Chronik.Ereignis1036 Wider die Taifas 08

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Baronie Brigellan, 14. Boron 1036 BF

Vor Meschwig (abends)

Autor: Meeltheuer

Der Weg nach Meschwig war unbequemer gewesen als gedacht. Einsetzender Regen hatte die Straße aufgeweicht und die Truppen verlangsamt. Während in Fillandret die Bewohner noch ihren Lehnsherren mit Begeisterung empfingen, in der Hoffnung wieder Frieden und Ruhe in der Baronie zu erhalten, wurde sich nur kurz zum Abnehmen des Eides dort aufgehalten. Ferandos Sinne waren nur auf Meschwig gerichtet. Hätte er Meschwig und sein Castillo Brigellawacht, so wäre die strategische Kreuzung der Straßen von Praios, Firun und Rahja kommend der Schlüssel zum Wiederaufblühen der Baronie. Der Hauptsitz seiner Familia in fremder Hand? Die durfte nicht sein!


Autor: vivar

Die Fillandreter hatten sie vor den Raubrittern gewarnt, welche das Castillo besetzt hielten. Von einer halben oder gar ganzen Hundertschaft Spitzbuben und Bandoleras war die Rede gewesen, welche sich unter einem Banner von drei schwarzen Krähen vor einer roten Praiosscheibe auf weißem Grund in Meschwig zusammengerottet hätte. Das Zeichen war sowohl dem jungen Meeltheuer als auch dem Vivar unbekannt gewesen, und so hatte dieser die Administradora von Fillandret gefragt: „Wer führt dieses Banner?“

„Es ist die blutrote Abendsonne von Dom Stronzo von Vorwaldstetten, den man auch den Caballero Crespo nennt“, hatte die Antwort gelautet.

„Den krausen Ritter?“, hatte Dom León lachend gefragt.

„Ja, Dom. Wegen seines wirren Haupthaars und Bartes. Er führt den Haufen an, der auf Castillo Brigellawacht haust. Man sagt, er kämpfte einst als Mercenario im Heer des Mondenkai..., des Königs Selindian gegen die Horasknechte bei Morte Folnor, weswegen er einen unbändigen Hass gegen sie hat, ward von der Gräfin Josmene oder Josmina zum Caballero geschlagen und verlegte dann eine Weile als Landplacker in Phecadien Reisenden den Pass über den Phecanowald. Nun soll er mit dem Stierkönig im Bunde sein und –“

„Wer ist denn der Stierkönig?“

„Ihr kennt den Stierkönig nicht, Dom?“ Die Administradora hatte ungläubig von Dom León zu ihrem neuen Lehnsherrn und wieder zurück geblickt. „Das ist der Großbauer Tauro Trigorne, der reichste Rinderzüchter von Pildek!“

„Die Nobleza Almadas verkehrt nicht mit jedem Südpforter Kuhhirten, gute Frau. Aber fahre Sie fort! Was führen dieser Zuchtbulle und sein Krauskopf im Schilde?“

„Nun... seit Domna Peliria und Dom Salix nicht mehr sind, da ist viel, wie soll ich sagen, Dom... viel Unordnung in die Südpforte gekommen. Schlechtes Volk hat sich hier breit gemacht – Mercenarios, Zahoris, ... in Mesch soll’s gar Goblins geben! Der Trigorner hält die Ordnung aufrecht, aber er sagt, es brauche eine neue Ordnung – eine Ordnung ohne... ohne die Nobleza. Er sagt, die Rustikalen kennten das Land viel besser als die Adligen, die mehr Zeit in der Capitale als in ihren Ländereien verbringen und könnten es viel besser selbst regieren. Stark wie Stiere müssten wir, äh, ich meine, sie, müssten sie sein, Dom und sich geeint erheben, wie eine Rinderherde, die jeden Feind niedertrampelt. Das waren seine Worte.

