Yanis di Rastino

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Domna Yanis Solivai di Rastino von Nordhain ist die Witwe des letzten Kronverwesers von Almada, des verräterischen Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund, und amtierende Baronin von Nordhain. Sie ist eine Geweihte des Phex und führt nächtens ein Doppelleben als die gesuchte Juwelendiebin "Katze von Punin".

Äußeres

Baronin Yanis Solivai di Rastino von Nordhain

Neckisch blitzende bernsteingelbe Augen unter schwarzseidenem Haar, die schlanke und wendige Gestalt und die Eleganz der Bewegungen verleihen Yanis di Rastino ein geradezu katzengleiches Auftreten. Meist in modische schwarze oder graue Seidengewänder gehüllt, die zudem mit blitzenden weißen Diamanten geschmückt sind, bietet sie ganz das Bild einer ehemaligen Landesherrin. Wer sie jedoch im Zorn, am Spieltisch oder beim Pferderennen in Punin erblickt, mag sie als eine leidenschaftliche, wagemutige Frau erkennen, die Phex und Rahja gleichermaßen liebt.

Curriculum Vitae

Schon in jungen Jahren galt die bezaubernde Tochter des Junkers Consejo di Rastino als eine der schönsten Blüten des Yaquirtals. Domnita Yanis erhielt eine exzellente almadanische Erziehung - besonders der Umgang mit Fächer, Degen und Ross lag ihr gut. So fanden sich schon früh die Kavaliere und Verehrer aus allen Teilen des Landes auf Gut Soldharsch ein, und das Edelfräulein wusste galant Gunstbeweise aus den besten Häusern Almadas entgegegenzunehmen.

Aber weder der aufgeputzte Baron Obidos von Mesch, ein eitler Pfau mit teurer Kleidung und aufwändiger Toilette, noch der Troubadour Jacopo von Bleichenwang vermochten ihr Herzensjunker zu werden. Weitaus rigoroser und unverblümter als die Vorgenannten ging Dom Damotin Fuxfell von Agum zu Werke, der sich die Domnatella gerna als "Liebchen" an seinen Hof geholt hätte. Als sie seinen Antrag ausschlug, sandte er ihr anonym per Boten eine Rabenfeder zu - in Almada das traditionelle Symbol, dass bald jemand aus der Sippe des Empfängers sterben muss.

Wenige Nächte darauf brannten Fuxfells Reitknechte Gut Soldharsch bis auf die Grundmauern nieder - der alte Soberan Consejo di Rastino und zahlreiche Zuchtrösser fielen dabei den Flammen zum Opfer. Auch wenn sich Vogt Damotin natürlich nichts nachweisen ließ, verbindet die beiden Familias seit diesem Tage eine Blutfehde.

Als im Jahre 1014 Baron Ruadh von Nordhain einem Giftanschlag erlag (für den viele Nordhainer wahlweise die Nachbarn aus Punin, Nemento oder Artésa verantwortlich machten) ernannte Reichsbehüter Brin von Gareth die inzwischen herangewachsene Domna Yanis zur Baronin von Nordhain - ein Titel, den die Familia di Rastino bereits in früheren Zeiten mehrfach inne gehabt hatte. Auf der Festivität anläßlich seines Amtsantritts lernte sie den damaligen Kronverweser Almadas, den Darpatier Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund, kennen und lieben, so dass sie mit ihm im Jahre 1018 den Rahjasbund einging.

Als Gemahlin des Kronverwesers diente Yanis ihrem Mann als wichtigste Ratgeberin in inneralmadanischen Angelegenheiten, wobei sie ihn und andere mehrfach mit der Fähigkeit überraschte, Informationen auch aus dubiosesten Quellen oder sogar aus der Puniner Unterwelt beschaffen zu können. Andere Angehörige des Hofstaates sagten ihr sogar Verbindungen zur Fürstin der Unterstadt nach, einer zu dieser Zeit gefürchteten und steckbrieflich gesuchten Meisterdiebin, die es vor allem auf Juwelen abgesehen hatte.

Gemeinsam mit ihrem Mann bekam Yanis als hohen Gunstbeweis der Reichsbehüterin die Erziehung des kaiserlichen Prinzen Selindian Hal anvertraut, der als Edelknappe an den Puniner Hof entsandt wurde. Nachdem Selindian zum Grafen, Großfürst, König und schließlich zum Kaiser aufgestiegen war, überwarf er sich mit seiner Ziehmutter Yanis, der er unlängst "erlaubte", den Eslamidenhof auf der Stelle zu verlassen und sich ganz nach Nordhain zurückzuziehen, obwohl sie ihm mehrfach beteuerte, nichts von dem Giftattentat gewusst zu haben, das man ihrem Ehegemahl Dschijndar zur Last legte und das Selindian zwischenzeitlich vom Leben zum Tode befördert hatte (von dem er aber wieder auferstand). Ihre Entfernung vom Hof und die Beschmutzung von Namen und Ehre ihres Gemahls, der seither in Almada als Hochverräter gilt - unschuldig, wie Yanis bis heute überzeugt ist - haben bei ihr tiefe Spuren hinterlassen und die einstmals so vielbegehrte Baronin rachsüchtig und zynisch werden lassen.

Auf dem Reichstag zu Weißenstein stellte sie sich offen gegen Hal II. und erbat den Schutz der Gegenkaiserin Rohaja, welchen diese ihr gewährte. Domna Yanis lebt seitdem im haferyaquirischen Exil und gilt als Kopf und Kristallisationspunkt der Disentes.