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Einziger Kultgegenstand der Klause ist eine über zwei Schritt große Statue der Schönen Göttin aus Holz, in kräftigen Farben bemalt und bestimmten Stellen mit Silber beschlagen. Ihre linke Hand hält einen silbernen Weinkelch, während sie die Rechte segnend über das Haupt der Santa Catalina hält, die als leichtfüßige Tänzerin mit wild wirbelnden Locken dargestellt ist. Zur Linken der Göttin tanzt - weniger grazil - ein bocksbeiniger Zweigehörnter, der Levthan repräsentiert. Das Standbild ist transportabel und wird zweimal im Jahr über die Felder und durch das Dorf getragen: einmal, beim Hochfest der Santa Catalina am ersten Markttag nach dem ersten Travianeumond, von der Klause zum Kloster, und einmal, beim Fest ''Rahja auf den Fluren'' am Ende des Winters, vom Kloster zurück in die Klause. | Einziger Kultgegenstand der Klause ist eine über zwei Schritt große Statue der Schönen Göttin aus Holz, in kräftigen Farben bemalt und bestimmten Stellen mit Silber beschlagen. Ihre linke Hand hält einen silbernen Weinkelch, während sie die Rechte segnend über das Haupt der Santa Catalina hält, die als leichtfüßige Tänzerin mit wild wirbelnden Locken dargestellt ist. Zur Linken der Göttin tanzt - weniger grazil - ein bocksbeiniger Zweigehörnter, der Levthan repräsentiert. Das Standbild ist transportabel und wird zweimal im Jahr über die Felder und durch das Dorf getragen: einmal, beim Hochfest der Santa Catalina am ersten Markttag nach dem ersten Travianeumond, von der Klause zum Kloster, und einmal, beim Fest ''Rahja auf den Fluren'' am Ende des Winters, vom Kloster zurück in die Klause. | ||
Weil insbesondere das erste dieser beiden Feste jährlich Hunderte Pilger anlockt, die im Dorf (und noch weniger im Kloster) nicht alle aufgenommen werden können, hat sich zwischen Klause und Weg das '''Pilgerfeld''' entwickelt. Für die meiste Zeit des Jahres nichts weiter als eine ausgedehnte Obstwiese, wird dieer Ort im späten Efferd und frühen Traviamond zu einem Zeltlager von Regimentsgröße, in dem Rahjapilger, reisende Krämerinnen, Seiden-, Potenzmittel- und Perfümhändler, Gauklerinnen, Spielleute, Marketender, Taschendiebinnen, Trickbetrüger, Handleserinnen und anderes Fahrendes Volk für ein bis zwei Wochen ihr Zuhause finden. Selbst Zahoris und Elfen werden immer wieder gesichtet. Sein Zelt aufzuschlagen kostet nur einen symbolischen Kreuzer pro Nacht, das Recht zum Comercio einen Silberling pro Nacht. Mit dem Eintreiben nehmen es die | Weil insbesondere das erste dieser beiden Feste jährlich Hunderte Pilger anlockt, die im Dorf (und noch weniger im Kloster) nicht alle aufgenommen werden können, hat sich zwischen Klause und Weg das '''Pilgerfeld''' entwickelt. Für die meiste Zeit des Jahres nichts weiter als eine ausgedehnte Obstwiese, wird dieer Ort im späten Efferd und frühen Traviamond zu einem Zeltlager von Regimentsgröße, in dem Rahjapilger, reisende Krämerinnen, Seiden-, Potenzmittel- und Perfümhändler, Gauklerinnen, Spielleute, Marketender, Taschendiebinnen, Trickbetrüger, Handleserinnen und anderes Fahrendes Volk für ein bis zwei Wochen ihr Zuhause finden. Selbst Zahoris und Elfen werden immer wieder gesichtet. Sein Zelt aufzuschlagen kostet nur einen symbolischen Kreuzer pro Nacht, das Recht zum Comercio einen Silberling pro Nacht. Mit dem Eintreiben nehmen es die Vögtin und ihre Knechte (erkennbar an den rotweißen Schärpen und den knorrigen Rebstöcken) allerdings nicht allzu genau, und so ist der Taubentaler Jahrmarkt ein beliebter Umschlagplatz auch für Waren und Dienstleistungen, die anderswo aufgrund strengerer Gesetzeshüter nur schwer zu erhalten sind. | ||
Zwischen dem Pilgerfeld und den ersten Häusern des Dorfes, rechter Hand des Weges, liegt zudem der ummauerte '''Boronanger''', dessen herausragendstes Merkmal die schlichte Totenkapelle bilder - das einzige nicht Rahja geweihte Gotteshaus im gesamten Einflussbereich des Klosters. Taubentaler Lausbuben zufolge gedeihen um den Boronanger herum die besten Zwetschgen des Dorfes. | Zwischen dem Pilgerfeld und den ersten Häusern des Dorfes, rechter Hand des Weges, liegt zudem der ummauerte '''Boronanger''', dessen herausragendstes Merkmal die schlichte Totenkapelle bilder - das einzige nicht Rahja geweihte Gotteshaus im gesamten Einflussbereich des Klosters. Taubentaler Lausbuben zufolge gedeihen um den Boronanger herum die besten Zwetschgen des Dorfes. |