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Überhaupt frönen sie oftmals blutigen Riten, die man eher im Tulamidenlande vermuten würde, und ebenso passt ihr Auftreten häufig ins Bild, das man sich anderenorts vom heißblütigen Almadaner macht. Dazu gehört natürlich auch ein kruder Ehrenkodex, weshalb viele Mercenarios Rondra wenn schon nicht als Göttin des Kampfes, so doch zumindest als Göttin der (persönlichen) Ehre huldigen. | Überhaupt frönen sie oftmals blutigen Riten, die man eher im Tulamidenlande vermuten würde, und ebenso passt ihr Auftreten häufig ins Bild, das man sich anderenorts vom heißblütigen Almadaner macht. Dazu gehört natürlich auch ein kruder Ehrenkodex, weshalb viele Mercenarios Rondra wenn schon nicht als Göttin des Kampfes, so doch zumindest als Göttin der (persönlichen) Ehre huldigen. | ||
Ob dieses Ehrenkodex unterscheiden sich dann auch viele almadanischen Mercenarios von ihren Kameraden aus anderen Provinzen. So sind Leibstrafen zutiefst verpönt, zumindest für geringere Vergehen. In einem Land mit dem höchsten Anteil unfreier [[Fellache]]n, sehen es die freien Landsknechte als grobe Ehrabschneidung an, übte jemand das Züchtigungsrecht gegen sie aus. Daher meutern almadanische Söldnerhaufen nicht nur wegen ausstehenden Soldes, sondern auch schon mal wegen echter oder eingebildeter Beleidigung durch ihre Befehlshaber oder Auftraggeber. Wiederum eine Besonderheit ist, dass sie dies niemals am Vorabend einer Schlacht tun, auf dass ihnen hinterher niemand Feigheit vorwerfen kann. | |||
Einzige Ausnahme was die Akzeptanz von Prügelstrafen angeht, stellt das Verlassen der Formation dar. Insbesondere gegen die Reiterkrieger aus [[:avwik:Khôm|Khôm]] ist die Sicherheit des Pikengevierts die beste Waffe, und wer, um einem Gegner nachzusetzen oder gar um Beute zu machen, die Formation verlässt und damit Lücken reißt, gefährdet nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Kameraden. | |||
===Ursprünge & Entwicklung=== | ===Ursprünge & Entwicklung=== | ||
Die Anfänge des almadanischen Söldnerwesens liegen im Hochland von [[Caldaia]], von wo als erstes arme Hirten aufgebrochen waren, um sich in den eitlen Fehden und Streitereien der Städte und Familias der reichen Grafschaften Ragatien und Yaquirtal zu verdingen. Freilich lockte die Aussicht auf schnell verdientes Silber junge Burschen und Maiden schnell schon aus allen Regionen Almadas an. | Die Anfänge des almadanischen Söldnerwesens liegen im Hochland von [[Caldaia]], von wo als erstes arme Hirten aufgebrochen waren, um sich in den eitlen Fehden und Streitereien der Städte und Familias der reichen Grafschaften Ragatien und Yaquirtal zu verdingen. Freilich lockte die Aussicht auf schnell verdientes Silber junge Burschen und Maiden schnell schon aus allen Regionen Almadas an. |