Gwain von Harmamund
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Dom Gwain Isonzo von Harmamund ist der Reichsvogt von Kaiserlich Omlad in der ehemaligen Reichsmark Amhallass und ehemaliger Oberst der Kaiserlich-Königlichen Almadanischen Wehr.
Curriculum Vitae
Ausgebildet auf der Garether Kriegerakademie, kämpfte Dom Gwain als Leutnant des Elitegarderegiments Raul von Gareth in der Schlacht von Jergan und war als Rittmeister im Stab Kaiser Hals auch an der Niederschlagung des Tuzakaufstandes beteiligt, wo er beim Sturm auf die Mauern der Stadt als einer der ersten die Zinnen erklomm. Schon damals galt er nicht nur als außerordentlich kaltblütiger und mutiger Offizier, sondern auch als militärisches Genie.
Später stieg er im Range eines Obristen der K.u.K. Almadanischen Wehr zum Kommandanten der Puniner Garnisonen im Stab des Provinzmarschalls auf, und sicher hätte ihn seine militärische Bilderbuchkarriere zu noch höheren Ehren geführt, wäre er nicht während der Answinkrise in den Dienst des Thronräubers getreten.
Die Gründe, die ihn zu einem solchen Schritt bewogen, reichen weit zurück. Schon dass Kaiser Reto nach dem Tode seiner Tante Solivai selbst den Fürstentitel annahm, anstatt ihn erneut an ein Mitglied seiner Familia zu verleihen, entfremdete den jungen Gwain ein Stück weit dem Garether Kaiserhaus. Später musste er miterleben, wie sein Vetter Tolak aus der jüngeren Linie derer von Harmamund von Hal das Privileg zugesprochen erhielt, die Grafenwürde von Ragath an einen seiner Söhne aus der unstandesgemäßen Ehe mit einer Tjolmarer Rahjageweihten vererben zu dürfen.
Alle Hoffnungen auf die bereits sicher geglaubte Wiedergewinnung des Ragather Grafentitels für die eigene Linie waren somit dahin. Als deshalb in Gareth ein neuer Kaiser den Thron bestieg, der nicht aus dem Geschlecht Hals und Retos stammte, fiel es Gwain nicht allzu schwer, seine ganze Loyalität auf ihn zu setzen. Besiegt von den garethtreuen Magnaten unter Khorim Uchakbar in der Schlacht der Zwölfe, wurde der Oberst nicht – wie die anderen answinistischen Verschwörer – auf die Festungsinsel Rulat verbracht, sondern in den Kgl.-Gfsl. Kerker von Al'Muktur geworfen, der seit jeher als ausbruchssicherstes (und ungastlichstes!) Verlies des ganzen Reiches gilt.
Es war an ihm, dies zu widerlegen: Im endenden Phexmond 1021 BF gelang dem Answinisten mit Hilfe gekaufter Kerkerwachen und anderen üblen Gesindels die Flucht aus der Zitadelle. Seit dem Gefecht in der unheimlichen, bei Valpokrug gelegenen Ruine von Chabetz, in dessen Verlauf seine Befreier, darunter auch der Gaukler Al'Shirasgan, dingfest gemacht wurden, galt Gwain von Harmamund eine zeitlang im Limbus verschollen.
Der Oberst aber überlebte – gezeichnet durch die jahrelange Haft und den Efeuer, dem er seine erneute Flucht verdankte, doch ungebrochen. Der junge, zur Befreiung des von den Ferkinas heimgesuchten Landstrichs Transbosquirien gegründete Orden vom wundersamen Rossbanner der Heiligen Hadjinsunni zu Blutfels, dem er unter dem falschen Namen Bodar Pipote beigetreten war, verschaffte ihm die Gelegenheit, im Kampf gegen räuberische Ferkinas wenigstens einen Teil seiner Ehrenschuld am Königreich abzutragen. Der Verrat Khorim Uchakbars und dessen Ernennung zum neuen Bey von Zul Djerim, wie die Novadis Transbosquirien nennen, weckte in Gwain zudem die Hoffnung, seinem Erzfeind noch einmal im Kampf gegenübertreten zu können, und er gedachte nicht, ihm ein zweites Mal zu unterliegen.
Inkognito als Weißer Ritter nahm er an der großen Ragather Grafenturnei von 1024 BF teil, deren zwölf Bestplatzierte als Vertreter der almadanischen Seite im entscheidenden Zwölferkampf gegen die Heiden antreten durften. Harmamund erstritt unerkannt den Sieg und wusch seinen Schild nach Meinung vieler in jener schicksalsträchtigen Bataille von jedem Makel frei. Seite an Seite mit einem anderen Antagonist aus früheren Tagen – Marschall Ancuiras Alfaran – gewann er den rossknäufigen Säbel der Heiligen Hadjinsunni zurück und beteiligte sich, mit diesem in der Faust, an der Rückeroberung der alten amhallassidischen Capitale Omlad. Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass es der erfahrene Stratege Harmamund war, nicht der bereits im Vorfeld schwer verwundete Anführer Ramiro Alcorta von Schelak, der die Einnahme der Stadt als Schlüsselfigur befehligte.
Auf jeden Fall war es Dom Gwain, der als Anführer der Reconquistadores die Verteidigung der soeben eroberten Stadt bis zum Friedensschluss von Unau 1027 BF leitete. Königin Rohaja von Gareth begnadigte den ehemaligen Answinisten darauf und bestätigte formell seine Stellung als Vogt von Omlad - ein Amt, dass er faktisch bereits seit der Eroberung der Stadt 1025 BF ausgefüllt hatte.
Stimmen der Nobleza über Gwain von Harmamund
"Harmamund würde selbst davor zurückschrecken einen Feind zu töten, wenn er nicht vorher im Garether Gesetzbuch die Erlaubnis dazu finden könnte."