In Fillandret haben wir von derlei aufrührerischen Reden nie viel gehalten“, hatte die Administradora sich mit einem Blick zu Ferando Meeltheuer beeilt zu sagen, „und Hochgeboren können mir glauben, dass wir stets treu zu Eurem Hochgeborenen Vater, Dom Salix, gehalten haben. Aber der Caballero Crespo sitzt uns im Nacken und kommt immer wieder um für sein ‚Reich der Bauern’ unsere Speicher zu plündern – ein Taifado ist er, nichts weiter! Praios sei Dank seid Ihr jetzt da, Hochgeboren!“

Dom León hatte sich zu Ferando Meeltheuer gewandt und gesprochen: „Da habt Ihr’s: Mit der Adminstration einer Baronie handelt man sich nichts als Ärger ein. Dieser ist jenem Feind und jener diesem, während ein dritter schon an Eurem Stuhle sägt – mit einer Säge, die Euer Nachbar ihm geliehen hat. Mir ist, als wäre ich diesen Stronzo von Vorwaldstetten schon einmal begegnet. Aber wo nur? Lasst es uns herausfinden! Uh, dieser Regen!“

Mit diesen Kenntnissen waren sie weiter geritten und bis kurz vor Meschwig gelangt. Domnito Ferando hatte die Halbelfe und zwei weitere Kundschafter ausgesandt und man hatte bei einer verlassenen Scheuer ein Feldlager aufgeschlagen, um das ringsumher Wachen aufgestellt wurden.


Autor: Meeltheuer

Gerade als die beiden Barone – der Schöne und der zukünftige – in der Scheuer ihr Nachtmahl einnahmen, hatten die Späher Kunde gebracht, dass ihre Anwesenheit entdeckt worden war und sich die Räuber innerhalb des Castillos zurückgezogen hatten. Da dieses in einen Hang gebaut war, hatte es freies Sichtfeld auf die drei Straßen und das unterhalb liegende Meschwig. So wandte sich Ferando zum Kriegsrat, auf dass die beste Strategie den Sieg bringen würde.


Autor: vivar

Pandolfo, der Commandante der Blauröcke, und die Halbelfe Firiel Eschentanz, seit Erreichen der Baronie stellvertretende Anführerin der Meeltheuer’schen Mercenarios, wurden gerufen. Auch Leonora fand sich am Esstisch ein. Dom León nutzte flink ein paar Teller und Weinpokale, um den Bericht der Späher zu versinnbildlichen. Der Kochtopf stellte Castillo Brigellawacht dar, ein Tonkrug ihre eigene Position.

„Mir dünkt, unser Gegner hat in der Tat mehr von einem Caballero denn vom einem Rustikalen – sonst hätte er wohl kaum selbst Posten aufgestellt. Zumindest ist ein militärisches Grundverständnis bei Dom Stronzo zu assümieren. Möglicherweise ist gar die Kunde vom Ende des Randolfo Feltonda schneller gereist als wir?“ Dom León wandte sich an die Halbelfe: „Sagt uns doch, Maestra Eschentanz, ob Ihr neben den schwarzen Krähen auf blutroten Praiosscheibe noch weitere Banner auf den Zinnen Brigellawachts gesehen habt?“


Autor: Meeltheuer

Die Halbelfe strich sich eine blonde Strähne aus ihrem Gesicht und blickte mit ihren bernsteinfarbenen Augen zu Dom León: "Ich sah nur dies eine, aber mir fiel etwas anderes auf." Sie nahm eine Gabel und legte sie etwas abseits, dann deutete sie mit ihren schlanken Fingern auf diese und sprach: "Dort sah ich einen kleinen Haufen, vielleicht zehn an der Zahl, welche ebenfalls das Castillo beobachteten. Sie schienen jedoch nicht den dortigen wohlgesonnen, so wie sie ständig die Bögen anlegten um dann doch wieder abzulassen."

Ferando blickte zu Firiel, als er dies hörte: "Konntet ihr einen Anführer dieser kleinen Gruppe ausmachen?" Die Halbelfe schmunzelte leicht und kurz kam ein Lächeln über ihr schönes Gesicht: "Natürlich, Euer Hochgeboren. Jemand mit nur einem Auge schien Befehle mit Handzeichen zu geben, kahl war er noch dazu."

