Alondo Joselito von Scheffelstein
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Dom Alondo Joselito von Scheffelstein (
14. Rondra 979 BF, 
8. Efferd 1003 BF bei Inostal) war der älteste Sohn des königlichen Cronvogts Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein und seiner Gemahlin Richeza. Er ehelichte die Enkelin der Fürstin Rahjada da Vanya, die liebreizende Madalena da Vanya, mit der er zwei Kinder hatte: Richeza Aldonaza und Alondo Cahusac. Alondo von Scheffelstein starb im Alter von 24 Jahren bei einem Novadiüberfall nahe Inostal.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Alondo Joselito von Scheffelstein wurde als erstes Kind des späteren Cronvogts von Königlich Kornhammer, Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein und dessen Gemahlin, der bezaubernden Hazaqi Richeza Caldivan von Scheffelstein in Gareth geboren. Während sein Vater als Offizier der Drachengarde 987 BF Kaiser Reto von Gareth bei der Eroberung von Maraskan unterstützte, wuchsen Domnito Alondo und seine Schwester Rahjana am Hofe auf. Seine Mutter aber war totunglücklich in Gareth, und so stellte sie Dom Hesindian nach dessen Rückkehr aus Maraskan vor die Wahl, sich zwischen ihr und Gareth zu entscheiden. Alondos Vater zögerte nicht und kehrte mit seiner Familie nach Almada zurück, wo er nach dem Tod von Alondos Großvater Alvarez von Kornhammer-Scheffelstein 990 sein Erbe antrat.
Alondo wurde im Ragather Kürassierregiment ausgebildet und im Jahr 996 mit dem Landedlengut Eslamsstolz belehnt. Gerüchten zufolge war die Belehnung durch Kaiser Hal von Gareth jedoch weniger eine Auszeichnung seiner eigenen Person, als vielmehr eine Anerkennung der Verdienste Dom Hesindians.
Auf einem Ausritt begegnete der jagdbegeisterte Alondo der Fürsten-Enkelin Madalena da Vanya aus dem benachbarten Selaque. Der bislang eher als Frauenheld verrufene Alondo verliebte sich unsterblich in das Mädchen und konnte ihr Herz gewinnen. Zwischen den beiden Jungadligen entbrannte eine leidenschaftliche Liebe, und immer öfter trafen sie sich heimlich an der Grenze zwischen Kaiserlich Selaque und Königlich Kornhammer.
Allein, Madalena da Vanya war einem anderen versprochen, und als sie ihre unverhoffte Schwangerschaft ihren Eltern beichten musste, tobte ihre Mutter, die streitbare Junkerin Leonida da Vanya und forderte Alondos Vater, den Cronvogt von königlich Kornhammer, zu einem Ehrenduell aufs zweite Blut.
Der denkwürdige Hader wurde Anfang Rahja 997 auf dem 'Platz ohne Gnade' in Ragath unter den Augen einer Rondrageweihten ausgetragen. Nach drei Stunden, in denen die sich ebenbürtigen Kontrahenten nicht einmal einen Kratzer davongetragen hatten, jedoch immer öfter keuchend eine Pause einlegen mussten, entschied die Knappin der Göttin, das Duell zu unterbrechen und am nächsten Tage fortzusetzen. Dom Hesindian, dem eine Bindung seines Erstgeborenen an das Haus da Vanya keineswegs ungelegen kam, lud seine Gegnerin zu einem Wein in die Almadaner Stuben ein. Und während die Kontrahenten ihre Erschöpfung mit süßem Löwenblut begossen, fragte der Cronvogt Domna Leonida, ob sie nicht meine, dass der bisherige Verlauf des Duells dafür spreche, dass die Herrin Rondra sich dem Willen ihrer göttlichen Schwester beuge und ob es dann ihnen, einfachen Sterblichen gezieme, sich Rahjas Willen zu widersetzen.
Einige Becher später wurde die Fehde beigelegt, und Anfang Praios 998 feierten der stolze Alondo und die überglückliche Madalena Hochzeit auf dem Castillo da Vanya, nur wenige Wochen, bevor ihre Tochter, die nach ihren Großmüttern benannte Richeza Aldonaza geboren wurde. Madalena zog bald auf das Landgut ihres Mannes, und das Paar bekam noch ein zweites Kind, den Jungen Alondo Cahusac.
Das Glück aber war nur von kurzer Dauer und endete jäh, als Alondo und Madalena mit ihrem jungen Sohn in einer diplomatischen Angelegenheit zu Alondos Verwandten im Horasreich reisten und ihre Kutsche nahe Inostal von novadischen Räubern überfallen wurde. Keiner der drei überlebte. Alondos und Madalenas Tochter Richeza, die ihre Familie aus gesundheitlichen Gründen nicht hatte begleiten können, wuchs fortan auf der Burg ihres Großvaters Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein auf.
Charakter[Quelltext bearbeiten]
Alondo Joselito von Scheffelstein galt als gut gelaunter Frauenheld und Draufgänger, ehe er sich unsterblich in die aus dem Fürstengeschelcht da Vanya stammende Madalena verliebte, die er - für die kurze Dauer ihres gemeinsamen Glücks - auf Händen trug.