Zafira de Vargas

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Zafira de Vargas
TRA.png Familia: de Vargas
TSA.png Tsatag: &200000101805022. BOR 1018 BF
Größe: 1,80 Schritt
Gewicht: 75 Stein
Haare: hellbraun
Augenfarbe: dunkelbraun
Eltern: Wahîd al'Ankhra ibn Hairadan, Aldea de Vargas
Geschwister: Raúl de Vargas, Ramón de Vargas, Inaria de Vargas, Flavia de Vargas, Gerón de Vargas,
Travienstand: verheiratet mit Rimaldo di Piastinza

Domna Zafira Vanozza Shirin di Piastinza (Geboren.gif 2. Boron 1018 BF zu Valenca als Zafira de Vargas) ist die jüngere Tochter der Junkerin von Valenca, Aldea de Vargas. Sie lebt im Horasreich bei ihrem Gemahl, dem Administrador Rimaldo di Piastinza, und ist daher in Valenca nur selten zu Gast.

Äußeres[Quelltext bearbeiten]

An Schönheit steht Zafira de Vargas ihrer verstorbenen Schwester Inaria kaum nach. Ihre lockigen, hellbraunen Haare wirbeln in wilden Locken umher, die Domna Zafira je nach Lust und Laune offen trägt oder gar kurzerhand abschneidet. Die großen Rehaugen tun ihr Übriges dazu, die junge Frau wie einen unbedarften Wildfang erscheinen zu lassen.

Zafira ist recht groß gewachsen und doch alles andere als schlaksig. Gerade in der typisch almadanischen Frauenkleidung kommen ihre weiblichen Vorzüge gut zur Geltung - wenn, ja wenn sie solche Kleidung tragen würde. Denn zum Ärgernis ihrer älteren Schwester Flavia versteht Domna Zafira so überhaupt nichts davon, etwas aus sich zu machen. Schöne Kleider, aufwendige Frisuren, teurer Schmuck- all das ist für Domna Zafira bedeutungslos. Sie setzt auf praktische Bekleidung ohne große Schnörkel und ist daher oft nicht einmal als von adeligem Geblüt zu erkennen.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Seit ihrem 12. Lebensjahr besuchte Zafira die Zwölfgöttliche und Herzögliche Hohe Schule zu Methumis, wo sie zunächst die Bosparanische Sprache in allen Feinheiten studierte. Schließlich wandte sie sich ausgerechnet den eher trockenen Fächern Mathematik, Nautik und Rechtswissenschaft zu. Mit großem Fleiß und unbeeindruckt von den meisten sinnlichen Freuden, die das Horasreich zu bieten hat, studierte sie hier bis 1035 BF.

Im Zuge einer wissenschaftlichen Arbeit besuchte sie im letzten Jahr ihres Studiums die Signorie Fostanova, nachdem sie sich mit deren Verwalter brieflich abgesprochen hatte. Dieser war kein geringerer als Dom Rimaldo di Piastinza, den sie bereits im Zuge der Fürstenkrönung Gwains von Harmamund in Taladur kennengelernt hatte. Die aufkeimende Sympathien zwischen den beiden jungen Leuten bewog schließlich Rimaldos Onkel dazu, mit den Vargas in Heiratsverhandlungen einzutreten. Während der Rahjafeierlichkeiten auf Schloss Baliiri konnte schließlich die Verlobung verkündet werden. Anfang Praios 1036 fand schließlich die Hochzeit im Familienkreis statt.

Derzeit lebt Domna Zafira bei ihrem Gatten in Fostanova, allerdings kündigte sie selbst an, zwischen den Ländern am Yaquir pendeln zu wollen - zur Not mit einem Hausboot. Diese 'Drohung' verselbstständigte sich schnell und führte schließlich zum Kauf eines Flussseglers durch die Loge vom goldenen Strome beider Yaquirien, der auf den Namen Orsino getauft ward. Auf der Jungfernfahrt Anfang 1036 war Zafira zwar anwesend, jedoch zumeist aufgrund akuter Übelkeit unter Deck. Die anwesenden Gäste stellten allerhand Mutmaßungen über eine mögliche Schwangerschaft an, doch die meisten unter ihnen waren sich einig, dass weder Zafira noch ihr Gatte die nötigen Vorkenntnisse dafür mitbrächten.

Charakter[Quelltext bearbeiten]

Die vielen Jahre der hohen Bildung haben deutliche Spuren an Domna Zafira hinterlassen: Sie ist weit weniger pragmatisch und hemdsärmelig als ihre Geschwister, sondern bewegt sich oft in hochvergeistigten Sphären. Gerade wenn sie an der Lösung eines mathematischen Problems arbeitet, lässt sich ihr Geisteszustand durchaus mit dem eines Puniner Scholaren vergleichen. Domna Zafira lebt für die Wissenschaft und ihre Neugier. Wo andere sich nach einem Ausritt oder einem Stündchen mit einem schönen Caballero sehen, bezieht Domna Zafira ihre Freude eher aus Zahlenrätseln und bosparanischer Prosa.

Diese Vernachlässigung der "Welt da draußen" hat dazu geführt, dass Domna Zafira trotz ihres guten Aussehens praktisch keinerlei Erfahrung in rahjanischen Dingen hat, allen Bemühungen ihrer älteren Schwester zum Trotz. Selbst jetzt, da sie verheiratet ist, leuchtet ihr der Zweck derartiger Sinnesfreuden noch nicht richtig ein. Die Notwendigkeit und Vorteile einer Ehe begreift sie durchaus, aber wenn man sie und ihren Gatten gemeinsam erlebt, möchte man eher meinen, sie wären beste Freunde denn Liebende. Kein Austausch von Schmeicheleien oder Zärtlichkeiten, dafür stundenlanges gemeinsames Brüten über Bilanzen und rechtlichen Fragen. Die Familien der Brautleute vertrauen allerdings darauf, dass sich mit der Zeit auch bei derartig vergeistigten Menschen Kindersegen einstellen wird- immerhin passen sie perfekt zueinander.