YB36 Cronrat in die Wildnis geschickt

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Erschienen in den Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 35
Travia 1033 BF (5 Hal II.)


Novadi-Feinde unerwünscht im neuen Almada

IMRAH/PUNIN. Baron Tankred ui Rubain-Assiref von Asperg zu Imrah, seines Zeichens verdienter Cronrat der ersten Stunde, Zweiter Procurador der Almadaner Landstände und Superior des Hortes Abaddon des Heiligen Drachenordens, ist bei Seiner Kaiserlichen Majestät Hal II. offensichtlich in Ungnade gefallen. So haben Seine Kaiserliche Majestät gleich nach Rückkehr vom siegreichen Feldzug gegen die Wilden aus dem Raschtulswall Ende Efferd verfügt, dass Hochgeboren bis Ende Travia die Reise ins Fürst-Protektorat Hôt-Alem anzutreten habe, um dort auf unbestimmte Zeit S.K.M. ein Diener in diplomatischer Mission zu sein.

Zur Vorgeschichte: Wohlbekannt ist Baron Tankred als Freund der Reconquista und Feind der Rastullah-Ketzer. Der Reconquista versetzten S.K.M. Anfang Praios auf der Versammlung der Almadaner Landstände den Stich ins Herz. Dies wusste dem Baron nicht zu gefallen, was er S.K.M. in seiner Funktion als Cronrat auch mitteilte, in der Hoffnung, Süd-Almada doch nicht an die Heiden fallen lassen zu müssen. Vergeblich. Anfang Rondra blieb der Baron den Hochzeitsfeierlichkeiten S.K.M. fern, entschuldigt zwar und dennoch S.K.M. zur Ärgernis gereichend. Denn die Entschuldigung lautete nicht anders, als dass Novadis einmal mehr über den Yaquir gesetzt und marodierend durch die Lande gezogen seien, denen der Baron Einhalt gebieten zu habe. Eskalierend dürfte schließlich der Umstand gewesen sein, dass der Baron, landauf, landab "der Pfähler" genannt, an den gefangenen Novadis ein Exempel statuierte. Es heißt, eine solch große Anzahl an Getöteten habe es lange nicht gegeben; und man sagt, der Baron sei lachend im Blut der Heiden, Ketzer, Mörder gewatet, wie es schon unsere Ahnen taten.

Wie aus Imrah zu hören ist, richtet der Baron seinen Untertanen großzügige Abschiedsfeierlichkeiten aus und gibt ihnen bis zu seiner Rückkehr auf, S.K.M. stets treue Untertanen zu sein. Das Tagesgeschäft soll gänzlich in die Hände des Lehensvogts und langjährigen Kastellans, des tobrischen Edlen von Etzelbrück (der Vorname Seiner Wohlgeboren ist uns bis dato unbekannt) gegegeben werden.

Varmino Obiols