Luzia de las Flores
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Domnatella Luzia de las Flores ( 1027 BF) ist eine nachgeborene Tochter des ragatischen Junkers Leon de las Flores.
Äußeres[Quelltext bearbeiten]
Luzia de las Flores ist die Verkörperung der traditionellen Schönheit des ländlichen Almadas, deren Erscheinung so natürlich und sanft ist wie die Landschaft ihres heimatlichen Weinlands. Ihr Haar, dunkel wie die reifsten Trauben auf Nymphenweiher, ist stets zu einer kunstvollen Seite geflochten, doch stets entwischen einige Strähnen dem Geflecht, die wie Noten einer unsichtbaren Melodie um ihr Gesicht wehen. Ihre Augen sind wie Spiegel des almadianischen Himmels – tief und warm, fangen sie das Licht der Sonne ein, das liebevoll über die Weinhügel streicht.
In ihrem Wesen vereint sie schlichte Eleganz mit der Anmut einer jungen Frau, die ihre Tage nicht nur in den Reben, sondern auch im Training mit dem Degen und Tanzen verbringt. Diese tägliche Disziplin verleiht ihr eine körperliche Stärke und eine Haltung, die ihre Schönheit mit einer faszinierenden Präsenz unterstreicht. Ihre Hände, die sowohl den Degen als auch die Zügel mit gleichem Geschick führen, sind Zeugnis der hingebungsvollen Arbeit auf dem Gut, das sie zu einer bemerkenswerten heranwachsenden Frau hat reifen lassen
Charakter[Quelltext bearbeiten]
Luzia de las Flores ist eine Persönlichkeit, die Gegensätze in sich vereint und dadurch eine faszinierende Tiefe offenbart. Einerseits trägt sie das Erbe des feurigen Temperaments ihres Vaters Leon in sich – eine Flamme, die lodert, wenn Unrecht und Gefahr ihre Familie oder ihr Heim bedrohen. In solchen Momenten entfacht in ihr ein leidenschaftliches und unbeugsames Wesen. Ihr Zorn ist gewaltig, wie ein Gewitter, das mit Macht über die sanften Weinberge Almadas fegt.
Auf der anderen Seite strömt aus ihr die warmherzige Güte ihrer Mutter Eleonora de las Flores. Mit einem Herzen, das frei von Tücke und List schlägt, kümmert sich Luzia um diejenigen in ihrer Obhut, ohne dabei auf gesellschaftliche Konventionen zu achten. Sie zeigt ihre Zärtlichkeit in der behutsamen Art, wie sie junge Reben hegt und pflegt und in dem sanften Timbre ihrer Stimme, wenn sie die edlen Pferde des Gutes beruhigt. Diese mütterliche Sanftheit ist es, die eine unauslöschliche Wärme in den Seelen jener entfacht, die Luzia wirklich kennen.
Doch unterschätze man sie nicht – wer meint, hinter dieser Sanftheit keine Kraft zu finden, der wird schnell eines Besseren belehrt. Luzias Geist ist durchsetzt mit der unbezwingbaren Wildheit Almadas, bereit, diejenigen, die sie unterschätzen, mit einem unerwarteten Sturm zu überraschen.