Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 26: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdenklich kratze er sich am Hinterkopf und seufzte schließlich. "Also schön, vielleicht kann man seine Gnaden dazu überreden unsere ... Gastfreundschaft ... zu genießen. Aber Ihr müsst versprechen, dass ihm kein Haar gekrümmt wird! Werden uns schon genug versündigen müssen! Aber Ihr sagtet ja, dass es Domna Richeza nicht gut geht ... da mag uns verziehen werden." Er stockte kurz. "Warum genau geht es ihr eigentlich nicht gut?"
Nachdenklich kratze er sich am Hinterkopf und seufzte schließlich. "Also schön, vielleicht kann man seine Gnaden dazu überreden unsere ... Gastfreundschaft ... zu genießen. Aber Ihr müsst versprechen, dass ihm kein Haar gekrümmt wird! Werden uns schon genug versündigen müssen! Aber Ihr sagtet ja, dass es Domna Richeza nicht gut geht ... da mag uns verziehen werden." Er stockte kurz. "Warum genau geht es ihr eigentlich nicht gut?"
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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
Die Vanyadalerin stellte ihren Kelch ebenfalls wieder auf den Tisch, ohne einen Schluck vom Wein genommen zu haben. Ihre kurzfristig aufgehellte Miene hatte wieder jenen düsteren, hoffnungsarmen Ausdruck angenommen, den sie schon bei ihrem Eintreffen hatte. Dass man die blasse Aaskrähe hierher in diesen abgeschiedenen Landstrich abgeschoben hatte, war ihr nicht bekannt gewesen. Für einen Freund Richezas hatte ihr Gastgeber für ihren Geschmack viel zu viel mit den Harmamunds zu schaffen. War es vielleicht am Ende gar ein Fehler gewesen, hierher zu kommen?
"Das soll sie Euch am besten selbst sagen, wenn sie wieder bei uns ist!" antwortete sie auf die Frage des Khahiriosers. "Nur so viel: Sie hat keine Wunde, die aus einem Waffengang resultiert, sofern Ihr das annehmt. Dennoch ist es eine schmerzvolle, leidige Angelegenheit, die viele Frauen das Leben kostet!"
Sie betrachtete schweigend ihr Spiegelbild im Rotwein und kam dann wieder auf den eigentlichen Grund ihres Hierseins zurück: "Einer Sache könnt Ihr gewiss sein: Ich bin selbst eine götterfürchtige Frau! Vermutlich frommer wie der, über den wir sprechen. Mein Oheim ist einer der höchsten Kleriker der Reichskirche und das Noionitenkloster, dass unser gemeinsamer 'Freund' nun besetzt hat, erhielt von meiner Familia seit Generationen spendable Zuwendungen. Der getötete Abt Boronathan war mein Vertrauter und Gefolgsmann. Ich selbst bin eine gläubige Dienerin der Himmelsleuin und die Frau, die ich liebe, hat gar ihre mittleren Weihen empfangen. Nichtsdestotrotz hat wohl noch nie ein Magnat eine Blutfehde gewonnen, indem er seine Feinde mit Samthandschuhen anfasste. Wenn Ihr Skrupel habt, dass wir uns Amando Almaderich greifen, so bleiben uns meines Erachtens nur zwei Möglichkeiten: Primo", sie hob einen Finger, "ich bringe ihn ohne Eure Hilfe in meine Gewalt. Er und seine Begleiter sind Schwächlinge, das könnte ich notfalls sogar ganz alleine bewerkstelligen. In diesem Falle bräuchte ich Euch dann als Boten und quasi neutralen Mittelsmann, der Morena auf Burg Harmamund die schlechte Nachricht überbringt und ihr einen Geiselaustausch vorschlägt. Nur bei einem Mann von Eurer Statur, Kampfkraft und Reputacion kann ich nämlich sicher sein, dass sie nicht gleich wieder den Boten gefangennehmen lässt, um den Gefangenenwert weiter zu unseren Ungunsten zu verschieben."
"Oder aber", sie hob einen zweiten Finger, "wir greifen uns doch Morena selbst. Eigentlich würde ich diese Lösung bevorzugen, weil sie die ehrenhafteste ist und für Morena kein Leben wertvoller ist wie ihr eigenes. Aber in diesem Fall müsst Ihr mit mehr Leuten ausrücken. Wir müssen Morena dann auf dem Weg zum Hoftag stellen! Ich gehe davon aus, dass sie schon einige Tage vor Beginn des kaiserlichen Landtagsfriedens in ihr Stadthaus zu Ragath aufbrechen wird, da ihre Familia ja einer der Mit-Gastgeber des Hoftags ist. Ich kenne selbst in der dichtbevölkerten Ragathsqueller Mark ein paar Stellen, die recht gut für einen Hinterhalt geeignet wären."


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