Als Ferando dies hörte, wurden seine Augen weiter. Dann wandte er sich zu León und Leonora:" Dies muss Answin Kleinbauer sein! Er war unter meinem Vater Befehliger der Einheiten der Baronie – ein Veteran der Dämonenschlacht, welche ihn Auge und Haar kostete. Wenn er es wirklich ist, so sollten wir versuchen, ihn zu kontaktieren, da er vielleicht mehr Ahnung von den Verhältnissen in der Baronie hat."

Er wandte sich erneut zu Firiel:" Habt ihr noch etwas anderes erkennen kön –"

Im selben Moment stürzte ein Taubentaler Blaurock in die Lagebesprechung: „Die Taifados greifen die Pferde an!“


Autor: vivar

Leonora, die einem Geschlecht mit langer Tradition in der Rosszucht entstammte, riss entsetzt die Augen auf. „Wer würde so etwas Schändliches tun?“

Des Vivars Gesicht war unter der bronzenen Haut aschfahl geworden. „Alle Niederhöllen!“, rief er und sprang so schnell von seinem Stuhl auf, dass dieser nach hinten umkippte. „Da sieht man, dass wir es nicht mit Edelleuten, sondern mit gemeinem Lumpenpack zu tun haben! Die Pferde angreifen – pah! Von wegen ‚Dom’ Stronzo! Das kann nur einem ruchlosen Kerl ohne den geringsten Funken Göttergläubigkeit einfallen. Mir nach! Diesen Spitzbuben werden wir Anstand und gute Sitten einbläuen!“ Im nächsten Augenblick hatte er bereits seinen Degen in der Hand und stürmte nach draußen. Leonora und die beiden Kürassiere folgten ihm auf dem Fuße.

Sein Lauf wurde jedoch abrupt beendet, denn draußen war es inzwischen finster geworden, und er musste, wie seine Begleiter, zunächst seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Nur einige Sterne beleuchteten die Szenerie in einem etwas abseits des allgemeinen Lagers gelegenen Pinienhain, wo die Taubentaler am Abend ihre Pferde gehobbelt hatten, damit diese frei grasen konnten. Dunkle Schemen huschten zwischen den schlanken Bäumen umher. Von dort war Waffengeklirr und dann ein gurgelnder, ersterbender Schrei zu hören. „Imelda!“, rief Pandolfo. „Das ist Imelda!“

„War“, korrigierte Dom León mit kalter Wut. „Bei Rahja, welche Schelme!“

„Blauröcke, zu mir!“, schrie Pandolfo. „Wir werden angegriffen!“


Autor: Meeltheuer

Auch Ferando eilte, mit der Halbelfe hinter ihm, aus der Lagebesprechung in die Dunkelheit. Der Klang von Waffen, die Rösser, das Geschrei der Soldaten, die zu ihrer Verteidigung eilten. "Terzio zu mir!", rief Ferando, als aus den Zelten teilweise schlaftrunken, teilweise überrascht die Söldner kamen. Es dauerte länger als es ihm lieb war, aber dennoch schaffte das Terzio es irgendwie sich zu formieren und geschlossen vorzugehen.

Während nun der Entsatz anrückte, hatten die Taifados die Blaurockwachen schon in harte Kämpfe verwickelt, mancher Orts bereits überwunden, wie einige Leichen es preis gaben. Dom Leóns Ansturm wurde mit entschlossenem Gegensturm der Angreifer begegnet, die Klingen in der Nacht aufblitzend, Flüche schleudernd, erneutes Aufbäumen der Pferde, manche sogar losgerissen und sich mit Tritten nach allen Seiten erwehrend.

Von einem Turm des Castillo Brigellawacht aus lauschte Dom Stronzo von Vorwaldstetten den Geräuschen, die von fern zu ihm herüberwehten. Er hatte alles auf eine Karte gesetzt. Würden die Rösser an ihn fallen, so konnte er – falls das Castillo fallen würde – entkommen und einen anderen Tag zum Kampf wählen. Würde er scheitern, so war er im Castillo gefangen und konnte nur hoffen, dass der Stierkönig ihm entweder Verstärkung schickte oder ihm zur Flucht verhalf.

