Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 16: Unterschied zwischen den Versionen

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Besorgt sah Zaida von der so verehrten und schwer verletzten Comtessa zu dem kranken Jungen, über den sie beinahe gefallen wäre. Darauf bedacht, ihm nicht auch noch auf die Hand zu treten, kauerte sie sich neben ihm und legte ihm die Hand auf die Stirn. Und kam zu dem Schluss, dass sie sich reichlich fiebrig anfühlte und das leise Wimmern das er von sich gab trug auch nicht unbedingt dazu bei, einen zu beruhigen. "Der Junge ist hier und er fühlt sich ganz heiß an...", informierte sie mit etwas piepsigem Stimmchen die Anwesenden und duckte sich ein wenig, als sie Dom Moritatios durchdringender Blick traf. Doch das spornte eher ihren Trotz wieder an und sie sprach weiter. "Vielleicht sollten wir alle nach unten zu Tsacharias bringen? Der kann ihnen doch sicher helfen? Und außerdem...", sie schluckte und hielt inne, um nach draußen zu lauschen, "findet man uns da nicht so schnell wie hier nah beim Höhleneingang?"  
Besorgt sah Zaida von der so verehrten und schwer verletzten Comtessa zu dem kranken Jungen, über den sie beinahe gefallen wäre. Darauf bedacht, ihm nicht auch noch auf die Hand zu treten, kauerte sie sich neben ihm und legte ihm die Hand auf die Stirn. Und kam zu dem Schluss, dass sie sich reichlich fiebrig anfühlte und das leise Wimmern das er von sich gab trug auch nicht unbedingt dazu bei, einen zu beruhigen. "Der Junge ist hier und er fühlt sich ganz heiß an...", informierte sie mit etwas piepsigem Stimmchen die Anwesenden und duckte sich ein wenig, als sie Dom Moritatios durchdringender Blick traf. Doch das spornte eher ihren Trotz wieder an und sie sprach weiter. "Vielleicht sollten wir alle nach unten zu Tsacharias bringen? Der kann ihnen doch sicher helfen? Und außerdem...", sie schluckte und hielt inne, um nach draußen zu lauschen, "findet man uns da nicht so schnell wie hier nah beim Höhleneingang?"  
'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT| SteveT]]
Einen Moment lang hatte Moritatio die Verletzten verblüfft angestarrt, soweit man sie hier im Halbdunkel erkennen konnte. Dann griff er in seinen Rucksack und zog beherzt seinen schwarzen Umhang mit dem Wappen der Hofjunker heraus und reichte ihn Gendahar. "Hier! Damit könnt ihr sie zudecken oder notdürftig ihre Wunde verbinden! Wenn ich jemals nach Punin zurückkehre, fragt mich dort sicher niemand nach dem Fehlen meines Capes - zumindest nicht als erstes..."
In dem Moment, in dem er dem Thangolforster den Umhang reichte, nahm er wohlwissend auch in Kauf, dass dieser dann nicht mehr als Anhaltspunkt für die Spürnase des Hundes taugen würde, um Richeza noch einmal wiederzufinden. Mit diesem dummen Köter wäre das ohnehin von vorneherein fast aussichtslos gewesen und jetzt war ja auch er noch davongelaufen.
Immerhin hatten sie jetzt den Jungen gefunden, wegen dem sie alle überhaupt erst in dieses ganze Unheil hineingeraten waren. Dass er nun hier war - gefunden von den zwei jungen Frauen, bedeutete auch, dass seine Mutter und seine schöne Cousine gescheitert waren, ihn aufzuspüren. Wer wusste, ob er eine von ihnen überhaupt noch jemals wiedersah?
Immerhin waren die zwei jungen Frauen, die nun zu ihnen gestossen waren, trotz ihres reichlich mitgenommenen Äußeren in ihrem Normalzustand offenbar alles andere als hässlich. Die Gesichtszüge der Ferkina kam ihm seltsamerweise von irgendwoher bekannt vor und die junge Verwandte des Streitzigers - die Tochter des falschen Grafens, der ihnen den Marmorthron geraubt hatte - war in Wirklichkeit ja fast wunderschön zu nennen. Den Verwünschungen seiner Mutter nach, hatte er sich die drei Töchter des Tobriers immer wie drei dralle, bäuerliche Jungfern mit roten Pausbacken und etwas dümmlichem Gesichtsausdruck vorgstellt - aber nichts davon war wahr.
"Moritatio da Vanya. Euer ergebener Diener!" ging er neben Romina-Alba in die Hocke und streckte ihr die Hand entgegen, worauf ihn die Komteß mit fieberglänzenden Augen ansah. "Sorgt Euch nicht, Domnatella! Wir haben einen Heiler drunten in der Höhle mit angeblich wundertätigem Heilwasser. Er wird uns jetzt an Euch zeigen müssen, wie gut er wirklich sein tsagefälliges Handwerk versteht."




'''Autor:''' [[Benutzer:Ancuiras|Ancuiras]]
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"Das hast du schon recht", sagte Gendahar zu Zaida, "aber wir müssen erst einmal Rominas Arm versorgen. Gib mir ein Stück Stoff von der Kleidung des Jungen, wenn ihm sowieso gerade zu heiß ist..." Zaida tat wie ihr geheißen: Sie schnitt mit ihrem Messer einen breiten Fetzen vom Hemd des Jungen, reichte es dem Thangolforster und dieser versuchte so gut es ging die Blutung zu stillen. Zum Glück war es nicht das erste Mal, daß er dies tun musste, hatte er sich doch nie auf die Kunst der Feldschere verlassen. Und von seinem Bruder Galenot, einem studierten Medicus, hatte er auch das eine oder andere gelernt. Auch wenn er nicht wirklich zufrieden war konnte er derzeit nicht mehr für sie tun. Romina hatte von Ferkinas gesprochen. "Vermutlich ist es das beste, wir bringen sie zurück in die Höhle. Der Hund wird schon allein zurück finden - und dass Domna Richeza just in diesem Moment nach der Höhle sucht, ist auch nicht sehr wahrscheinlich."
"Das hast du schon recht", sagte Gendahar zu Zaida, "aber wir müssen erst einmal Rominas Arm versorgen. Habt Dank, Moritatio." Der Thangolforster schnitt ein Streifen von dem Umhang ab und versuchte so gut es ging die Blutung zu stillen. Zum Glück war es nicht das erste Mal, daß er dies tun musste, hatte er sich doch nie auf die Kunst der Feldschere verlassen. Und von seinem Bruder Galenot, einem studierten Medicus, hatte er auch das eine oder andere gelernt. Auch wenn er nicht wirklich zufrieden war konnte er derzeit nicht mehr für sie tun. Romina hatte von Ferkinas gesprochen. "Vermutlich ist es wirklich das Beste, wir bringen sie zurück in die Höhle. Der Hund wird schon allein zurück finden - und dass Domna Richeza just in diesem Moment nach der Höhle sucht, ist auch nicht sehr wahrscheinlich."




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