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"''Falls'' die besagten Domnas irgendwelche aufrührerischen Pläne haben sollten, so besaßen sie zumindest den Anstand einen Außenstehenden wie mich nicht in die Angelegenheit hinein zu ziehen. Ich bedauere daher sehr, Euch mitteilen zu müssen, dass mir während meines kurzen Aufenthalts auf dem Castillo da Vanya dererlei Dinge nicht zugetragen wurden.", antwortete der junge Adeptus ruhig. Praiosmin von Elenta hatte nicht nur einiges an Gewicht, sondern auch an Temperament in die | "''Falls'' die besagten Domnas irgendwelche aufrührerischen Pläne haben sollten, so besaßen sie zumindest den Anstand einen Außenstehenden, wie mich nicht in die Angelegenheit hinein zu ziehen. Ich bedauere daher sehr, Euch mitteilen zu müssen, dass mir während meines kurzen Aufenthalts auf dem Castillo da Vanya dererlei Dinge nicht zugetragen wurden.", antwortete der junge Adeptus ruhig. Praiosmin von Elenta hatte nicht nur einiges an Gewicht, sondern auch an Temperament in die Waagschale zu werfen, wie es schien. Doch durch das Vorschnellen der Reichsvögtin hatte der Wachmann mit seiner Waffe etwas auf Abstand gehen müssen, was Amaros als Verbesserung seiner Lage empfand. "Ich habe die Junkerin aufgesucht, um Einsicht in einige Dokumente zu erbitten, was mir jedoch nicht gewährt werden konnte. Vielmehr wurde mir mitgeteilt, dass besagte Texte, Aufzeichnungen seiner Eminenz Amando Laconda da Vanya, sich derzeit in Eurem Besitz befänden. Nach diesem enttäuschenden Ergebnis gedachte ich, möglichst bald abzureisen, auch wenn mir die Aussicht, alleine in diesen verschneite und wenig zivilisierten Landen unterwegs zu sein, keine Freude bereitete. Da Domna Belisetha, Domna Rifada und Domna Richeza sich jedoch ebenfalls zu einer Reise anschickten, schloss ich mich ihrer Gesellschaft an." | ||
Amaros unterbrach kurz seine Erzählung, doch das fleischige Gesicht der | Amaros unterbrach kurz seine Erzählung, doch das fleischige Gesicht der Reichsvögtin verriet ihm ihre anhaltende Ungeduld und Skepsis. | ||
"Auf unserem Wege wurde ich eines Abends einer Gestalt gewahr, die sich auf mir unschicklich erscheinenden Weise dem Fenster zur Schlafkammer der Domna Richeza genähert hatte. Die Vorstellung, dass eine Dame - ob nun von Stand oder nicht spielt hier gar keine Rolle - sich ahnungslos entkleiden könnte, während sie von solch einem Unhold beobachtet wurde, erfüllte mich natürlich mit größter Wut und so entschloss ich mich, der Gestalt zu folgen und sie zur Rede zu stellen. Jedoch wurde ich angegriffen und konnte mich diesem Überfall nur unter notgedrungener Aufwendung meiner astralen Kräfte entziehen." | "Auf unserem Wege wurde ich eines Abends einer Gestalt gewahr, die sich auf mir unschicklich erscheinenden Weise dem Fenster zur Schlafkammer der Domna Richeza genähert hatte. Die Vorstellung, dass eine Dame - ob nun von Stand oder nicht spielt hier gar keine Rolle - sich ahnungslos entkleiden könnte, während sie von solch einem Unhold beobachtet wurde, erfüllte mich natürlich mit größter Wut und so entschloss ich mich, der Gestalt zu folgen und sie zur Rede zu stellen. Jedoch wurde ich angegriffen und konnte mich diesem Überfall nur unter notgedrungener Aufwendung meiner astralen Kräfte entziehen." |
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