"Bei den Niederhöllen, ihr Hunde, kämpft und siegt!", schrie er von den Zinnen des Castillo hinaus in die Nacht, eine Faust in Frustration darüber auf den Stein schmetternd, dass seine Wachposten ihn nicht früher von den anrückenden Truppen gewarnt hatten. Es war nur Phexens Gunst zu verdanken, dass sie sich noch mit dem Nötigsten in das Castillo hatten retten können.


Autor: vivar

Im Hain schlugen sich seine Waffenbrüder und -schwestern für ihre Verhältnisse tapfer. Es waren überwiegend Freibäuerinnen, Köhler, Winzerinnen und Handwerker aus den umliegenden Dörfern und Märkten, die sich in großer Zahl Dom Stronzos Haufen der Unzufriedenen angeschlossen hatten; und auch wenn einige bereits ihren Lehnsherren in Schlachten und Scharmützel gefolgt waren und der ein oder andere ehemalige Soldat unter ihnen war, so war ihre Kampferfahrung insgesamt gering und ihre Bewaffnung mäßig.

Für Dom León, Domnito Ferando und ihre Truppen waren diese Meschwiger Taifados daher mehr aufgrund ihrer schieren Zahl und des Hasses auf die Adelsknechtschaft, der in ihnen wie ein loderndes Feuer brannte – er hatte schon immer geschwelt, doch Tauro Trigorne hatte ihn mit seinen Reden ordentlich angeschürt – und ihre Herzen und Arme lenkte, eine Gefahr.

Mit dem Mut der Verzweiflung hatten sie sich, sobald sie von den Pferdewachen entdeckt worden waren, nicht goblinartig zur Flucht gewandt, sondern mit Rebmessern, Kriegsflegeln, Hellebarden, Beilen und Speeren auf die abgesessenen Kürisser gestürzt und diese arg in Bedrängnis gebracht.

Pandolfo verteilte Säbelhiebe nach links und rechts, doch die Dunkelheit ließ ihn kaum einen Treffer landen. Immerhin waren die verbliebenen Blauröcke schnell zur Stelle. Doch auch sie waren zunächst überrumpelt von der Heftigkeit des Angriffs und sahen sich bald von beinahe der doppelten Anzahl Gegner umzingelt.

Dom León war bei seinem Ansturm in ein Gefecht gegen eine Hünin von einer Frau verwickelt worden, die sich nur ungelenk verteidigte, aber mit unbarmherziger Kraft Schlag um Schlag ihrer beidhändigen Axt setzte, so dass der Vivar mit seinem Degen nicht an sie herankam und Schritt um Schritt zurückwich.

Erst das herbeieilende Meeltheuer’sche Terzio lenkte für einen kurzen Moment den Blick der Frau von ihm ab – einen tödlichen Moment, den Dom León nutzte, um unter ihrer Axt hindurch zu tauchen und ihr einen gezielten Stoß ins linke Auge zu versetzen. Mit einem gellenden Schrei kippte die Hünin hintüber. Doch schon waren zwei weitere Gegner heran. Der Vivar erwehrte sich ihrer mit Degen und Linkhand.

Leonora war derweil seitwärts in die Dunkelheit geglitten und lehnte nun mit dem Rücken an einen Baum. Den Langdolch gezückt, spähte das Mädchen immer wieder zwischen den Reihen der Kämpfenden hindurch zu Mulaika hinüber. Die schwarze Shadifstute war ihres Herrn teuerster Besitz, dass wusste Leonora. ‚Wenn ich Mulaika außer Gefahr bringe, wird Dom León stolz auf mich sein’, dachte sie.

