YB-S Erste Überraschung in der Dubianer Baronsfrage

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Erschienen in den Sonderausgaben des Hauses Yaquirblick
Travia 1032 BF (4 Hal II.)


Erste Überraschung in der Dubianer Baronsfrage[Quelltext bearbeiten]

CAPITALE PUNIN/DUBIOS. Nachdem in den letzten Wochen und Monden in Punin, Ragath und Heldor eifrig, manchmal auch hitzig über die Nachfolge des zu Beginn dieses Götterlaufes unter noch immer nicht vollends geklärten Umständen verschiedenen Barons Dom Lacorion Eslam von Dubios (vgl. Sonderausgabe des Hauses Yaquirblick: Baron von Dubios tot aufgefunden) debattiert worden war, gibt es nun ein erstes Ergebnis zu vermelden. Wie gleichlautend aus der Grafenfeste, wie auch aus der Eslamidischen Residenz verlautet wurde, wird bis auf weiteres Dom Banilo III. Valedoro di Vascara als gräflicher Vogt die Baronie Dubios verwalten.

Dom Banilo, Altjunker von Tyras, hatte zuletzt von sich Reden gemacht, als er während der Eroberung und Verteidigung von Omlad im Stabe Dom Gwains Nachschub und Versorgung für die Reconquistadores organisierte. Seither lebte er, der seit 1030 die Geschäfte des Junkergutes an seinen Sohn Dom Rasdan Borrasco di Vascara abgegeben hat, eher zurückgezogen auf den Gütern des Hauses Vascara, weshalb seine Ernennung durchaus überraschen mag.

So darf - und wird - munter spekuliert werden, welche Rolle dabei Domna Aladea Orhimara di Vascara, seine als Rebenfürstin bekannte Schwester spielte. Bekanntermaßen gut mit Ihrer Hochwohlgeboren der Gräfin befreundet, ist es gleichermaßen kein Geheimnis, dass Domna Aladea nicht nur ein gerngesehener Gast auf den weithin gerühmten Festivitäten Seiner Hochwohlgeboren ist, sondern auch zu seinen bevorzugten Gegnern bei einer Partie Rote und Weiße Kamele zählt.

Folglich wird mittlerweile hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, Dom Banilo verdanke seine Berufung nicht nur seiner unbestrittenen Fähigkeiten als Verwalter und Organisator, sondern vor allem den guten Kontakten seiner Schwester. Selbst das Gerücht, es handele sich bei der Bestellung um den Siegespreis aus einem Spiel mit dem Grafen machte bereits die Runde. Ins Reich der Fabeln, ja, gar schon der üblen Nachrede darf freilich das Ondit verwiesen werden, Dom Brandil und Domna Aladea seien einander nicht nur im phexgefälligen Spiele verbunden.

Echte Ruhe ist jedoch auch durch diese Entscheidung nicht in die Dubianer Baronsfrage eingekehrt. Die Bestellung zum Vogt und damit Nachfolger seines vorherigen Lehnsherrn mag temporärer Natur sein, jedoch zählt Dom Banilo nicht mehr zu den Jüngsten. Darf sich also, nachdem er bereits Titel und Lehen an seinen Sohn Dom Rasdan abgegeben hat, dieser plötzlich gleichfalls Hoffnungen auf den Baronstitel von Dubios machen?

Ginesillo Ragather