Isonzo von Rabenstein

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Isonzo von Rabenstein
TRA.png Familia: von Phexhilf
PRA.png Titel: Baron von Phexhilf, Abtkomtur der Speiche Punin des Golgaritenordens, Diener Golgaris
TSA.png Tsatag: 5. Rahja 992 BF
Größe: 1,80 Schritt
Haare: schwarz
Eltern: Ulfried von Phexhilf zu Phexenstein, Thyria Tannhaus
Verwandte und Schwager: Vascal ya Berîsac (Vetter)
Spielstatus (Ansprechpartner): SC (rabenstein)

Ehrwürden Isonzo Tannhaus von Phexhilf zu Phexenstein, seit 1022 vor allem als Isonzo von Rabenstein bekannt, ist der Baron des Südpforter Lehens Phexhilf und ein Geweihter des Boron. Als Abtkomtur des Golgaritenordens steht er der Speiche Punin vor, welche ganz Almada umfasst.

Curriculum Vitae

Geboren wurde Isonzo von Rabenstein am 5. Rahja 992 BF. Seine Mutter Thyria Tannhaus, eine einfache Phexhilfer Forstmeisterin, verstarb nach seiner Geburt am Kindbettfieber. Sein Vater, Baron Ulfried, selbst ein leidenschaftlicher Jäger, verbrachte nach dem Tod seiner Frau mehr Zeit in den Phexhilfer Forsten als mit seinem Sohn. Er stürzte sich außerdem in jedes militärische Abenteuer, das sich anbot, um möglichst wenig Zeit in der Baronie verbringen zu müssen. Seinen Sohn ließ er sehr genau spüren, dass er ihn für den Tod der Mutter verantwortlich machte. Der kleine Isonzo wuchs in der Obhut einer Amme auf und erhielt einen großen Teil seiner Erziehung vom Freund der Familie, dem tulamidischen Magier Yassir ibn Surkan. Dieser weckte sein Interesse an Abenteuern und fernen Ländern, aber auch seine Feindschaft den ketzerischen Novadis gegenüber, die nach Erzählungen des Magiers den Almadanern ihre südlichen Ländereien unter hohem Blutzoll gestohlen hatten und die rechtgläubigen Tulamiden unterdrückten.

Seine Jugend verbrachte er in Punin im Pagen- und Knappendienste am dortigen Hofe. Nachdem er den Ritterschlag von Reichsbehüter Brin höchstselbst erhalten hatte, kehrte er zurück auf seine Stammburg Phexenstein. Im Jahre 1014 verstarb Baron Ulfried in den Orkkriegen und Dom Isonzo wurde als einziger, legitim anerkannter Nachkomme Baron von Phexhilf in einer langen Ahnenreihe von 16 männlichen und 5 weiblichen Amtsvorgängern. Wohl wissend, dass die Geschäfte und der Fortbestand seines Baronsgeschlechtes nun in seinen Händen lagen, bestellte der junge Baron einen zuverlässigen Vogt und begab sich auf Reisen, um sich die passende Braut zu suchen. Die Brautfahrten des Barons wurden jedoch eine Geschichte der Misserfolge und persönlichen Enttäuschungen. Dom Isonzo musste erfahren, dass er unter den Damen absolut keine gefragte Person war. Mit seiner Größe von 1,80 Schritt und seinem hageren Körperbau zählt er auch nicht zu den imposantesten Kriegergestalten. Seine verschlossene, ernsthafte Art und seine Schüchternheit machen ihn nicht zu einem Meister des neckischen, unverbindlichen Plaudertons, der von der Damenwelt so geschätzt wird.

Nach seinen ergebnislos verlaufenen Reisen kümmerte sich der Baron um die Geschäfte seines Lehens und bewies dabei phexisches Geschick. Sein Vater hatte ihm eine ziemlich leere Kasse hinterlassen, die Dom Isonzo sehr bald auffüllen konnte (mit nicht immer ganz legalen Geschäftsmethoden). Die Grenzstraße zu den horasischen Zwergen in Schradok kam ihm dabei sehr gelegen (Der unter mysteriösen Umständen verstorbene Gaugraf vermutete Schmuggel und Zollbetrug, konnte aber keine Beweise mehr erbringen). Bald erstreckten sich die geschäftlichen und freundschaftlichen Beziehungen des Barons von den Grangorer Werften über die Adelsfamilia derer von Viryamun bis nach Al'Muktur. Gar Kaufleute aus dem fernen Chorhop waren zu Gast auf dem Phexenstein.

