Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 14: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Baron und Junker, das wusste Romina Alba, genoss in [[Ragath]] und darüber hinaus einen eher zweifelhaften Ruf. Einen Tag nach ihrer Geburt endete vor [[Punin]] die Usurpation Answin von Rabenmunds in Almada, und es war ihr [[Brandil von Ehrenstein ä. H.|Vater]] gewesen, der ihn dreizehn Jahre später begnadigt hatte, sodass er aus dem Exil auf die heimatlichen [[Junkergut Aranjuez|Güter]] in der [[Mark Ragathsquell|Mark]] zurückkehren konnte. Gedankt hatte er es Dom Brandil, indem er während des Jahres des Feuers abermals unter dem Rabenbanner stritt. Nachdem er so auch die letzten fünf Jahre ihres Lebens fernab der Heimat verbracht hatte, hatte sie ihn wohl erst auf der jüngsten [[Landständeversammlung]] wahrgenommen, wo mit seinem verspäteten Auftritt nicht nur die [[YB-S Oberfels gefallen|Eroberung von Oberfels]] verkündet worden war, sondern auch sehr zum Verdruss ihres gräflichen Vaters die Erhebung des ungeliebten Junkers zum Baron von [[Baronie Dubios|Dubios]] durch den [[Selindian Hal von Gareth|Kaiser]] – mehr oder weniger über den Kopf des Grafen hinweg.  
Der Baron und Junker, das wusste Romina Alba, genoss in [[Ragath]] und darüber hinaus einen eher zweifelhaften Ruf. Einen Tag nach ihrer Geburt endete vor [[Punin]] die Usurpation Answin von Rabenmunds in Almada, und es war ihr [[Brandil von Ehrenstein ä. H.|Vater]] gewesen, der ihn dreizehn Jahre später begnadigt hatte, sodass er aus dem Exil auf die heimatlichen [[Junkergut Aranjuez|Güter]] in der [[Mark Ragathsquell|Mark]] zurückkehren konnte. Gedankt hatte er es Dom Brandil, indem er während des Jahres des Feuers abermals unter dem Rabenbanner stritt. Nachdem er so auch die letzten fünf Jahre ihres Lebens fernab der Heimat verbracht hatte, hatte sie ihn wohl erst auf der jüngsten [[Landständeversammlung]] wahrgenommen, wo mit seinem verspäteten Auftritt nicht nur die [[YB-S Oberfels gefallen|Eroberung von Oberfels]] verkündet worden war, sondern auch sehr zum Verdruss ihres gräflichen Vaters die Erhebung des ungeliebten Junkers zum Baron von [[Baronie Dubios|Dubios]] durch den [[Selindian Hal von Gareth|Kaiser]] – mehr oder weniger über den Kopf des Grafen hinweg.  
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'''Autor:''' [[Benutzer:Romina Alba|Romina Alba]]
Die Angesprochene erhob sich höflich, strich dem kleinen Praiodor kurz beruhigend übers Haar und wandte sich Hernán zu.
"Es gibt nichts zu verzeihen, Baron, ich habe mich gestern recht früh zurückgezogen. Ich war ein wenig erschöpft." Sie strich sich eine Strähne des momentan glanzlosen und störrischen Haars hinter das Ohr. Wer sie kannte, sah deutlich ihren Gewichtsverlust und konnte ermessen, wie sehr sie gerade untertrieb. Nur ihre eisblauen Augen, den Augen ihrer Mutter so ähnlich, strahlten unverändert. "Lasst mich euch danken, Dom Hernán, danke, daß ihr hierher zurück geritten seid, um mich zu suchen, obwohl es bestimmt aussichtslos erschien. Ich werde es euch niemals vergessen." Sie lächelte verlegen und strich die widerspenstige Strähne abermals zurück. "Ich hab übrigens vorzüglich geschlafen, nur dieses Netz, ich glaube es heißt Hängematte, könnt ihr gern zurücknehmen. Lieber schlafe ich auf dem Boden, in dem Dinge bricht man sich ja das Kreuz."
Wärenddessen hat Dom Servando den Knaben Praiodor kurzerhand auf den Baumstumpf gesetzt und ihm die Schüssel Haferbrei in die Hand gedrückt. Sofort begann der Kleine mit guten Appetit zu essen. Servando setzte sich neben ihn und sah ihm schmunzelnd zu.




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