Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 14: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autor:''' [[Benutzer:Romina Alba|Romina Alba]]
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Verblüfft sah Romina ihm nach, wurde sich des Bechers in ihrer Hand bewusst und trank ihn aus. Dann drückte sie ihn Zaida in die Hand und strich ihr sanft übers Haar.
Verblüfft sah Romina ihm nach, wurde sich des Bechers in ihrer Hand bewusst und trank ihn aus. Dann drückte sie ihn Zaida in die Hand und strich ihr sanft übers Haar.
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Dom Servando, der sich um Praiodor gekümmert hatte, stand auf.
Dom Servando, der sich um Praiodor gekümmert hatte, stand auf.
"Habt Dank, Dom", kam Romina seiner Frage zuvor, "aber es geht mir viel besser, behaltet ruhig Platz." Sie achtete nicht mehr auf ihn, sonders sah sich suchend um. Da sie spontan nicht fand, was sie suchte, machte sie sich auf durchs Lager zu spazieren. Irgendwo würde sie Dom Hernán schon finden. Oder Richeza, oder Moritatio.
"Habt Dank, Dom", kam Romina seiner Frage zuvor, "aber es geht mir viel besser, behaltet ruhig Platz." Sie achtete nicht mehr auf ihn, sonders sah sich suchend um. Da sie spontan nicht fand, was sie suchte, machte sie sich auf durchs Lager zu spazieren. Irgendwo würde sie Dom Hernán schon finden. Oder Richeza, oder Moritatio.


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======Hernán und Romina======
======Wieder im Lager======


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„Korporalin, ich möchte dass Ihr eine Liste unserer Vorräte erstellt. In einem Wassermaß will ich über jeden Brotleib, jeden Schinken bis hin zur letzten Haselnuss Bescheid wissen. Verstanden? Bien, wegtreten.“ Offenbar war ihm selbst erst jetzt klar geworden, wie lange er noch hinsichtlich des Entsatzes würde ausharren müssen. Und dass sie garantiert nicht genügend Vorräte für die von ihm gemutmaßten drei Wochen hatten.  
„Korporalin, ich möchte dass Ihr eine Liste unserer Vorräte erstellt. In einem Wassermaß will ich über jeden Brotleib, jeden Schinken bis hin zur letzten Haselnuss Bescheid wissen. Verstanden? Bien, wegtreten.“ Offenbar war ihm selbst erst jetzt klar geworden, wie lange er noch hinsichtlich des Entsatzes würde ausharren müssen. Und dass sie garantiert nicht genügend Vorräte für die von ihm gemutmaßten drei Wochen hatten.  
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'''Autor:''' [[Benutzer:Romina Alba|Romina Alba]]
Romina hörte und sah den Condottiere. Entschlossen ging sie auf Abfangkurs und traf just auf ihn, als die Korporalin salutierte und sich entfernte. Sie sah ihr nach, es herrschte angenehme Zucht und Ordnung unter diesen Söldlingen.
"Auf ein Worte, Baron", bat sie freundlich, "gibt es schon Nachricht von der Vorhut, die Ihr vermisst?"
Als der Angesprochene verneinte, nickte Romina, ohne ihn direkt anzusehen.
"Sie zu finden hat absolute Priorität, da bin ich ganz Eurer Meinung. Danach wäre es mir aber bedeutend lieber, wenn wir alle zum [[Castillo Albacim]] aufbrächen. Ich habe keine Ahnung, welche Befehle Ihr aus Punin habt, doch mein Onkel erwähnte, es ginge um zwei Vetteln. Ich schätze, eine davon reitet gerade irgendwo durch diese unwegsamen Berge und die zweite sitzt auf Albacim. Die erste werdet Ihr kaum finden, daher ist es nur logisch, dass Ihr Euch der zweiten zuwendet.
Ich bin wahrlich keine Freundin von Rifada da Vanya, doch mich schaudert viel mehr, wenn ich an die Elenterin denke. Der Sohn dieses Weibes treibt sich frei bei den Ferkinas herum und spricht deren Zunge. Schon dort versuchte er mich für sich zu gewinnen, indem er versprach, mich aus dem Lager zu holen. Ich wusste nicht, wer er war, bis er es in einer Höhle, in der wir uns nach der Flucht versteckten, noch einmal versuchte. Zu diesem Zeitpunkt waren wir, den Götter sie Dank, schon alle beisammen. Er heilte meine Beinwunde und wollte mich magisch zu meinem Vater bringen, nur mich, sonst keinen anderen. Er wollte auch keine Hilfe holen. Natürlich ließ ich mich nicht darauf ein, und als alle wegen unserem Disput wach wurden, richtete er magisch ein Chaos an und entkam. Erst danach erfuhr ich, wer er war." Sie brach kurz ab, als müsste sie ihre Gedanken ordnen.
"Die Einzelheiten sind momentan nicht so wichtig, aber wichtig ist, dass wir Praiosmin von Elenta fragen, ob sie von den Umtrieben ihres Sohnes weiß. Ich finde es ausgesprochen eigenartig, daß die Vogtin in solchen Zeiten eine Fehde vom Zaun bricht. Vielleicht hat sie ja keinen Grund, Angst von der Ferkinas zu haben. Ich möchte diese dunklen Gedanken erst gar nicht zu Ende spinnen ..." Wieder brach sie ab, hob aber den Blick ihrer glänzend blauen Augen zu seinen. Ihr Blick war entschlossen.
"Dom Hernán, ich bitte Euch, lasst unsere Kräfte beisammen und bringt mich nach Punin, nachdem Ihr Eure Vorhut zurück habt. Ich werde jegliche Verzögerung und auch alle Verantwortung für die Folgen auf mich nehmen. Die Gräflichen samt mir mit den Pferden vorzuschicken, ist auch nicht sicher. Die Ferkinas sind ebenso beritten, und wer weiß, wie viele sich draußen in der Ebene herumtreiben. Schon ein Trupp mit zehn von denen könnte uns gefährlich werden. Deren Pferde sind zäher als unsere, ich habe diese Biester gesehen. Und sie haben kein Problem, ihre Tiere zu Tode zu reiten, um mein goldenes Haar samt mir  wieder zurückzubekommen."
Sie zog ein vergilbtes Tuch aus ihrer Bluse und drückte es dem Condottiere in die Hand.
"Bei der Leuin, Baron, macht, was richtig ist, nicht, was man im fernen Punin für richtig hält."
Das Stück Stoff war noch warm von ihrem Körper.




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