León Dhachmani de Vivar: Unterschied zwischen den Versionen

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Als bei einer der abendlichen Sitzungen des Kongresses das almadanische Banner umgestürzt wurde, reagierte Dom León blitzschnell und schleuderte seinen Handschuh in Richtung der vermeintlichen Ehrabschneider auf die albernische Bank. Der Handschuh hätte beinahe Fürstin [[alb:Idra ni Bennain|Idra ni Bennain]] getroffen, landete jedoch letztendlich im Gesicht des [[alb:Draustein (Baronie)|Drausteiner Barons]] [[alb:Arlan Stepahan|Arlan Stepahan]]. Auch wenn im sich anschließenden Disput deutlich wurde, dass der vom Wein berauschte [[Yaquirtal]]er Junker [[Ettel von Derp]] gegen das Banner getaumelt und es damit zu Boden gerissen hatte, war die Forderung ausgesprochen und konnte von einem Ehrenmann nicht zurück genommen werden. In den Morgenstunden des folgenden Tages wurde daher ein Zweikampf aufs erste Blut zwischen den beiden Baronen ausgefochten, bei dem Dom León dem albernischen Recken unterlag. Dieser wurde von Junker [[alb:Luran Falkraun|Lûran Falkraun]], jener von Baronin [[Yanis di Rastino]] sekundiert.
Als bei einer der abendlichen Sitzungen des Kongresses das almadanische Banner umgestürzt wurde, reagierte Dom León blitzschnell und schleuderte seinen Handschuh in Richtung der vermeintlichen Ehrabschneider auf die albernische Bank. Der Handschuh hätte beinahe Fürstin [[alb:Idra ni Bennain|Idra ni Bennain]] getroffen, landete jedoch letztendlich im Gesicht des [[alb:Draustein (Baronie)|Drausteiner Barons]] [[alb:Arlan Stepahan|Arlan Stepahan]]. Auch wenn im sich anschließenden Disput deutlich wurde, dass der vom Wein berauschte [[Yaquirtal]]er Junker [[Ettel von Derp]] gegen das Banner getaumelt und es damit zu Boden gerissen hatte, war die Forderung ausgesprochen und konnte von einem Ehrenmann nicht zurück genommen werden. In den Morgenstunden des folgenden Tages wurde daher ein Zweikampf aufs erste Blut zwischen den beiden Baronen ausgefochten, bei dem Dom León dem albernischen Recken unterlag. Dieser wurde von Junker [[alb:Luran Falkraun|Lûran Falkraun]], jener von Baronin [[Yanis di Rastino]] sekundiert.


Trotzdem León de Vivar seine zunehmende Verantwortung als Baron und Mitglied der Stände von [[Castillo Chellara]] aus pflichtbewusst wahrnimmt, war es sein sehnlichster Wunsch, nach Punin und in Madalena Galandis Arme zurückzukehren. Als er im Rondramond [[Annalen:1033|1033]] anlässlich der Hochzeit SKM [[Hal II.]] mit der Wüstenprinzessin [[Tulameth saba Malkillah]] zum ersten Mal seit einem knappen Jahr wieder die Capitale betrat, musste er feststehen, dass die Weinkönigin ihre Gunst inzwischen an den Zyklopäer [[Pelmides von Arkis]] verschenkt hatte. Erzürnt reiste Dom León bereits am dritten Hochzeitstag wieder in die Waldwacht zurück.
Trotzdem León de Vivar seine zunehmende Verantwortung als Baron und Mitglied der Stände von [[Castillo Chellara]] aus pflichtbewusst wahrnahm, war es sein sehnlichster Wunsch, nach Punin und in Madalena Galandis Arme zurückzukehren. Als er im Rondramond [[Annalen:1033|1033]] anlässlich der Hochzeit SKM [[Hal II.]] mit der Wüstenprinzessin [[Tulameth saba Malkillah]] zum ersten Mal seit einem knappen Jahr wieder die Capitale betrat, musste er feststehen, dass die Weinkönigin ihre Gunst inzwischen an den Zyklopäer [[Pelmides von Arkis]] verschenkt hatte. Erzürnt reiste Dom León bereits am dritten Hochzeitstag wieder in die Waldwacht zurück.
 
