Medaë Seronis
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Medaë ist die Mutter von Rahjeïs von Lindholz und verstarb im Jahr 1033 BF.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Die Familie Medaës war mit der Purpurgewinnung reich geworden. Eine Verbindung mit der Familia Seronis schien von großen Vorteil und so wurde die damals noch Zwölfjährige Limenos Seronis, dem zweitgeborenen Spross des Fernhandelshauses, versprochen. Kurz vor der Heirat verschwand der schüchterne junge Mann mit einem gesamten Schiffskonvoi im Perlenmeer. Nach Jahren des Wartens ließ sich die junge Frau schließlich mit einem charmanten umherziehenden Krieger ein.
Doch die kurze, durch den Rahjageweihten Rosario von Lindholz gedeckte Liaison blieb nicht ohne Folgen. Lange würde die werdende Mutter den sich wölbenden Bauch vor der streng traviagläubigen Familie nicht verbergen können und sie fürchtete die schlimmste Strafe. In ihrer Not wandte sie sich erneut an den Rahjageweihten, der ihr schon einmal beigestanden hatte. Rosario von Lindholz fühlte sich mitverantwortlich und gab sich den Eltern gegenüber als Erzeuger aus. Er erkannte das Kind schriftlich als sein Fleisch und Blut an und sagte Medaë finanzielle Unterstützung zu unter der Auflage, dass sie niemals weitere Forderungen stellen würde.
Die Familie war nicht sonderlich glücklich, doch gab sie sich mit dieser Lösung zufrieden, ebenso wie Limenos Seronis, der, schon tot geglaubt, im Jahr 1018 BF völlig überraschend zurückkehrte. Wie sich herausstellte, hatte er all die Zeit als Gladiator in den Arenen von Fasar verbracht und sich schließlich selbst die Freiheit erkämpfen können. Gerne hätte er das Verlöbnis gelöst, doch hatte sich seine Familie nie vom Verlust des aufgebrachten Handelskonvois erholt und war in beträchtlichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. So heiratete er Medaë und verdiente sein Geld ab nun als Seesöldner.
Rahjeïs wuchs unterdessen zu einem schönen Mädchen heran. Im Spätjahr 1033 BF verstarb Medaë. Am Sterbebett offenbarte Medaë ihrem Gatten schließlich das Geheimnis von Rahjeïs Zeugung und flehte ihren Mann an, das an Rosario von Lindholz gegebene Wort zu halten, obwohl bereits seit zwei Jahren keine Zahlungen mehr geflossen waren. Dieser verweigerte jedoch diese Zusage und machte sich mit Rahjeïs gleich nach Beendigung der Ausbildung 1035 BF nach Almada auf, um für seine Tochter und sich einzufordern, was ihnen zustehen würde.