Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 14: Unterschied zwischen den Versionen

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"Eine für dich, eine für die Frau Mama!", würde er ihr dann sagen. Aber es stand zu befürchten, dass sie eine weitaus bessere Fechterin als er selbst war. Er hatte ja noch nicht einmal ein intaktes Rapier ...
"Eine für dich, eine für die Frau Mama!", würde er ihr dann sagen. Aber es stand zu befürchten, dass sie eine weitaus bessere Fechterin als er selbst war. Er hatte ja noch nicht einmal ein intaktes Rapier ...
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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
„Verzeiht, Euer Hochgeboren…“, räusperte sich plötzlich Hernán von Aranjuez ganz in Domna Rominas Nähe. Eigentlich hätte sie ihn wohl bemerken müssen, klapperte die recht mitgenommen wirkende Rüstung doch bei jedem Schritt, doch hatte der kleine Praiodor scheinbar ihre ganze Aufmerksamkeit beansprucht, und ohnehin war das gesamte Lager von reger Betriebsamkeit erfüllt, sodass eigentlich ständig überall irgendetwas klapperte und schepperte.
In der Rüstung wirkte der Kratzfuß freilich reichlich unelegant, doch waren solcherlei Fragen der Etikette hier oben wohl eher nachrangig. „Verzeiht, dass ich noch keine Gelegenheit hatte, Euch angemessen zu begrüßen, Euer Hochgeboren. Ich bin Hernán von Aranjuez. Als ich gestern endlich Zeit fand, Euch aufzusuchen, sagte man mir, Ihr wäret bereits zu Bett gegangen. Oder womit wir hier oben so an Schlafgelegenheiten dienen können“, lächelte er entschuldigend. Tatsächlich hatte man der Grafentochter eine Hängematte überlassen, was für jemanden, der nicht daran gewöhnt ist, alles andere als bequem war, wenn auch mutmaßlich bequemer als die von den ehemaligen Bewohnern zurück gelassenen, strohgefüllten Säcke mit denen die meisten anderen im Lager Vorlieb nehmen mussten.
Tatsächlich war bereits während dem Essen eine Gruppe [[Mercenario]]s aufgebrochen, und kurz bevor sie sich zur Ruhe begeben hatten eine weitere. Wer lange genug wach gewesen war, oder nur einen leichten Schlaf hatte, der hatte bemerkt, dass das Lager die ganze Nacht nicht zur Ruhe gekommen war, sondern mehrfach Gruppen waffenklirrend gekommen und gegangen waren. Offenbar war der Ausflug in den Raschtulswall auch nach der glücklichen Rückkehr der Vermissten noch nicht für alle beendet.
Der Baron und Junker, das wusste Romina Alba, genoss in [[Ragath]] und darüber hinaus einen eher zweifelhaften Ruf. Einen Tag nach ihrer Geburt endete vor [[Punin]] die Usurpation Answin von Rabenmunds in Almada, und es war ihr [[Brandil von Ehrenstein ä. H.|Vater]] gewesen, der ihn dreizehn Jahre später begnadigt hatte, sodass er aus dem Exil auf die heimatlichen [[Junkergut Aranjuez|Güter]] in der [[Mark Ragathsquell|Mark]] zurückkehren konnte. Gedankt hatte er es Dom Brandil, indem er während des Jahres des Feuers abermals unter dem Rabenbanner stritt. Nachdem er so auch die letzten fünf Jahre ihres Lebens fernab der Heimat verbracht hatte, hatte sie ihn wohl erst auf der jüngsten [[Landständeversammlung]] wahrgenommen, wo mit seinem verspäteten Auftritt nicht nur die [[YB-S Oberfels gefallen|Eroberung von Oberfels]] verkündet worden war, sondern auch sehr zum Verdruss ihres gräflichen Vaters die Erhebung des ungeliebten Junkers zum Baron von [[Baronie Dubios|Dubios]] durch den [[Selindian Hal von Gareth|Kaiser]] – mehr oder weniger über den Kopf des Grafen hinweg.




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