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Charrizul wartete, bis die Schritte und Stimmen der Weiber verklungen waren, dann raffte er sich auf und setzte seinen Weg zum Lager der Bâni Khadr fort. Schritt für Schritt schleppte er sich vorwärts. Allein sein Wille hielt ihn aufrecht. Der Shâr würde Grund haben, ihm dankbar zu sein. Und dann würde Charrizul bekommen, was er wollte, bei allen Geistern ...! | Charrizul wartete, bis die Schritte und Stimmen der Weiber verklungen waren, dann raffte er sich auf und setzte seinen Weg zum Lager der Bâni Khadr fort. Schritt für Schritt schleppte er sich vorwärts. Allein sein Wille hielt ihn aufrecht. Der Shâr würde Grund haben, ihm dankbar zu sein. Und dann würde Charrizul bekommen, was er wollte, bei allen Geistern ...! | ||
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'''Autor''': [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]] | |||
=====27. Praios, abends===== | |||
"Da ist es", sagte [[Richeza Aldonaza von Scheffelstein|Richeza]] und deutete auf eine enge Spalte in der Felswand am Fuß des [[Djer Kalkarif]]. "Da habe ich die anderen zuletzt gesehen. Euren Onkel und meinen Vetter – also, einen anderen Vetter von mir, der mich auf der Suche begleitet." | |||
Es dämmerte bereits. Fast hätte Richeza die Höhle nicht wiedergefunden, obwohl sie ein paar markante Felsformationen erkannt hatte, an denen sie mit [[Moritatio da Vanya|Moritatio]] und [[Gendahar von Streitzig|dem Streitzig]] vor drei Tagen vorbeigekommen war. Drei Tage! Sie kamen ihr wie eine Ewigkeit vor! | |||
Richeza strich über die Bruchstellen am Ast des Baumes, dessen Holz sie für das Signalfeuer auf dem Berg verwendet hatte. Ja, kein Zweifel, dies war die richtige Spalte. | |||
Die Höhle war leer. Zwar fanden sich noch Überreste des Lagerfeuers zwischen den Steinen, doch von Moritatio, dem Yaquirtaler oder dem Mädchen fehlte jede Spur. Was hatte sie erwartet? Sie selbst hatte die anderen weggeschickt, die Männer schwören lassen, dass sie nicht nach ihr suchten, sondern nach Praiodor. | |||
Richeza warf ihr Bündel zu Boden und ließ sich an der Höhlenwand nieder. Einen Augenblick später sprang sie auf. "Halt!", rief sie und bedeutete der Grafentochter, die ihr zusammen mit der Ferkina gefolgt war, stehen zu bleiben. Jemand hatte die Reste des Lagerfeuers auf dem Boden verteilt und festgetreten. In die Asche waren gut lesbare Buchstaben eingeritzt. | |||
Richeza trat neben die Grafentochter und beugte sich über die Schrift. Der Wind, der beständig von draußen hereinblies, hatte einen Teil der Worte bereits verwischt: | |||
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