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"Zaida hat recht", sagte Dom Gendahar nach einem langen Augenblick der Stille. "Es macht kaum Sinn, durch die Wildnis zu stapfen, in der vagen Hoffnung, Domna Richeza über den Weg zu laufen. Wenn sie nicht der feindlichen Natur dieser Berge zum Opfer gefallen ist, dann diesen Wilden da unten. Ich weiß gar nicht, was ich mir lieber wünschen soll. Eure düsteren Geschichten, Dom Moritatio, sind jedenfalls nicht hilfreich. Wir können nur zu den Zwölfen beten, dass sie noch wohlauf ist." Sein Blick wurde finster. "Das Gleiche gilt für Romina. Sie könnte auch dort unten sein. Ich sehe keinen anderen Weg, mehr über das Schicksal der beiden herauszufinden, als näher heranzuschleichen, sobald es dunkler geworden ist." | "Zaida hat recht", sagte Dom Gendahar nach einem langen Augenblick der Stille. "Es macht kaum Sinn, durch die Wildnis zu stapfen, in der vagen Hoffnung, Domna Richeza über den Weg zu laufen. Wenn sie nicht der feindlichen Natur dieser Berge zum Opfer gefallen ist, dann diesen Wilden da unten. Ich weiß gar nicht, was ich mir lieber wünschen soll. Eure düsteren Geschichten, Dom Moritatio, sind jedenfalls nicht hilfreich. Wir können nur zu den Zwölfen beten, dass sie noch wohlauf ist." Sein Blick wurde finster. "Das Gleiche gilt für Romina. Sie könnte auch dort unten sein. Ich sehe keinen anderen Weg, mehr über das Schicksal der beiden herauszufinden, als näher heranzuschleichen, sobald es dunkler geworden ist." | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]] | |||
Knapp unterhalb der fünf Gipfel des Djer Kalkarif: | |||
Moritatio blickte Zaida und Gendahar skeptisch an und schaute dann noch einmal zu dem Ferkina-Lager knapp tausend Schritt unterhalb von ihnen am Hang des Djer Kalkarif herab. "Wenn sie uns entdecken, droht uns ein furchtbares Ende. Aber ich stimme Euch zu, daß Richeza und Eure Nichte dort gefangengehalten werden könnten. Oder wenn nicht sie, dann vielleicht zumindest das Knäblein, das wir suchen." Er strich sich grübelnd über seine hier in der Wildnis wild spriessenden Bartstoppeln am Kinn. "Andererseits widerstrebt es mir, nicht nach Richeza zu suchen, die uns bei ihrem Abstieg vielleicht einfach verfehlt hat und nun drunten an unserem Nachtlager in größter Sorge ist, da sie ja umgekehrt denken muss, uns sei etwas zugestoßen. Ich schlage deshalb folgendes vor: Ihr und Zaida klettert vorsichtig bis zu diesem Plateau dort unten. Das dürfte etwa eine halbe Meile von hier sein und es gibt viele Felsen, die Euch Deckung bieten können. Von dort aus, behaltet Ihr das Wildenlager im Auge. Ich steige nochmals auf der Rückseite des Berges herab, die wir heraufgekommen sind und suche nach Richeza. Ob mit ihr oder ohne sie - wir treffen uns dann vor Einbruch der Dunkelheit auf dem besagten Plateau. Um dorthin zu gelangen, muss ja glücklicherweise nicht mehr den ganzen Berg hinaufkraxeln. Phexseidank beginnt sich der Nebel auch langsam zu lichten. Die Gipfel dort hinten liegen bereits im strahlenden Praiosschein." | |||
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'''Autor:''' [[Benutzer: Ancuiras|Ancuiras]] | |||
"Das ist Irrsinn", wandte der Thangolforster ein. "Wir sollten uns nicht nochmals trennen. Schlimm genug, dass Domna Richeza allein auf den Berg geklettert ist - wenn sie überhaupt so wiet gekommen ist." Unschlüssig starrte er zu dem Ferkinadorf hinab. Ob dort wirklich mehr über Richezas Schicksal zu erfahren war? Es konnte sein - aber genauso konnte diese Närrin aus Scheffelstein allein durch die Wildnis laufen, vom Nebel auf falsche Wege geführt. Vielleicht war sie tatsächlich auf dem Weg zu ihrem Nachtlager, in der Hoffnung ihre Gefährten wieder zu finden. Oder die Ferkinas hatten sie doch erwischt und waren gerade dabei... | |||
"Verdammt, dieses Weibsbild!" Er fuhr sich durch die Haare. "Nun gut, wir unternehmen gemeinsam einen letzten Versuch und laufen zum letzten Nachtlager zurück. Wenn sie dort nicht ist, dann werden die Wilden sie wohl haben, genau wie..." Er brachte den Satz nicht zuende, sondern sprang auf und zog dann Zaida wieder auf die Beine. "Los, wir haben keine Zeit zu verlieren." | |||
{{Chronik.Ereignis|Zurück=[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 11|Teil 11]]|Chronik:Jahr=Chronik:1033|Ereignisname=Der Ferkina-Feldzug|Teil=Teil 12|Weiter=[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 13|Teil 13]]}} | {{Chronik.Ereignis|Zurück=[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 11|Teil 11]]|Chronik:Jahr=Chronik:1033|Ereignisname=Der Ferkina-Feldzug|Teil=Teil 12|Weiter=[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 13|Teil 13]]}} | ||
[[Kategorie:Chronik.Ereignis1033]] | [[Kategorie:Chronik.Ereignis1033]] |
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