Eslamabad: Unterschied zwischen den Versionen

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Eslamabad ist von einer zwei Meilen langen Stadtmauer aus Lehmziegeln umgeben; die erst aus kalifatischer Zeit stammt, denn vorher unter den Eslamiden war die Stadt lediglich von einem schattenspendenden Hain aus Dattelpalmen umgeben, was ihr während des Novadisturms zum Verhängnis wurde.<br>
Eslamabad ist von einer zwei Meilen langen Stadtmauer aus Lehmziegeln umgeben; die erst aus kalifatischer Zeit stammt, denn vorher unter den Eslamiden war die Stadt lediglich von einem schattenspendenden Hain aus Dattelpalmen umgeben, was ihr während des Novadisturms zum Verhängnis wurde.<br>
[[Bild:Eslamabad_Bab_AlRifat.jpg|left|thumb|420px|Das Stadttor Bab Al'Rifat von Eslamabad]]Zwei mächtige Stadttore führen heute in sie hinein, das '''Bab Al'Garib''' (''Tor der Güldenländer'') im Norden und das kuppelgekrönte '''Bab Al'Rifat''' (''Tor der Flamingos'') im Süden, das nach den rosafarbenen Zugvögeln benannt ist, die auf ihrer Wanderung gerne am großen Wasserloch '''El'Tufar''' vor der Stadt Halt machen, bis sie von einer Esel- oder Kamelherde vertrieben werden. Während das nördliche Tor in die vornehme ''Kasbah'', die Oberstadt, mit ihren Serails, Hammams und Palästen führt, beginnt hinter dem mittäglichen Tor das alte Al'Mharim und man gelangt sofort mittn hinein in die schmalen Gassen der ''Bâzargan'', wie man die Krämer, Händler und notorischen Feilscher in Südalmada nennt. Da man dem Wasser Eslamabads eine kurierende Wirkung bei Leber-, Magen-, Gallen- und Herzproblemen, ja überhaupt bei allen Zipperlein innerer und äußerer Art nachsagt, sind auch die meisten Einheimischen in erster Linie Importeure von Elixieren, Kräutern und angeblich wunderwirkenden Artefakten. Da die meisten Fremden, die in die Stadt kommen - so sie nicht selbst Fernhändler oder abenteuerlustige Questadores sind - in erster Linie heilungssuchende Kranke sind, gibt es in den Gassen der Altstadt mehr Quacksalber, Pillendreher, Kräuterhändler, Bader, Zahnreißer, Barbiere und auch echte studierte Medici wie es für sie Kundschaft gibt, so daß Fremde zumeist von allen Seiten bedrängt werden, doch dieses oder jenes zu kaufen oder an sich durchführen zu lassen. Hier findet sich auch das '''Haus des Arztes [[Waleed Al'Safin ibn Nadwan]]''', der der Leibarzt selbst von Kaiserin Tulameth oder Emir Dschelafan ist.<br>
[[Bild:Eslamabad_Bab_AlRifat.jpg|left|thumb|420px|Das Stadttor Bab Al'Rifat von Eslamabad]]Zwei mächtige Stadttore führen heute in sie hinein, das '''Bab Al'Garib''' (''Tor der Güldenländer'') im Norden und das kuppelgekrönte '''Bab Al'Rifat''' (''Tor der Flamingos'') im Süden, das nach den rosafarbenen Zugvögeln benannt ist, die auf ihrer Wanderung gerne am großen Wasserloch '''El'Tufar''' vor der Stadt Halt machen, bis sie von einer Esel- oder Kamelherde vertrieben werden. Während das nördliche Tor in die vornehme ''Kasbah'', die Oberstadt, mit ihren Serails, Hammams und Palästen führt, beginnt hinter dem mittäglichen Tor das alte Al'Mharim und man gelangt sofort mitten hinein in die schmalen Gassen der ''Bâzargan'', wie man die Krämer, Händler und notorischen Feilscher in Südalmada nennt. Da man dem Wasser Eslamabads eine kurierende Wirkung bei Leber-, Magen-, Gallen- und Herzproblemen, ja überhaupt bei allen Zipperlein innerer und äußerer Art nachsagt, sind auch die meisten Einheimischen in erster Linie Importeure von Elixieren, Kräutern und angeblich wunderwirkenden Artefakten. Da die meisten Fremden, die in die Stadt kommen - so sie nicht selbst Fernhändler oder abenteuerlustige Questadores sind - in erster Linie heilungssuchende Kranke sind, gibt es in den Gassen der Altstadt mehr Quacksalber, Pillendreher, Kräuterhändler, Bader, Zahnreißer, Barbiere und auch echte studierte Medici wie es für sie Kundschaft gibt, so daß Fremde zumeist von allen Seiten bedrängt werden, doch dieses oder jenes zu kaufen oder an sich durchführen zu lassen. Hier findet sich auch das '''Haus des Arztes [[Waleed Al'Safin ibn Nadwan]]''', der der Leibarzt selbst von Kaiserin Tulameth oder Emir Dschelafan ist.<br>
Selbstverständlich gibt es auch in Eslamabad einen '''Sklavenmarkt''', eigentlich nur ein hölzernes Podest auf dem normalen '''Bazar''', doch gibt es härtere Schicksale als das Leben als Sklave unter den [[Beni Qasem]], die in Eslamabad die Oberschicht stellen. Sie gelten als sehr großmütig und freigiebig gegenüber ihren Sklaven, die hier in erster Linie ein Statussymbol sind.
Selbstverständlich gibt es auch in Eslamabad einen '''Sklavenmarkt''', eigentlich nur ein hölzernes Podest auf dem normalen '''Bazar''', doch gibt es härtere Schicksale als das Leben als Sklave unter den [[Beni Qasem]], die in Eslamabad die Oberschicht stellen. Sie gelten als sehr großmütig und freigiebig gegenüber ihren Sklaven, die hier in erster Linie ein Statussymbol sind.
Die beiden größten Gebäudekomplexe der Altstadt sind die '''Funduqs''', die Karawansereien, der ortsansässigen Groß- und Fernhändler ''Yakuban Al'Zaynab'' und [[Sahil Al'Kasim]], zwei erbitterte Konkurrenten, die man auch den 'Wüstengalan' resp. den 'Herrn der 1000 Kamele' nennt.
Die beiden größten Gebäudekomplexe der Altstadt sind die '''Funduqs''', die Karawansereien, der ortsansässigen Groß- und Fernhändler ''Yakuban Al'Zaynab'' und [[Sahil Al'Kasim]], zwei erbitterte Konkurrenten, die man auch den 'Wüstengalan' resp. den 'Herrn der 1000 Kamele' nennt.