===Rückzug in die Waldwacht===
In den ersten Traviatagen des 1033ten Jahres hatte Dom León Freunde und Verbündete zur traditionellen Festwoche zu Ehren der [[Santa Catalina]], der Schutzheiligen der Familia Vivar und des Taubentals, eingeladen. Neben alteingesessenen Waldwachter Familias kamen auch einige Angehörige der Yaquirtaler und der ragatischen Nobleza. Pilger aus Nah und Fern reisten heran, um die Mysterienspiele der Märtyerin aus dem IV. Jahrhundert zu sehen, Händler und Fahrende fanden sich für den Jahrmarkt ein. Höchster Gast war die ragatische Comtessa [[Romina von Ehrenstein-Streitzig]], mit der Dom León auch sogleich anbändelte.
 
Alle Feierlaune verfolg jedoch, als am 4. Travia [[Annalen:1033|1033]], am Vorabend der Festwoche, im Rosentempel zu Taubental ein Giftanschlag auf Dom León verübt wurde. Während dieser um sein Leben kämpfte, nutzte [[Remigius von Alstingen]], der Bruder der verstorbenen Buriana II., die Gelegenheit und rückte mit Heeresmacht und zahlreichen Verbündeten von zwei Seiten in die Baronie ein, um sie für seine Familia zurück zu erobern.
 
Da Dom León selbst außer Gefecht gesetzt war, konnte nur das beherzte Eingreifen seiner Gäste Schlimmeres verhindern. Comtessa Romina tat sich in der Suche um ein Antidot hervor und widerstand dabei sogar den Versuchungen jenseitiger Wesenheiten. Ihr heldenhafter Einsatz rettete Dom Leóns Leben; an seiner liebevollen Dankbarkeit war die rondrianische Kriegerin jedoch wenig interessiert. Dom [[Franco de Beiras y Vivar]], dem Vetter Dom Leóns, und der schönen Händlerin [[Melisandra Chaziani]] gelang es, die beiden Attentäter zu überwältigen - [[Phelicitas de Bejar y Vivar]] und ihr Sohn [[Tito von Taladur]] waren aus einer entfernten Nebenlinie der Vivar und erhielten ihre gerechte Strafe. Die [[Descendiente]]s konnten schließlich gemeinsam mit Dom Leóns Vasallen [[Fiona de las Dardas]] und [[kos:Halmdahl von Sindelsaum|Halmdahl von Waldhaus]] den Dom Remigius im ''[[Annalen.Ereignis1033 TRA 4 Taubentaler Scharmützel|Taubentaler Scharmützel]]'' am Morgen des 5. Travia vernichtend schlagen.
 
Der Schöne Baron indes konnte die Zurückweisung durch die Comtessa nur schwer verwinden. Zwar suchte er während der Feiertage Vergessen in den Armen der [[Alisea von Lindholz]] und der Melisandra Chaziani. Dadurch konnte er lediglich die Flammen in seinen Lenden, nicht aber die in seinem Herzen beruhigen. Weil er zu stolz und eigensinnig war, weiterhin um die Comtessa zu werben, lebte Dom León in den folgenden Jahren hauptsächlich zurückgezogen auf Castillo Chellara. Er blieb dem Puniner Hof fern (und entzog sich so dem Einfluss des Mondenkaisers und dessen Puniner Statthalter [[Vesijo de Fuente y Beiras|Vesijo ''dem Einäugigen'']], der Dom Leóns [[Richeza de Vivar y Sangrín|Mutter]] in den Tod, seinen [[Amando Dhachmani de Vivar|Bruder]] ins Exil und seine [[Delilah Dhachmani de Vivar|Schwester]] in die Trunksucht trieb) und suchte bei der Jagd die Einsamkeit der Wälder des Tosch Mur, um seinen Verlustschmerz zu heilen.
 
Bei der Krönung des [[Gwain von Harmamund]] zum Fürsten von Almada am 16. Phex [[Annalen:1034|1034]] zu Taladur hatte der Vivar im Gefolge der Gräfin Groschka Tochter der Bulgi seinen ersten und bislang einzigen öffentlichen Auftritt, um dem neuen Fürsten die Treue zu schwören und sich seine Lehnsrechte bestätigen zu lassen. Wie von Dom León vorhergesehen, erwies sich [[Leonora Karinor vom Berg|Leonora]], die [[Mundilla]] des [[Konnar vom Berg|Konnar vom Berg zum Berg]], des ersten und radikalsten aller [[Disente]]s, die er im Herbst 1033 als Pagin auf Castillo Chellara aufgenommen hatte, als Faustpfand für sein politisches Überleben nach dem Ende der Mondenkaiser-Ära.


==Charakter==
==Charakter==
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