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Auf der anderen Seite der Onsella, etwa drei Meilen von Orondo entfernt, findet sich der '''Mirador''' (Aussichtspunkt), ein leicht erkletterbarer Felsen, der eine hervorragende Aussicht über das '''Taubental''' bietet. Ein jedes Kind weiß, dass hier einst die Zwerge versuchten, einen mächtigen Tunnel durch den gesamten Berg zu graben und dass die Götter ihrem Vorhaben durch ein Erdeben ein schmähliches Ende setzten. Nur wenigen Alten ist jedoch bekannt, dass der Name "Mirador" vom Rogolanwort ''Mirtorlosch'' (in etwa "Verteidiger des Tales") und dass die Stollen mitnichten verschüttet wurden. Stattdessen haben die Aurixim den Eingang zu ihrer geheimen Zuflucht lediglich verhehlt, auf dass ihn kein Feind jemals finde. | Auf der anderen Seite der Onsella, etwa drei Meilen von Orondo entfernt, findet sich der '''Mirador''' (Aussichtspunkt), ein leicht erkletterbarer Felsen, der eine hervorragende Aussicht über das '''Taubental''' bietet. Ein jedes Kind weiß, dass hier einst die Zwerge versuchten, einen mächtigen Tunnel durch den gesamten Berg zu graben und dass die Götter ihrem Vorhaben durch ein Erdeben ein schmähliches Ende setzten. Nur wenigen Alten ist jedoch bekannt, dass der Name "Mirador" vom Rogolanwort ''Mirtorlosch'' (in etwa "Verteidiger des Tales") und dass die Stollen mitnichten verschüttet wurden. Stattdessen haben die Aurixim den Eingang zu ihrer geheimen Zuflucht lediglich verhehlt, auf dass ihn kein Feind jemals finde. | ||
Reitet man von Orondo ungefähr sechs Meilen gen Süden, so erreicht man das spirituelle und kulturelle Herz der Baronie: Das Rahjastift '''[[Santa Catalina im Taubental]]''' liegt in einer gerodeten Senke am Westufer der Onsella. Dass die Brüder und Schwestern, die innerhalb der prachtvollen Klostermauern leben und sich vor allem der Mehrung der Lust und Harmonie widmen, teilweise als weltfremde Mystiker, teilweise als Heilige Männer und Frauen gelten, steht in einem seltsamen Widerspruch zur politischen Bedeutung des Klosters. Denn seit Jahrhunderten ist Santa Catalina die Grablege der Vivar, die einst der Rahjakirche Grund und Boden zum Klosterbau stifteten. Auch halten die Barone ihre Gerichtstage stets im Großen Saal des Klosters. | Reitet man von Orondo ungefähr sechs Meilen gen Süden, so erreicht man das spirituelle und kulturelle Herz der Baronie: Das Rahjastift '''[[Santa Catalina im Taubental (Kloster)|Santa Catalina im Taubental]]''' liegt in einer gerodeten Senke am Westufer der Onsella. Dass die Brüder und Schwestern, die innerhalb der prachtvollen Klostermauern leben und sich vor allem der Mehrung der Lust und Harmonie widmen, teilweise als weltfremde Mystiker, teilweise als Heilige Männer und Frauen gelten, steht in einem seltsamen Widerspruch zur politischen Bedeutung des Klosters. Denn seit Jahrhunderten ist Santa Catalina die Grablege der Vivar, die einst der Rahjakirche Grund und Boden zum Klosterbau stifteten. Auch halten die Barone ihre Gerichtstage stets im Großen Saal des Klosters. | ||
Das gleichnamige '''Dorf''', in dem die Eigenhörigen des Stifts hausen, wurde [[Annalen:1017|1017]] BF auf unheimliche Weise verwüstet und erlitt großen Schaden, ist aber mittlerweile wieder vollkommen aufgebaut. | Das gleichnamige '''[[Santa Catalina im Taubental|Dorf]]''', in dem die Eigenhörigen des Stifts hausen, wurde [[Annalen:1017|1017]] BF auf unheimliche Weise verwüstet und erlitt großen Schaden, ist aber mittlerweile wieder vollkommen aufgebaut. | ||
Teil des Besitzes von Santa Catalina sind seit jeher einige Waldgebiete im direkten Umfeld des Klosters, einige Viehweiden und die fruchtbaren '''Hügel von Aralar''', dem einzigen Ort der Baronie, an dem Obst und Getreide in großen Mengen gedeiht. Der Name ''Aralar'' stammt aus dem Bosparano und bedeutet "Äcker des Altars". Schließlich gehört noch die kleine Ansiedlung '''Villanúa''' am Rande des Katzenwaldes dazu, deren Einwohner jedoch als verflucht und mit den Mächten des Katzenwaldes im Bunde stehend gelten. Bemerkenswertestes und unheimlichstes Gebäude Villanúas ist die '''Torre de Tai Andor''', ein hoch aufragender siebenseitiger Turm. Seit sein Besitzer, der Zauberer ''Tai Andor'', im Jahre 1017 spurlos verschwand, dient er als Zuhause wilder und halbwilder Katzen. | Teil des Besitzes von Santa Catalina sind seit jeher einige Waldgebiete im direkten Umfeld des Klosters, einige Viehweiden und die fruchtbaren '''Hügel von Aralar''', dem einzigen Ort der Baronie, an dem Obst und Getreide in großen Mengen gedeiht. Der Name ''Aralar'' stammt aus dem Bosparano und bedeutet "Äcker des Altars". Schließlich gehört noch die kleine Ansiedlung '''Villanúa''' am Rande des Katzenwaldes dazu, deren Einwohner jedoch als verflucht und mit den Mächten des Katzenwaldes im Bunde stehend gelten. Bemerkenswertestes und unheimlichstes Gebäude Villanúas ist die '''Torre de Tai Andor''', ein hoch aufragender siebenseitiger Turm. Seit sein Besitzer, der Zauberer ''Tai Andor'', im Jahre 1017 spurlos verschwand, dient er als Zuhause wilder und halbwilder Katzen. |