Mayoria

Aus Almada Wiki
Version vom 10. Juni 2013, 22:48 Uhr von León de Vivar (Diskussion | Beiträge) (typo)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mond grau.png

Obacht! Die Informationen in diesem Artikel enthalten möglicherweise Meisterinformationen zum Abenteuer Der Mondenkaiser. Wenn Ihr dieses Abenteuer in Eurer DSA-Runde noch spielen wollt, solltet Ihr an dieser Stelle in Eurem eigenen Interesse nicht weiter lesen, da Euch die Lektüre möglicherweise um den Spielspaß bringen kann.


Als Mayoria [vulg.-bosp.: "Mehrheit"] bezeichnet man in Almada jenen Teil des Almadaner Adels, der dem jeweiligen Regenten die Treue geschworen hat, der die faktische Gewalt über das Königreich Almada innehat.

In der Mayoria versammeln sich beständige, politisch unauffällige ebenso wie unentschlossene oder opportunistische Edelleute, womit es wenig verwundert, dass diese Fraktion des Almadaner Adels zahlenmäßig die größte sein dürfte - daher auch ihr Name. Die Zugehörigkeit weniger opportunistischer Personen zur Mayoria hat sich während der vergangenen Jahre oftmals geändert. Angehörige der Mayoria werden Mayores genannt.

Unter Hal II. folgte die Mehrheit (Mayoria) dem jungen Regenten und nicht seiner Schwester, der Gegenkaiserin Rohaja von Gareth.

Die Mayoria und ihre politischen Gegner im Wandel der Zeit[Quelltext bearbeiten]

Der Mayoria stehen verschiedene kleinere Gruppen von Adligen gegenüber, die mit der Herrschaft des jeweiligen Regenten (oder Herrscherhauses) unzufrieden sind oder diesen aus politischen oder ideellen Gründen ablehnen. Obwohl der Mayoria stets mehrere Fraktionen gegenüber stehen, hat sie meist eine, besonders aktive Gegenpartei.

Mayoria vs. Traditionalisten/Eslamisten (930-1009 und 1011-1029 BF)[Quelltext bearbeiten]

  • von der Mayoria anerkannter Herrscher: Das Haus Gareth
  • Gegenposition: Das Haus Almada oder ein (männlicher) Kaiser/König almadanischer Abstammung

Seit mit Perval von Gareth das Haus Gareth den Kaiserthron des Mittelreiches für sich beansprucht, stehen den reichstreuen "Garethjüngern" oder "Garethknechten" jene Almadanis gegenüber, die sich einen Herrscher aus alter almadanischer Familia wünschen - zumindest als König Almadas, wenn nicht Als Kaiser des Mittelreiches.

Wähend die Mayores dieser Zeit nicht selten von Kaiser Hal von Gareth neu belehnte Rescendientes waren, stammten die Traditionalisten meist aus alteingesessenen Familias. Nicht wenige versuchten nach der Kaiserlosen Zeit einen Erben aus dem Haus Almada auf den Thron zu bringen, weswegen diese Gruppierung auch oft Eslamisten genannt wurde. In Eslam von Eslamsbad und Almada hofften die Traditionalisten zunächst, einen solchen Erben gefunden zu haben. Nach dessen Annäherung an die Thronfolgerin Rohaja von Gareth wandten sich viele Traditionalisten jedoch von Dom Eslam ab.

Später sahen nicht wenige in Kaiser Selindian Hal von Gareth den erhofften Heilsbringer, die traditionsbewusstesten unter den "Eslamisten" jedoch lehnten einen nicht-almadanischen Kaiser weiterhin ab und schlossen sich Hal II. nur deshalb an, weil er ihnen gegenüber Rohaja das kleinere Übel schien.

Mayoria vs. Answinisten (1010-1011 BF)[Quelltext bearbeiten]

Nachdem Kaiser Hal 1010 BF verschwunden war und sein Answin von Rabenmund den Kaiserthron für sich beanspruchte, folgte eine Minderheit von Almadanern dem Thronräuber. Zu dieser zählten nicht wenige Magnaten aus altehrwürdigem Hause, so zum Beispiel Gwain von Harmamund, Hilbarn Al'Shirasgan, Olenga von Khahirios, Gasrabun von Thangolforst oder Hernán von Aranjuez.

