Eytal Tandori

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Eytal Tandori
Wappen: Eine blaue Schwertlilie auf weißem Grund.
Wahlspruch: "Primus inter pares!"
TRA.png Familia: Tandori
PRA.png Titel: Ratsmeister von Taladur (1023 bis 1028 BF)
TSA.png Tsatag: 3.Phex 969 BF
BOR.png Boronstag: 19. Efferd 1028 BF
Größe: 1,56 Schritt
Gewicht: 55 Stein
Haare: grau
Augenfarbe: schwarz
Travienstand: vermählt mit Esmeralda Tandori
Nachkommen: Kelsor und Alonso Tandori
Freunde und Verbündete: Dajon von Taladur ä. H., Zuniga von Rebenthal
Feinde und Konkurrenten: Salatori Ernathesa, Laudomina von Zalfor, Gonzalo di Madjani, Ansvin von Al'Muktur
Spielstatus (Ansprechpartner): NSC

Dom Eytal Tandori (Geboren.gif 3.Phex 969 BF zu Taladur, Verstorben.gif 19. Efferd 1028 BF bei Valquirbrück) war der umstürzlerisch an die Macht gelangte Ratsmeister der freien Reichsstadt Taladur von 1023 bis 1028 BF. Schon vorher hatte er als Zunftmeister der Kupferschmiede und Drahtzieher lange dem Erzenen Rat der Streitturmstadt angehört. Unter seiner Ägide gelang die handstreichartige Besetzung der Puniner bzw. Al'Mukturer Zollfeste Valquirbrück, bei deren Rückeroberung Dom Eytal schließlich den Tod im Gefecht fand.

Curriculum Vitae

Ratsmeister Eytal Tandori von Taladur

Als einziger Sohn des reichen Taladurer Drahtzieher- und Kupferschmiede-Meisters Duccio Tandori erbte Dom Eytal zu Beginn der Halzeit mit Mitte Dreißig dessen Vermögen wie auch den väterlichen Sitz im Erzenen Rat, wo er schon bald als hitzköpfiger Wortführer von sich reden machte. Von klein auf war ihm eingeimpft worden, die konkurrierende Ernathesa-Sippe als nichts anderes als seine Erzfeinde anzusehen und da Eytal deren etwa gleichaltriger Soberan Salatori Ernathesa ohnehin niemals lange von Angesicht zu Angesicht ertragen konnte, fiel ihm die Befolgung dieser elterlichen Weisung leicht.

Der etwa 35 Schritt hohe Streitturm der Tandoris überragte alle übrigen Geschlechtertürme der Stadt - zur reinen Zurschaustellung des eigenen Reichtums ließ Dom Eytal seine Zinnen rigsum mit Kupferplatten verkleiden. Der als äußerst knauserig verschriene Dom Salatori konnte und wollte mit seinem unscheinbaren Turm nicht dagegenhalten - dafür aber konnte er sich 1021 BF - zum maßlosen Zorn Eytals - mit vier zu drei zu drei Stimmen bei der Wahl zum Ratsmeister Taladurs gegen Eytal und den ebenfalls kandidierenden Larderello Amazetti durchsetzen.

Eytal schmiedete daraufhin einen Pakt mit dem unterlegenen Larderello und dessen durchtriebener Tochter Contessina. Auch der zwielichtige taladurische Garde-Capitán Sacramoro Mengozzi, der aus seiner Sippe ausgestoßene Ambosszwerg Turogosch und gar der Ingerimmgeweihte Galeazzo von Zalfor schlossen sich seinem Verschwörer-Zirkel an. Am 29. Rahja des Jahres 1023 stürmten die Umstürzler eine Ratssitzung und setzten Ratsmeister Salatori und andere Mitglieder der 'alten' Stadtregierung wie Dom Galeazzos ältere Schwester Laudomina gefangen. Sie alle wurden in einem von Beobachtern als höchst ungerecht geschilderten Schnellprocess auf Lebenszeit aus Taladur verbannt.

Unter der nun folgenden Ägide von Eytal selbst als Ratsmeister ließ das vorher von der ländlichen Magnatenschaft allenfalls für seine Klingen und sonstigen Handwerkserzeugnisse zur Kenntnis genommene Stadtlehen Taladur endgültig alle Zurückhaltung fallen und wurde selbst zu einem gefährlichen Machtfaktor und einer Bedrohung des Umlandes im nördlichen Almada. Eytal griff auf Seiten der Rebenthals in die 'Große Yaquirtaler Blutfehde' ein und verkaufte diesen 70 hervorragende Taladurer Klingen aus Zwergenstahl. Da die Klingen nie im Rebenthal ankamen - Dom Ansvin von Al'Muktur hatte sie zuvor beschlagnahmt -, ließ der Ratsmeister kurzerhand dessen Gemahlin Tsajane de Braast verschleppen, um mit ihr als Druckmittel an sein Geld zu kommen. Durch seine Parteinahme hatte er sich jedoch nicht nur die Feindschaft Dom Ansvins, sondern auch die von Gonzalo di Madjani zugezogen - dem Ratsmeister des zehnmal so großen Punins, dem die Taladuris nun frech die Stirn boten.

Als Stadt und Stadtmark Punin bald darauf mit dem Bau einer Zollfeste am Valquirufer begannen, war für Eytal und den Erzenen Rat klar, gegen wen diese in erster Linie gerichtet war. Man beschloss zu handeln, ehe man von Punin und Al'Muktur vollendete Tatsachen vor die Nase gesetzt bekam. In einer nächtlichen Kommandoaktion im Herbst 1027 wurde die Baustelle der fast fertiggestellten Zollfeste Valquirbrück von einer Taladurer Soldateska besetzt, die sich darin - auf der Yaquirtaler Uferseite - verschanzten und somit einen schönen Stachel im Fleisch ihrer Antagonisten besaßen. Der erste wütende Rückeroberungsversuch eines Puniner und Al'Mukturer Aufgebotes schlug in debakulöser Weise fehl. Viele Angreifer starben im kochenden Öl und heißen Pech, welches die Taladuris von den Zinnen kippten.

Eytal Tandori lachte sich ins Fäustchen und begab sich persönlich nach Valquirbrück um dessen Verteidigung zu befehligen, gleichwohl er als gelernter Handwerksmeister wenig kriegskundliche Erfahrung hatte. Dies rächte sich bitter am 19. Efferd 1028, an dem Valquirbrück zum zweiten Male angegriffen wurde - diesmal von einem von Gonzalo di Madjani persönlich angeführten Puniner Großaufgebot, das diesmal in die Festung eindringen und diese stürmen konnte. Eytal Tandori stellte sich seinem Erzfeind im Burghof zum erbitterten Zweikampf - aber als unerfahrener Kämpfer unterlag er schnell dem alten Haudegen Gonzalo und wurde von diesem mit dem Rapier erstochen. Dom Eytal erlebte nicht mehr die Genugtuung, dass sein Feind nur wenige Minuten später ebenfalls das Zeitliche segnete - erstochen von der verkleideten Viminyoza von Rebenthal, mit der Eytal einst über die 70 Zwergenklingen handelseinig geworden war.