Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 16: Unterschied zwischen den Versionen

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"Schachemichawanchburitanaylawhachmallahchirtu, lay?", ergoß sich ein unverständlicher Redeschwall auf den jungen da Vanya. Unverblümt starrte die Ferkina ihn an, die Axt halb gesenkt, wachsam, mißtrauisch. Immer wieder einen Blick auf Moritatio werfend, kniete sie neben dem Streitzig nieder, schob den erstaunten Magnaten brüsk ein wenig zur Seite und legte Romina die Hand auf den Bauch. Sie sagte etwas in der kehligen Sprache der Ferkina, dann griff sie nach dem abgebrochenen Schaft des Pfeiles, der noch immer in Rominas Hüfte steckte, und riss ihn grob heraus, ungeachtet der Schmerzen, die sie der jungen Frau damit verursachte. Noch ehe diese selbst oder die Männer etwas zu tun vermochten, hatte sie auch den zweiten Pfeilstumpf gepackt und aus dem Arm der Comtessa gezogen. Blut schoss aus der Wunde und tränkte Rominas Arm und Moritatios Umhang.
"Schachemichawanchburitanaylawhachmallahchirtu, lay?", ergoß sich ein unverständlicher Redeschwall auf den jungen da Vanya. Unverblümt starrte die Ferkina ihn an, die Axt halb gesenkt, wachsam, mißtrauisch. Immer wieder einen Blick auf Moritatio werfend, kniete sie neben dem Streitzig nieder, schob den erstaunten Magnaten brüsk ein wenig zur Seite und legte Romina die Hand auf den Bauch. Sie sagte etwas in der kehligen Sprache der Ferkina, dann griff sie nach dem abgebrochenen Schaft des Pfeiles, der noch immer in Rominas Hüfte steckte, und riss ihn grob heraus, ungeachtet der Schmerzen, die sie der jungen Frau damit verursachte. Noch ehe diese selbst oder die Männer etwas zu tun vermochten, hatte sie auch den zweiten Pfeilstumpf gepackt und aus dem Arm der Comtessa gezogen. Blut schoss aus der Wunde und tränkte Rominas Arm und Moritatios Umhang.
Die junge Comtessa riss die Augen auf, wollte schreien und wurde ohnmächtig.


"Chut!", forderte die Ferkina den Streitzig auf, während sie den Umhang in die Wunde drückte und deutete an, er solle ihn ihr abnehmen. Mit einer Hand kramte sie allerlei Beutelchen und Tücher unter ihrem Brusttuch hervor - kleine und größere und auch jenen, den sie der Scheffelsteinerin aus der Gürteltasche gestohlen hatte. Schließlich schien sie gefunden zu haben, was sie suchte: ein mit Schnur umwickeltes Lederstück. Sie öffnete das Band mit den Zähnen - zutage kam eine gelbliche Paste, in der rötliche Blütenblattreste zu sehen waren. Die Ferkina schob abermals die Hand des Streitzig beiseite und klatschte die Paste auf die Armwunde der stöhnenden Domnatella.
"Chut!", forderte die Ferkina den Streitzig auf, während sie den Umhang in die Wunde drückte und deutete an, er solle ihn ihr abnehmen. Mit einer Hand kramte sie allerlei Beutelchen und Tücher unter ihrem Brusttuch hervor - kleine und größere und auch jenen, den sie der Scheffelsteinerin aus der Gürteltasche gestohlen hatte. Schließlich schien sie gefunden zu haben, was sie suchte: ein mit Schnur umwickeltes Lederstück. Sie öffnete das Band mit den Zähnen - zutage kam eine gelbliche Paste, in der rötliche Blütenblattreste zu sehen waren. Die Ferkina schob abermals die Hand des Streitzig beiseite und klatschte die Paste auf die Armwunde der stöhnenden Domnatella.


"Hari, Chomina, dscharem tshachi!" Damit richtete sie sich auf und sprach erneut auf Moritatio ein, als verstehe er jedes Wort, das sie sagte.   
"Hari, Chomina, dscharem tshachi!" Damit richtete sie sich auf und sprach erneut auf Moritatio ein, als verstehe er jedes Wort, das sie sagte.   
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'''Autor''': [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
"Was tust du, verfluchtes Barbarenweib? Willst du sie umbringen?", antwortete der ihr scharf, ohne dass einer den anderen verstehen konnte und packte sie am Handgelenk, um sie an weiteren 'Heilungsversuchen' an der schönen Grafentochter zu hindern. "Wir haben einen Heiler da unten in der Höhle - verstehst du? Medizinmann! Schamane! Nuranshâr! ''Er'' wird sich um sie kümmern, nicht du! Er deutete auf den Höhleneingang und machte eine scheuchende Bewegung. "Und jetzt pack dich! Geh deiner Wege, ehe du ihr noch den letzten Lebensfunken in einem Schwall von Blut herausreisst. Adio! Verstehst du?"
Er bedauerte ein wenig, so mit ihr reden zu müssen, denn die Wilde war wirklich eine schöne Frau, wohl etwa im selben Alter wie er selbst. Aber er musste sich jederzeit vergegenwärtigen, welchem Volk sie entstammte. Einem Volk von Räubern, Massenmördern und Götzenanbetern. So jemand durften sie nicht noch in die zwölfgöttlichen Lande führen. Er wandte sich an Gendahar und Zaida: "Schnell, greift die Ecken meines Umhangs! Er müsste stabil genug sein, um uns als provisorische Tragbahre zu dienen. Wir müssen sie sofort zu Krähenfreund schaffen!"
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'''Autor:''' [[Benutzer:Simanca|Simanca]]
Mit vor Schreck geweiteten Augen hatte Zaida zugeschaut, wie diese Wilde ihrer Comtessa die Pfeilspitzen aus dem Fleisch riss, zu geschockt, um etwas dagegen tun oder sie aufhalten zu können. Was sie danach tat, sah allerdings schon etwas weniger barbarisch aus und spätestens, als Moritatio die Ferkinafrau aus der Höhle jagen wollte, meldete sich eine dunkle Ahnung.
"Aber Dom ... da draußen sind noch mehr von diesen Wilden und die gehen mit ihren eigenen Frauen nicht besser um als ...", hastig brach sie ab und schaute betroffen zu Domna Romina, die wohl ob der Schmerzen schon jenseits jeden Verständnisses war. Dennoch fuhr sie mit gedämpfter Stimme fort: "Die bringen sie doch um! Wir können sie doch nicht da raus jagen?! Und außerdem ... wenn sie rausgeht, wenn draußen gerade jemand vorbeikommt, dann finden sie uns hier nur umso schneller!" Sie dankte Phex für diese Eingebung, das mochte Moritatio eher umstimmen, als der Rest. Hilfesuchend sah sie sich auch nach Dom Gendahar um.




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