Den Answinisten standen Angehörige der Mayoria gegenüber, die weiterhin dem Hause Gareth die Treue hielten. Sie organisierten sich in reichstreuen Bündnissen wie der Loyalistisch Almadanischen Wehr in der Grafschaft Ragath (unter der Führung des Elfenbarons Danilo Caerdonnati von Cres) oder der Ratzinger Allianz in der Grafschaft Yaquirtal.

Ein Stellvertreterkampf, die erste Schlacht der Zwölfe beendete die Answinkrise in Almada.

Mayoria vs. Disentes (1029-1034 BF)[Quelltext bearbeiten]

Mayoria: Unter dem Mondenkaiser wurden die Anhänger Selindian Hals als Mayores bezeichnet, da sie der politischen Mehrheit (Mayoria) angehörten.

  • Kaisertreue: Nachdem Großfürst Selindian-Hal von Gareth sich am 15. Praios 1029 BF zum Kaiser des Mittelreiches ausrufen ließ, folgten ihm insebsondere viele der alteingesessenen "Traditionalisten" nach, die sich einen männlichen Regenten wünschten oder von der Herrschaft Rohajas als vormaliger Königin Almadas und nunmehriger Kaiserin des Mittelreichs enttäuscht waren. Andere hatten den Traum der tausend Seelen geträumt und verehrten Hal II. - wie sie ihn nannten - als Heilsbringer. Sie alle wurden als Kaisertreue bezeichnet.
  • Opportunisten: Nicht wenige folgten Hal II. aber auch allein deshalb, weil er im Gegensatz zu Rohaja die faktische Macht in Punin innehatte. Zu diesen Opportunisten zählten auch "Commerciantes", die sich bessere Geschäfte für Almada - oder nur das eigene Haus - erhofften.
  • Hüter des Almadin: Die fanatischsten unter den Anhängern Selindians traten dem ehemals separatistischen Geheimbund Hüter des Almadin bei. Sie träumten nicht länger nur von einem "freien" Almada, sondern oft gleich von der Vorherrschaft Almadas über das Mittelreich unter "ihrem" Kaiser.

Disentes: Der Mayoria unter dem Mondenkaiser standen die Disentes gegenüber, die sich nicht selten aus den Reihen der vormaligen Mayores rekrutierten und in Rohaja die rechtmäßige Erbin des Kaiserthrones sahen.

  • Reichstreue: Unter der zunehmenden Terrorherrschaft des Kaisers wagten viele nur heimlich, Rohaja zu favorisieren. Sie bezeichneten sich gerne als Reichstreue, wagten aber selten, offen gegen den Kaiser und seine Unterstützer vorzugehen.
  • Loyalisten: Die Loyalisten hingegen bekannten sich öffentlich zu Rohaja, versuchten, Hal II. zu stürzen - und mussten dafür nicht selten mit Freiheit oder Leben bezahlen.
  • Opportunisten: Letztlich gab es auch unter den Disentes einige wenige Opportunisten, die gegen Ende der Herrschaft Selindians mit fliegenden Fahnen die Seiten wechselten, als deutlich wurde, dass er die Zeit nicht überdauern würde.

Mehr zu den Almadanern unter der Herrschaft des Mondenkaisers findet sich auf einer eigenen Themenseite zum Abenteuer Der Mondenkaiser.

Mayoria vs. ? (ab 1034 BF)[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Tod des Kaisers Hal II. wurde Rohaja von Gareth von den meisten Almadanis als Kaiserin des Mittelreiches anerkannt. Mit Gwain von Harmamund wurde erstmals seit langem ein Almadaner Regent Almadas.

Doch Almada wäre nicht Almada, wenn es nicht wiederum verschiedene Parteien gäbe, die ihre eigenen Vorstellungen davon hätten, wer auf dem Thron Almadas zu sitzen habe ...