Der horasische Comto Schatzkanzler Alricilian Sal von Veliris und Dom Isonzo von Phexhilf zu Rabenstein besiegeln 1026 BF einen Handelsvertrag in Venga, der sämtlichen Waffenhandel mit den Novadis ächtet. Dom Ansvin Ferbras von Al'Muktur schaut zu.

Im Jahre 1020 machte Dom Isonzo eine Entdeckungsreise in die Wüste Khom, die ihn grundlegend verändern sollte. In den Ruinen einer alttulamidischen Wüstenfestung geriet er mit seinen Begleitern in einen Hinterhalt des alten Familienfeindes Hassan von Chababien. Dabei wurde der Baron so schwer verletzt, dass ihn nur Borons Gnade vor seinem sicheren Ende bewahrte. Denn als der Baron die Nacht allein in dem alten, verfallenen Boronschrein der Feste verbracht hatte, schritt er im Morgengrauen mit heiligem Zorne und neuen Kräften erfüllt ohne eine Wunde am Körper zu haben den Feinden entgegen und trieb sie in die Flucht.

Der Baron wusste dem Dunklen Herren seine Rettung wohl zu danken. Nach seiner Rückkehr stiftete er seine Stammburg als Golgaritenfeste mit Residenzrecht für die Phexhilfer Barone und trat selbst dem Orden bei. Aufgrund seiner hochadligen Abstammung nahm ihn der alte Ordensritter Borowin von Kaltenfurt als Knappen an und der Baron erhielt nach einem Götterlaufe Dienst seinen Ritterschlag und durfte zunächst als Schwingenführer der Schwinge Rabenzorn auf dem Phexenstein vorstehen. Mit der Annahme des Ordensnamens von Rabenstein sorgte Dom Isonzo für Verwunderung beim Nordmärker Geschlecht zu Rabenstein, doch nach einer persönlichen Auskunft gestattete der nordmärkische Rabensteiner Baron ihm das Führen des Namens. Im Jahre 1023 wurde der Phexenstein gar Sitz des Landmeisters, dessen Amt der Baron erhielt. Was in jener Wüstennacht dem Baron nun tatsächlich widerfahren ist, vermag niemand zu sagen. Sein Lächeln jedenfalls ist noch seltener geworden und in letzter Zeit werden häufiger die Leichen von Verbrechern aus dem Kerker getragen, die an einer Entkräftung gestorben zu sein scheinen...

Im Jahre 1025 galt es, das Amt des Speichenkomturs in Punin neu zu besetzen. Der Baron wurde zu einem persönlichen Gespräch mit dem Raben von Punin und der Großmeisterin Borondria gebeten, und die Wahl der Ordensoberen fiel auf ihn. Damit hieß es fürs Erste Abschied vom Phexenstein nehmen und Umziehen in die Stadtresidenz der almadanischen Capitale unweit des großen Borontempels. Die Amtsgeschäfte der Baronie lagen damit vollends in den Händen des Burgvogtes, die Schwinge auf dem Phexenstein wurde zu Ehren des neuen Komturs in Rabenstein umbenannt.

Charakter

Seinen Beitrag zur Sicherheit des Reiches ist der Baron bereit zu leisten. Während des Borbaradfeldzuges diente er mit seinem Golgaritenkommando bei der Untotenbekämpfung auf den Schlachtfeldern. In den Gefechten fiel auch sein Mentor, der alte Ritter Borowin, was ein harter Schlag für Dom Isonzo war.

Politisch steht vor den Interessen des Reiches bei Dom Isonzo das Königreich Almada. Durch Rohaja von Gareth nicht angemessen repräsentiert. Da Dom Isonzo unter einer leichten Frauenparanoia leidet, hat er den gesamtaventurischen Wechsel zu überwiegend weiblichen Thronfolgern mit zunehmenden Entsetzen verfolgt. Nicht zuletzt deshalb steht er fest auf der Seite SKM Hal II.. Mit seinen Verwandten im Horasreich, dem Haus seines Vettern Vascal ya Berisâc, ist er freundschaftlich verbunden. Zwei Dinge schließlich kann man Dom Isonzo nicht nachsagen: Herzlichkeit (seine Gefühlsausbrüche sind selten) und Volksnähe. Dom Isonzo hat im Laufe seiner Amtszeit als Baron außer bei Strafprozessen noch nie einen „gewöhnlichen“ Untertanen empfangen. Der Kontakt zu seiner Bevölkerung beschränkte sich auf die Alcalden, die Wehrvögte und die Ritterschaft.


Baron von Phexhilf
seit 1014 BF
Nachfolger