In der ''Kasbah'' liegen die großen Hammams, die Bäder, denen Eslamabad seinen Namen verdankt. Das größte, das '''Hammam Karwanbashi''' (''Bad der Karawanenführer'') muß selbst den Vergleich mit den Madathermen von Punin nicht scheuen. Der '''Burj Al'Ghulshach''', der ''Turm der Geier'', ist das höchste Gebäude der Stadt und das Domizil der Askarim, der Speerträger des Beys. Da hier früher oft Gehenkte von den Zinnen baumelten, bis sie sich die Geier holten, die in großer Höhe am Himmel über Eslamsbad kreisen, kam der Turm zu seinem etwas schaurigen Namen. Der Palast des Stadtherrn schließlich, das von vier schlanken Minaretten flankierte '''Serail Al'Rahjiian''', der ''Palast der Ewigen Freuden,''  gleicht einem Realität gewordenen Haimamud-Märchen aus "1001 Rausch", so schön und von üppiger Oppulenz ist das Bauwerk aus weißem Marmor. Berühmt sind ist der Palastgarten, wo schon seit eslamidischer Zeit der dienstbare Humusdjinn [[Azrubal ben-al-Jamlika]] sein schöpferisches Tagwerk verrichten soll oder auch das Sheikasul, das Haremsgebäude des Palastes, wo [[Hint saba Sheranbil]], die Hauptfrau des Beys, ein strenges Regiment führt.  
In der ''Kasbah'' liegen die großen Hammams, die Bäder, denen Eslamabad seinen Namen verdankt. Das größte, das '''Hammam Karwanbashi''' (''Bad der Karawanenführer'') muß selbst den Vergleich mit den Madathermen von Punin nicht scheuen. Der '''Burj Al'Ghulshach''', der ''Turm der Geier'', ist das höchste Gebäude der Stadt und das Domizil der Askarim, der Speerträger des Beys. Da hier früher oft Gehenkte von den Zinnen baumelten, bis sie sich die Geier holten, die in großer Höhe am Himmel über Eslamsbad kreisen, kam der Turm zu seinem etwas schaurigen Namen. Der Palast des Stadtherrn schließlich, das von vier schlanken Minaretten flankierte '''Serail Al'Rahjiian''', der ''Palast der Ewigen Freuden,''  gleicht einem Realität gewordenen Haimamud-Märchen aus "1001 Rausch", so schön und von üppiger Oppulenz ist das Bauwerk aus weißem Marmor. Berühmt sind ist der ''Palastgarten'', wo schon seit eslamidischer Zeit der dienstbare Humusdjinn [[Azrubal ben-al-Jamlika]] sein schöpferisches Tagwerk verrichten soll oder auch das ''Sheikasul'', das Haremsgebäude des Palastes, wo [[Hint saba Sheranbil]], die Hauptfrau des Beys, ein strenges Regiment führt.  


[[Kategorie: Derographie]] [[Kategorie: Stadt]]  [[Kategorie: Amhallassih]]
[[Kategorie: Derographie]] [[Kategorie: Stadt]]  [[Kategorie: Amhallassih]]
2.008

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