Sie schlich sich in einem Bogen an das stolze Ross heran, immer darauf bedacht, die Aufmerksamkeit der Kombattanten nicht auf sich zu ziehen. Mulaika, die etwas abseits der anderen Pferde gegrast hatte, war ein novadisches Kriegspferd, das Dom León, so hatte er ihr erzählt, einst von dem berüchtigten Blutalrik als Entschädigungsleistung erhalten hatte. Im Gegensatz zu den anderen Rössern, die das Geschrei und der Geruch von Blut in Angst und Schrecken versetzt hatte, hatte Mulaika nur aufmerksam den Kopf gehoben, drehte die Ohren nach den Tönen und blähte die Nüstern. Es war ihre Art zu zeigen, dass sie sich in besorgter Unruhe befand.

Als das Tier Leonora bemerkte, richtete es den schlanken Hals vollends auf und blickte sie aus klugen, aufmerksamen Augen an.

„Mulaika, meine Schöne“, flüsterte Leonora, „ruhig, ruhig! Ich bin gekommen, um dich hier wegzuführen, zurück zu deinem Herrn!“ Langsam hob sie die Hand und legte sie sanft auf die Flanke der Stute, die dies ohne Weiteres zuließ, ja sie sogar sanft mit dem Kopf an der Schulter anstupste. „Ich werde dich jetzt losbinden“, flüsterte sie weiter. Sie sank dem Tier zu Füßen und nestelte an dem Lederband, mit dem die Vorderhufe zusammengebunden waren. Dabei stupste Mulaika sie die ganze Zeit an. „Ja doch, ja! Gleich hab ich’s! So! Nun bist Du – Huch! Wer – ?“

Aus den Augenwinkeln hatte Leonora eine Bewegung wahrgenommen. Etwas Großes, Schweres, Hartes sauste auf sie hernieder. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie vernahm das laute Wiehern Mulaikas. Dann sank sie in Borons Arme.

Ein gutes Dutzend Schritt entfernt horchte Dom León auf. „Mulaika!“, rief er. „Meeltheuer! Mit den paar Lumpen werdet Ihr alleine fertig. Ich muss zu meinem Ross!“

Damit stieß er seine beiden Gegner zu Boden und sprang mit einem großen Satz über sie hinweg in die Dunkelheit. Als er jedoch an der Stelle ankam, wo er die Stute am Abend gelassen hatte, fand er nichts außer einem im Sternenlicht blinkenden Gegenstand. Er hob ihn auf und erstarrte: Leonoras Langdolch!



Autor: Meeltheuer

Ein Körper fiel zu Boden, als ein von Firiel gut gezielter Pfeil einen der Angreifer tödlich traf. Die Dunkelheit machte es ihr schwer sich auf einzelne Ziele einzuschießen, während sich das Terzio langsam aber beständig gegen die nun schwindende Zahl von Stronzos Überfalltruppen durchsetzte. Ferando hieb einen der Angreifer mit einem schweren Schlag nieder und wandte sich zum nächsten welcher, als er erkannte, dass der Kampf sich nicht zu ihren Gunsten wendete, sich umdrehte und die Flucht ergriff.

Kurz darauf wandten sich auch andere zum Rückzug. Drei wurden von nachsetzenden Mercenarios niedergemacht und ein Pfeil von Firiel verwundete eine Vierte am Bein so schwer, dass sie zu Boden ging und nicht mehr sich bewegen konnte. Als Ferando sich zu dieser begab um Antworten zu erhalten, wurde er durch Pfeile aus der Dunkelheit in Deckung gezwungen und jeglicher Vormarsch kam zum Stillstand. Auch in die Richtung von León gingen Pfeile nieder, als die sich zurückziehenden Truppen Stronzos von ihren Bogenschützen Deckung bekamen.


Autor: vivar

„Vermaledeite Hundsfötte!“ Fluchend beugte sich der Vivar nach dem Dolch und eilte dann unter dem Pfeilbeschuss zu Domnito Ferando und den anderen zurück. „Die Spitzbuben ergreifen das Hasenpanier, aber es dünkt mir, als ob sie nicht nur mein Ross, sondern auch meine Knappin mitgenommen hätten.“