartner gute Beziehungen in die Grafschaften Yaquirtal und [[Grafschaft Südpforte|Südpforte]], sowie natürlich auch ins [[Emirat Amhallassih]] pflegen. | Wiederum stark profitiert hat Heldor durch die zahlreichen Zuzüge von Aramyas, welche über Verwandte, Freunde und Geschäftspartner gute Beziehungen in die Grafschaften Yaquirtal und [[Grafschaft Südpforte|Südpforte]], sowie natürlich auch ins [[Emirat Amhallassih]] pflegen. |