Gerón de Vargas
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Domnito Gerón Yaquirio Habled de Vargas ( 19. Travia 1015 BF zu Valenca), ist der jüngste Sohn der Junkerin von Valenca. Seine sanftmütige Natur lässt ihn oft sehr unalmadanisch wirken.
Äußeres[Quelltext bearbeiten]
Die leicht untersetzte Figur hat Gerón de Vargas sicherlich von seinem tulamidischen Vater Wahîd geerbt, ebenso wie seine leicht bronzefarbene Haut. In jungen Jahren litt er sehr unter seinen langen Armen, mit denen er nichts recht anzufangen wusste, doch mit der Zeit erledigte sich dieses Problem von selbst. Inzwischen ist Gerón von ansehnlichem Wuchs, wenn auch nicht mit der Attraktivität seines älteren Bruders Raúl gesegnet. Dennoch macht es gerade sein freundliches, liebenswertes Lächeln leicht, ihn auf Anhieb zu mögen.
Gerón mag einfache und bequeme Kleidung, bevorzugt in erdigen bis arangenfarbigen Tönen. Seinen ehrlichen, tiefen Zwölfgötterglauben bringt er auch optisch stets zum Ausdruck, indem er Amulette trägt oder Göttersymbole in seine Kleidung einweben lässt. Bewaffnung dagegen würde man bei ihm vergebens suchen, denn Gerón ist nicht nur ein miserabler Fechter, sondern im Grunde fast schon pazifistisch.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Gerón de Vargas kam 1033 während der Schwangerschaft der Kaisergemahlin Tulameth nach Punin, um als Diener in ihrem Hofstaat zu arbeiten. Obwohl er wenig direkten Kontakt zu der novadischen Prinzessin hatte, fühlte er sich ihr sofort eng verbunden: Beide empfinden sich irgendwie fehl am Platze und versuchen doch, das Beste daraus zu machen.
Nach dem Ende der Mondenkaiserherrschaft folgte Gerón seiner Herrin ohne zu zögern nach Omlad, wo er derzeit lebt und seinem Tagwerk nachgeht.
Charakter[Quelltext bearbeiten]
Schlüge man in einem Wörterbuch den Begriff "herzensgut" nach, so müsste man zweifelsohne Geróns Bild neben dem Eintrag finden. Es gibt wohl keinen Zweiten in ganz Valenca, der ein solch offenes und freundliches Wesen hat wie der jüngste Sohn der Junkersfamilie. Wann immer jemand ein Problem hat, und sei es der geringste Bauer, hat Gerón ein offenes Ohr und tröstende Worte. Für die Armen spendet er regelmäßig und reichlich und ist sich auch nicht zu fein, hin und wieder für sie zu kochen. Er kann an keiner notleidenden Person vorbeigehen, ohne nicht wenigstens seine Hilfe anzubieten.
Sein großer Traum ist schon seit Jahren eine Weihe der Göttin Travia - ein seltsamer Wunsch im rahjaverliebten Almada. Es verwundert daher kaum, dass seine Mutter sich bisher energisch geweigert hat, ihn ein Noviziat beginnen zu lassen. Auch bei seinen Geschwistern stößt Geróns pazifistische, gemütliche Art auf großes Unverständnis. Einzig seine Schwester Flavia unterstützt ihn in seinem Bestreben, der Welt Gutes zu tun. Sie war es auch, die die Ereignisse in Gang setzte, welche letztlich dazu führten, dass Gerón eine Stelle als Diener im Gefolge Prinzessin Tulameths bekam.
Geróns sehnlichster Wunsch, von einer Weihe abgesehen, ist es, eine gute und liebevolle Ehefrau zu finden, mit der er baldmöglichst eine große Familie gründen kann.