470
Bearbeitungen
Zeile 359: | Zeile 359: | ||
Er zog die Klinge zurück. "Erheb' dich, guter Mann! Du hast wohl, getan, herzukommen und uns zu warnen." Er richtete sich zu voller Größe auf. "Ich bin ein Mann des Grafen, du kannst mir alles erzählen... vor allem möchte ich wissen: Wo ist dieser Lump?" | Er zog die Klinge zurück. "Erheb' dich, guter Mann! Du hast wohl, getan, herzukommen und uns zu warnen." Er richtete sich zu voller Größe auf. "Ich bin ein Mann des Grafen, du kannst mir alles erzählen... vor allem möchte ich wissen: Wo ist dieser Lump?" | ||
---- | |||
'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]] | |||
Aus dem Schutz der Scheune heraus beobachtete der Thangolforster das Geschehen. | |||
Das Warten hatte sich gelohnt. Domna Morena hatte Wort gehalten, denn bald war im hellen Mondlicht ein einsamer Reiter erschienen, bei dem es sich unzweifelhaft um Dom Azzato handelte. Doch anstatt näher ans Dorf heran zu reiten und die drei Linden zu suchen, war der Dummkopf da draußen stehen geblieben und hatte wie ein Ochs' vorm Scheunentor orientierungslos umher geschaut. Wie beschränkt konnte man denn sein? | |||
Dann war ein weiterer Reiter erschienen und hatte mit Dom Azzato geredet, der nach einem kurzen Wortwechsel wieder in die Richtung geritten war, aus der er gekommen war. Verflucht, das war schief gegangen! Dann war der zweite Mann, der unter seiner Kapuze nicht zu erkennen gewesen war, näher heran geritten, hatte die drei Linden gefunden und doch tatsächlich nach Romina gerufen! Zum Glück hatte Dom Servando sich seiner angenommen. | |||
Fieberhaft überlegte Dom Gendahar, was er tun sollte. Einerseits war er neugierung, wer der Fremde war und woher er von dem angeblichen Stelldichein mit Romina wusste. Andererseits musste er sofort losreiten, wenn er eine Chance haben wollte, Dom Azzato einzuholen. | |||
Wie immer folgte er seinem Bauchgefühl. | |||
Bearbeitungen