Culminger Land
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Das Culminger Land ist eine almadanische Region.
Am
Oberlauf der Brigella und am Culmadi, einem Zufluss der Gugella, liegt das Culminger Land, benannt nach dem ehedem landesweit herrschenden und weitverzweigten Magnatengeschlecht derer von Culming.
Ziehen sich im firunwärtigen Teil der Region noch die welligen Ausläufer des Eisenwaldes dahin, so wird die Landschaft weiter im Süden fast durchgängig von dichten Wäldern geprägt, mit einigem fruchtbaren Ackerland und Weideflächen auf den Rodungen dazwischen. Die Winter sind hier recht kühl und regenreich, doch die Sommer sind oft so heiß, dass gewaltige Waldbrände an den scheinbar endlosen Mischwäldern zehren.
In diesem hervorragenden Jagdrevier mit Rotwild und wilden Sauen in unermesslicher Zahl gibt es es keine einzige das gesamte Umland dominierende Stadt, sondern nur verstreut liegende kleine Dorfschaften und Weiler, die durch verschlungene Waldpfade miteinander verbunden sind.
Zwar ist das Land so ertragreich, dass sich der örtliche Adel an Ehrenhändeln und Fehden, an Wetten, Jagden und Ausritten erfreuen könnte, statt an achtsamer Wachsamkeit - doch hat man hier die häufigen Überfälle der Horasier und Novadis auf Südpforter Grund und Boden nicht vergessen.
Nicht von ungefähr bringt gerade das Culminger Land eine große Zahl an Mercenarios und rondratreuen Kriegern hervor, und auch die heißspornige Familia von Culming selbst ist nach wie vor überall dort zu finden, wo die Grenzen des Königreiches in Gefahr sind. Aus demselben Grund wurde im Jahre 1023 BF die Culminger Liga gegründet, ein Zusammenschluss der Magnaten von Culming, Phexhilf, Haffith, Agum und Schelak, der sich im Kampf gegen die Novadis bereits mehrfach hervorgetan hat. Nach dem hier geltenden Edikt von Haffith darf kein Anhänger des Wüstengötzen Rastullah das Gebiet der Culminger Liga betreten, andernfalls drohen ihm schwere Leibstrafen!