Goldacker

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Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
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Goldacker
Wappen: WappenGoldacker.jpg
Eine silberne Yaquirstelze, gold bewehrt, auf grünem Grund
Procurador: Riario von Bleichenwang (bis 1033 BF), Valdemoro von Streitzig-Madjani (ab 1035)
Einwohner: ca. 600 (davon alleine 200 am Fürstenhof), etwa ein Dutzend Magnaten-, Patrizier- und Großbürgerfamilias, der Rest Dienstboten, Hausgesinde und Wachpersonal
Gewerbe Höflinge, Palastbedienstete, Pferdezüchter, Textilproduzenten, Ratsmitglieder
Namhafte Bewohner Fürst Gwain von Harmamund, Kaiserinwitwe Tulameth saba Malkillah, Kanzler Rafik von Taladur ä. H., Kaiserinwitwe Alara Paligan, zahlreiche Magnatenspösslinge als Hofjunker, Palastdamen und Pagen, Riario von Bleichenwang (Stadtkämmerer bis 1033 BF), Cahusat von Bleichenwang, Ratsherr Abdul Assiref, Junker Valdemoro von Streitzig-Madjani, Feron Galandi (derzeit in Taladurer Gefangenschaft), Zalamea Galandi
Bekannte Gebäude & Institutionen: Die Residencia (Fürstenpalast), die Eslamidische Treppe, der Mondsilberne Palast, Villa Assiref, Palacio di Madjani, Palacio Galandi, Palacio Taladur, Palacio von Bleichenwang
Vorherrschendes Flair Der Palasthügel Goldacker ist die teuerste und edelste Wohnlage in ganz Almada. Jeder einzelne der 15 Stadtpaläste auf dem Hügel samt ihrer umgebenden Parkanlagen mit künstlichen Teichen und Wasserspielen ist soviel wert wie eine komplette Burg oder ein Schloss auf dem Land. Die Anwesen sind, mit einzelnen Ausnahmen, seit vielen Generationen in der Hand der hier residierenden Familias - ein geschlossener, hochedler Kreis, in den kein noch so reicher Emporkömmling allzu schnell Aufnahme finden kann. Die Eslamidische Residenz ist als Fürstenpalast auch weiterhin der Fixstern im almadanischen Machtgefüge, um den sich zwar nicht mehr alles, aber doch sehr viel dreht. Der Weg zu hohen Würden, Privilegien und Macht führt für die Nobleza seither nur über die Residencia.

Der Goldacker ist ein Stadtzehntel der Kaiserstadt Punin.

Der unübersehbare Palasthügel Goldacker

Der Palacio Galandi auf dem Goldacker, darüber die fürstliche Residencia

der sich knapp 100 Schritt hoch im Nordwesten der ummauerten Innenstadt erhebt, ist der markanteste Punkt von ganz Punin. Auf der Kuppe des Hügels, den sich die Prachtstraße Lotosstieg in steilen Serpentinen hinaufwindet, thront die alte Eslamidische Residenz, der heutige Fürstenpalast, kurz Residencia, wie eine strahlend weiße Krone hoch über der Hauptstadt.

Bereits zu bosparanischer Zeit trug der Hügel die Residenz der ober-yaquirischen Provinzherren und später die Königsburg des Königreichs Nord-Marken, die immer wieder erweitert und umgebaut wurde. Auf ihren Fundamenten ließen die Eslamidenkaiser die heutige Residencia mit ihren drei hohen Kuppeln errichten, einen der größten und prächtigsten Paläste des Neuen Reiches.

Die Residencia birgt viele derische und arkane Wunder, etwa das größte Weinfass Aventuriens, gebaut auf Veranlassung des jungen Kaisers Valpo, welches ein Fassungsvermögen von 130 herkömmlichen Fuderfässern aufweist. Das Seancen-Kabinett war früher Aufbewahrungsort des geheimnisvollen "Auges von Punin" und Gründungsstätte des Geheimen Ordens vom Auge. In der Residencia soll es viele Geheimtüren, verborgene Treppen und Verbindungsgänge geben, die in ihrer Gesamtheit keinem heute lebenden Mitglied des Hofstaates mehr bekannt sind. Der Palast und sein umliegender Park sind von einer sechs Schritt hohen, weiß getünchten Mauer mit neun überdachten Wachtürmen umgeben, von denen aus man die ganze Stadt und auch das nähere Umland überblicken kann.

Die recht steilen Flanken des Palasthügels, herrlich mit Schatten spendenden Zypressen und Bosparanien bepflanzt, werden von hohen Hecken und Mauern in 15 riesige Grundstücke unterteilt, auf denen sich die weiß leuchtenden Villen und Palacios der reichsten und mächtigsten Einwohner Punins erheben - in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fürsten und seinem Hof und schon optisch distanziert erhoben über das übrige Häusermeer der Stadt.

So finden sich hier - absteigend von der Kuppe bis zum Hügelfuß - die Stadtresidenzen der Tuchmacherdynastie Galandi, von Kanzler Rafik von Taladur ä. H., der Junker- und Ratsmeisterfamilia di Madjani, die Villa der Assiref-Sippe, der Palacio des Hauses Bleichenwang und der Stadtpalast des mächtigen Geschlechts derer von Streitzig, sowie auch der neuerdings von Alara Paligan bewohnte Mondsilberne Palast.

Obwohl der Goldacker rechtlich ein Stadtzehntel wie jedes andere auch ist und die Prachtstraße Lotosstieg zum öffentlichen Raum gehört, kennen viele gebürtige Puniner den Palasthügel nur aus der Ferne und haben ihn noch nie im Leben bestiegen, denn die privaten Leibgarden der hier wohnenden Patrizier und die häufigen Patrouillien der städtischen Garde achten sehr streng darauf, wer den Goldacker betritt. Jeder, der schon optisch den Anschein erweckt nicht hierher zu gehören, wird auf der Stelle dezent und unauffällig des Platzes verwiesen oder nötigenfalls auch mit Nachdruck vom Palasthügel "entfernt".