Rossbanner-Orden

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Rossbanner-Orden
Feldzeichen: Rossbanner der Hl. Hadjinsunni
Kommandeur: Großkomtur Brandil von Ehrenstein ä. H.
Garnison: Mas d'Hadjinsunni
Gesamtstärke: 30
Waffengattung: leichte Reiter (geübt bis erfahren)
Bewaffnung: Lanze, Reitersäbel

Der Orden vom wundersamen Rossbanner der Heiligen Hadjinsunni zu Blutfels oder Rossbanner-Orden ist ein militärischer Laienorden in der Grafschaft Ragath, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Novadis aus Transbosquirien zu vertreiben und dieses dem Königreich Almada einzuverleiben. Insbesondere das Castillo Blutfels ist Ziel des Reconquista-Ordens. Darüber hinaus sollen die Grenzen aller almadanischen Lande gegen die Bedrohung durch heidnische Scharen gesichert und jedwede wider den Glauben an die Zwölfe und die zwölfgöttliche Ordnung auf Deren gerichtete Götzenverehrung rondragefällig bekämpft werden. Im Jahre 1022 BF von Graf Brandil von Ehrenstein ä. H. ins Leben gerufen, ist er der Hausorden des Ragather Grafen.

Historie[Quelltext bearbeiten]

Die Ritter des Rossbanner-Ordens

Der Name des Ordens geht auf eine rondrageweihte Reliquie aus der Schlacht von Yrosien zurück, welche die Bannerträgerin der Gräfin Hadjinsunni nach dem Tode ihrer Herrin vor dem Zugriff der Novadis rettete, indem sie schwimmend den Yaquiro überquerte. Dass sie dabei trotz des Gewichtes ihrer Rüstung nicht ertrank und keiner der, wie es in der Chronik heißt, 'wohl tausend Pfeile der Heiden', welche sie verfolgten, sein Ziel fand, schreibt die fromme Legende der segensreichen Kraft des Rossbanners zu. Da die Vorhut der novadischen Reiterei nur wenige Meilen flussaufwärts ebenfalls den Yaquir überquerte und die Wege nach Al'Muktur und Punin somit abgeschnitten waren, zudem ein weiteres Vorstoßen der wilden Wüstenkrieger zu befürchten stand, machte die getreue Bannerfrau auf ihrer Flucht nicht eher Halt, als bis sie das Feldzeichen der geschlagenen Streitmacht in die sicheren Mauern Ragaths gebracht hatte, wo es seither – sehr zum Unmut nicht weniger Yaquirtaler Magnaten – auf der gräflichen Feste verwahrt wird. Auch die Mitglieder der Loyalistisch Almadanischen Wehr, welche sich sowohl bei der Niederschlagung der answinistischen Rebellion wie auch beim Zug gegen Schrotenstein hinter das Rossbanner der Gräfin Hadjinsunni geschart hatten, blicken teilweise mit ausgesprochenem Missmut auf die Vereinnahmung 'ihrer' Insignie durch den Orden.

Bislang beschränken sich die Operationen des Ordens weitgehend auf eine 'aktive Voraussicherung' der Bosquirgrenze, die jedoch mitunter in tollkühne Kommandounternehmen bis tief ins Ferkinagebiet hinein mündet. Besonders hervor tat sich dabei in der Vergangenheit der Stoßtrupp des Ordensritters Bodar Pipote, hinter dem sich niemand Geringeres verbarg als der unter falschem Namen in den Orden eingetretene, seinerzeit unter Landesacht stehende ehemalige Answinist Gwain von Harmamund. Heute ist Dom Gwain Fürst des Königreichs.

Im Praios 1033 BF schickte Graf Brandil den Rossbanner-Orden unter der Führung Gendahar von Streitzigs zusammen mit seiner jüngsten Tochter Romina von Ehrenstein-Streitzig als Entsatz in das von Ferkinas überfallene Selaque. Am 13. Praios wurde der Rossbanner-Orden von Ferkinas überfallen und vernichtend geschlagen. Keiner der Ritter überlebte, auch die Feldkomturin Gujadanya Ballurat zu Blutfels kam ums Leben. Die Grafentochter wurde entführt. (Der Yaquirblick berichtete.) Das heilige Banner konnte später von Domna Rifada da Vanya und der mittlerweile aus der Gefangenschaft der Wilden geflohenen Domna Romina geborgen werden.

Struktur[Quelltext bearbeiten]

Hauptsitz des Ordens ist das Wehrgehöft Mas d'Hadjinsunni (ehem. Mas d'Hlûthar), etwa einen halben Tagesritt flussaufwärts von Wildenfest. Dort führt derzeit die Feldkomturin Gujadanya Ballurat das Kommando, die direkt dem Ragather Grafen als Großkomtur des Ordens unterstellt ist. Die Mannschaftsstärke der Ordenstruppen beträgt eine (nie ganz vollständige) Schwadron leichter Reiter. Überdurchschnittliche Kenntnisse im Umgang mit Säbel und Lanze werden von neuen Ordensrittern und -ritterinnen bei ihrem Eintritt nicht erwartet, wohl aber ausgezeichnete Reitkünste. Letztere sind eine unerlässliche Voraussetzung, um es mit den wilden Ferkinas, die mit ihren struppigen Ponys verwachsen erscheinen, und mit den im unwegsamen Transbosquirien überhaupt aufnehmen zu können. Jedem Ordensritter steht zudem ein Ordensknecht oder eine Ordensmagd zur Verfügung, der sich um die Pflege des Pferdes kümmert und in der Reit- und Waffenkunst unterrichtet werden soll. Zudem hat ein jeder Ordensritter, obwohl in der Regel von unedler Abkunft, das Recht, den Namenszusatz zu Blutfels zu führen und sich als 'Dom' anreden zu lassen.

Zwischen Großkomtur und Feldkomturin stehen – in der militärischen Praxis allerdings kaum von Bedeutung – die Ehrenkomture des Ordens. Bei diesen Ordensmitgliedern handelt es sich um Magnaten, die sich im Kampf gegen die Heiden besonders ausgezeichnet haben oder dem Ragather Grafenhaus auf andere Weise verbunden sind. Auch wenn eine solche Mitgliedschaft vor allen Dingen als Ehrenauszeichnung anzusehen ist, wird von ihnen doch auch erwartet, dass sie die Tätigkeit des Ordens durch regelmäßige materielle Zuwendungen unterstützen. Von der in den Statuten vorgesehenen Möglichkeit, die Ehrenkomture zur Abwendung einer 'imminenten Bedrohung der almadanischen Lande durch die Heerscharen der blutsaufenden Heiden' persönlich zu den Waffen zu rufen, hat Dom Brandil bislang noch kein einziges Mal Gebrauch gemacht, birgt dies doch die Gefahr von Konflikten mit den Lehensherren derjenigen Ehrenkomture, die nicht aus der Grafschaft Ragath stammen. Bei öffentlichen Anlässen – nicht nur während der Teilnahme am alljährlichen Ordensconvent auf dem Castillo Ragath – erkennt man die Ehrenkomture jedoch leicht als die Träger der großen, an einem grüngoldenen Halsband hängenden, silbernen Ordensplakette mit der Darstellung des über dem Bergfried des Castillo Blutfels aufgezogenen Rossbanners.

Bekannte Mitglieder[Quelltext bearbeiten]

Geschichten und Artikel über den Rossbanner-Orden[Quelltext bearbeiten]

Geschichten[Quelltext bearbeiten]

Der Ferkina-Feldzug 1033 BF - siehe Chronik:1033

Artikel[Quelltext bearbeiten]

Yaquirblick 35, 1033 BF