Annalen:200-299
(Weitergeleitet von Annalen:219)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Was sich in Almada im III. Jahrhundert nach Bosparans Fall ereignete.
Datum | Ort | Ereignis | Quelle |
---|
223 | Punin / Baronie Raschtulsrück | In diesem denkwürdigen Jahr ernennt der gerissene Ratsfürst Charef der Schöne seinen ärgsten Konkurrenten Maldolo Canvandrago, den Intendanten der Yaquirbühne, der im Rat viele Anhänger hat, zum Baron von Trigo, einem Hundert-Seelen-Nest, das bislang das entlegenste Dorf der Baronie Falado war. Alles Land östlich von Falado, südlich von Khahirios und nördlich von Selaque dürfe Cavandrago sein Eigen nennen, wenn er in der Lage sei, es zu verteidigen. Das Gebiet ist bis dahin weitgehend unbewohnte Wildnis. Allein einige Ferkinasippen haben die Bergwiesen als Weidefläche für ihre Tiere genutzt, und ab und an sind Straftäter und politisch Verfolgte in die Wälder geflohen, um ein neues Leben zu beginnen. Mit der Zeit haben sich bis in die Hänge des Raschtulswalls hinauf vereinzelte Siedlungen gebildet, die jeweils aus nur wenigen Hütten bestehen. Druiden und Hexen sind oft die einzigen Heilkundigen gewesen, an die die wenigen Siedler sich haben wenden können, und so hat sich der Glaube an Sumu und Satuaria verbreitet. Der Einfluss der Ferkinas hat auch zu einer Verehrung Raschtuls und diverser Naturgewalten geführt. Insgesamt leben allenfalls hundert Menschen auf dem Gebiet der späteren Baronie. Selbstverständlich ist es nicht Nächstenliebe, die Charef zu seiner Schenkung bewegt. Nein, er hofft, durch Cavandragos Versetzung in die Wildnis diesen so rasch wie möglich loszuwerden und, so er nicht Ferkinas oder Gesetzlosen zum Opfer falle, doch wenigstens seinen Einfluss in Punin zu schmälern. Während letzteres dem Ratsfürsten gelingt, erweist sich Cavandrago jedoch als zäher als erwartet. Er nimmt die Flüchtlinge in den Wäldern in seine Dienste und überlebt mehrere blutige Auseinandersetzungen mit den Ferkinas. |
Bearbeiten |
250 | Baronie Raschtulsrück | In diesem denkwürdigen Jahr schlägt sich Lanvolo, der Sohn und Nachfolger des Barons Maldolo Cavandrago von Trigo, bis zu den Hängen des Raschtulswalls durch und beginnt damit, die Steinbrüche nahe Raschtulsrück zu nutzen. Auch wenn sich die Baronie weitgehend auf einen Landstreifen zwischen Trigo und Raschtulsrück begrenzt, nennt Lanvolo Cavandrago sich stolz Baron von Raschtulsrück. | Bearbeiten |
um 250 | Taubental | Um diese Zeit wirkt Santa Catalina im Taubental. Nach ihrem Tod entwickelt sich das Tal mit ihrer kleinen Klause und ihrem Grab zu einem regional bedeutsamen Pilgerort. Fromme Jünger, die in einer mönchischen Gemeinschaft zusammen leben, halten das Gedenken an sie aufrecht. Sie leben als Eremiten in den Wäldern um Taubental und treffen sich regelmäßig um gemeinsam die heiligen Tänze zu vollziehen. Während sie selbst sich Catalinenser nennen, spricht der Volksmund bald von den Taubentaler Tänzern. | Bearbeiten |
266 | Baronie Kyrstollen | In diesem denkwürdigen Jahr trennt Kaiser Gerbald II. den firunwärtigen Teil der Baronie Kyrstollen, in dem sich die Feste Kyrstollen befindet, ab und erhebt ihn zur Pfalzgrafschaft Albengau. Zum Pfalzgrafen ernennt er den Sohn der Hofdame Tsaya di Narenza. | Die reisende Kaiserin, S. 59 Bearbeiten |