Thangolforst

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Der im Westen der Grafschaft Yaquirtal gelegene Thangolforst ist ebenso wie der Alte Wald oder der Bärenforst ein letztes Überbleibsel der riesigen urzeitlichen Yaigenobel-Haine, die zu Zeiten des Gottkaisertums von Zze-Tha das gesamte Yaquirtal bedeckten.
Der

Im Thangolforst nahe der Waldburg Flingenförsten

Thangolforst ist ein riesiger, uralter Wald, in dem man tagelang wandern kann, ohne auf eine Rodung oder ein Zeichen menschlicher Besiedlung zu stoßen. Er trägt seinen Namen nach dem Wildbach Thangol, der mitten im Herz des Waldes entspringt und quer durch den Forst westwärts zur Brigella hin strömt.
Der Thangolforst ist ein Mischwald, wenngleich die Zahl der Laubbäume gegenüber der der Nadelbäume leicht überwiegt. Neben Linden, Eiben, Eschen und Bosparanien finden sich auch zahlreiche Zedern, Korkeichen und Fichten in dem Wald, der als hervorragendes Jagdrevier gilt und als gräfliches Eigengut Bannwald und Jagddomäne des Yaquirtaler Grafens ist.
Der berühmteste Baum des ganzen Forstes ist die sagenumwobene Tausendjährige Eiche von Alming, in der ein Baumnymph hausen soll. Im nahezu unberührten nördlichen Teil des Waldes nahe der Brigella soll es auch einige Elfensippen geben, die weitaus zurückgezogener und menschenscheuer leben, als etwa ihre Rassenangehörigen in Punin oder Madasee.
Neben einigen immer wieder zuwuchernden Waldpfaden ist der aus dem artesianischen Ratzingen kommende Karrenweg nach Endivarol an der Brigella die bedeutenste Wegverbindung quer durch den teils lichtdurchfluteten, teils beinahe ganztägig dunklen Wald. da er auch das Dorf und Castello Alming unter der Herrschaft des Reichsedlen Angrond von Freiwald und das kleine Städtchen Kantor, den Hauptort und Vogtssitz von Thangolforst, miteinander verbindet. Im 500-Seelen-Ort Kantor residiert derzeit Vogt Gendahar von Streitzig ä. H. als Statthalter seines Vaters, Graf Praiodar.
Zwei weitere Castellos von Belang sind die nur über versteckte Waldpfade zu erreichende Waldburg Flingenförsten im Ostteil des Waldes und die am südlichsten Zipfel des Waldes gelegene Garnisonsfestung Eslamstreu, die bereits auf Brig-Loer Grund und Boden steht.
In früheren Zeiten bis hinein in die Ägide des zur Answinkrise gefallenen Barons Gasrabun von Thangolforst galt der riesige Bannwald als Schlumfwinkel für Raubritter, Schnapphähne, Pferdediebe und anderes landschädliches Gelichter, das niemand in den grünen Weiten des Forstes aufzuspüren vermochte. Unter der Herrschaft Vogt Gendahars hat sich dies etwas gelegt, auch weil die Räuber von einst heute zu den Schlangenjägern des Hauses Al'Shirasgan gehören und nun den Alten Wald unsicher machen.