Baronie Yasamir: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Weiler profitiert leider nur wenig von der Reichsstraße, da die meisten Durchreisenden lieber noch weiter reisen und erst in Yasamir übernachten.
Der Weiler profitiert leider nur wenig von der Reichsstraße, da die meisten Durchreisenden lieber noch weiter reisen und erst in Yasamir übernachten.


===Von Bewohnern und Geschichte - Gesammelte Dokumente===
'''Im Alten Reich'''<br><br>
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'''883 v.BF.''' Kämpfe am Oberen Yaquir. Zerstörung des Vorpostens Yaquirofons (Yaquirquell).
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Die Gegend der heutigen Baronie Yasamir wurde in ihrer Geschichte mindestens dreimal neu besiedelt. Die ersten Güldenländer kamen irgendwann in der Regierungszeit von Seneb-Horas I., dessen Armee auf dem Weg nach Norden etliche Vorposten errichtete – namentlich die Stadt Yaquirquell nahe der Ausläufer des Amboßgebirges, die während der Kämpfe gegen die Zwerge im Jahre 883 v.BF. zerstört wurde. Zwar läßt sich die Lage Yaquirquells nach fast zweitausend Jahren kaum mehr rekonstruieren, doch es ist wahrscheinlich, daß es sich bei den überwachsenen Ruinen im Sumiswald nahe Grünaus um das wahre Yaquirquell handelt.
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'''871''' Gründung des Gaffelshofs
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Eine zweite Besiedlungswelle erreicht Yasamir im Zuge der Besiedlung Ragaths als überall entlang der heutigen Reichsstraße 2 neue Ansiedlungen gegründet wurden. Schon im Jahre '''871''' entstand so auf halber Strecke zwischen Gareth und Punin eine Pferdewechselstation nebst einem kleinen Bauernhof - der Gaffelshof. Der gemeinhin benutzte Name dürfte freilich nur die garethisierte Version eines älteren, heute unbekannten Namens sein.
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'''um 568 v.BF.''' Plündernde Goblins verwüsten die Region<br>'''um 400 v.BF''' Beginn d. tulamidischen Besiedlung
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Kaum eine Tagesreise von Ragath entfernt, teilt die spätere Baronie das Schicksal der Region. Nach der '''Dämonenschlacht''' von Goblinhorden aus dem Norden überrannt, ist über einige Jahrhunderte nur wenig überliefert, doch spätestens ab dem Anfang des 4. Jahrhunderts befindet sich Caldaia und damit auch Yasamir im Spannungsfeld zwischen den einwandernden Tulamiden im Süden und dem sich von seiner Niederlage erholenden Gareth im Norden.
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'''Im Neuen Reich'''<br><br>
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'''1 BF''' Gründung Yasamirs
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Die eigentliche Geschichte der Baronie beginnt unter Raul von Gareth, der die Gründung des Ortes Yasamir, an der Stelle des alten Gaffelshofs, anordnet.  Der anfangs nur aus einer Wegstation, dem heutigen Falkenhof, und einigen Bauernhöfen bestehende Ort wuchs aufgrund seiner Lage an der Hauptverkehrsader des Reiches rasch und erhielt bereits im '''262''' von Kaiser Gerbald II. Markt- und Mauerrecht. Gleichzeitig entstand auch die gleichnamige Baronie mit Yasamir als Hauptort. Der altgediente Rittmeister Sighelm von Brig-Lo wird 1. Baron von Yasamir und Begründer der '''1. Dynastie''' (262-358).
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'''358-465''' Statthalter
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Während der Herrschaft der Priesterkaiser, die die Baronie nach dem Tode von Sighelms Urenkel Urban durch den örtlichen Hochgeweihten des Praios verwalten ließen, kam erhebliches Leid über die Baronie. Wie zur Strafe für den Hochmut der Praiosgeweihten hielten Dürre und Mißernten in der eigentlich recht fruchtbaren Baronie Einzug. Hungeraufstände der Bauern waren die Folge, die von der Geweihtenschaft blutig niedergeschlagen wurden. Die Überlieferung dieser Ereignisse ist so lebendig, daß der Praioskult es auch heute noch schwer hat, die Herzen der Menschen zu erreichen und in der Baronie deshalb heute bei weitem nicht mehr die alte Bedeutung besitzt.
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'''466''' Yasamirer Hungerrevolte
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Erst der letzte Aufstand unter der Führung des Kaufmanns [[Vito Rothbrandt]] (gareth.) im Jahre 466 hatte Erfolg - ein Zufall kam den Rebellen zu Hilfe – denn die Zeiten in Gareth hatten sich mit dem Sturz Gurvan Praiobur II. gewandelt. So mußten die Einheiten der Sonnenlegion, die eigentlich auf der Reichsstraße angerückt waren, um die entflammende Rebellion in Ragatien zu beenden nach einigen Tagen Konfusion wieder abziehen.
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'''466-971''' 2. Dynastie
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Vito Rothbrandt wurde Begründer der '''2. Dynastie'''. Seine Nachfolger regierten die Baronie mit einem Pragmatismus, der auch heute noch viele Yasamirer prägt.
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'''Um 393''' Magierkriege
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Ein weiteres eher trauriges Kapitel sind die Magierkriege, in denen die Region erneut erheblich leiden mußte, da es auf dem Gebiet der Baronie zu etlichen Schlachten verfeindeter Parteien aus Gareth und Punin kam. Im Zuge der Auseinandersetzung kam es auch zur erheblichen Verwüstung der vormals grünen Region. Am Ende stehen nur noch wenige Wälder und im vormals waldreichen Norden und Westen dringt das Heidekraut vor.
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'''971-1004''' Wahnfried
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Im Jahre 971 übernahm '''Baron Wahnfried'' die Regentschaft und entdeckte ein Jahr später bei dem kleinen Bauerndorf Torrefalcó Eisenerz. Die nicht unerheblichen Gewinne flossen zum Großteil in den Ausbau der Falkenburg bei Yasamir.<br>
Wahnfried, der gegen Ende seiner Amtszeit unter zunehmendem Verfolgungswahn litt und nur noch wenigen Menschen vertraute, vergrößerte seine Leibgarde zunehmend und erlegte der Bevölkerung dafür immer neue Steuern auf. Während die Yasamirer die Entwicklung anfangs noch mit typisch caldaiischer Ruhe hinnahmen, kam es nach dem '''Auslaufen der Erzförderung in Torrefalcó''' und einer erneuten Steuererhöhung zu organisierten Widerstand. So hatte Wahnfrieds Angst letztendlich das ausgelöst, vor dem er sich gefürchtet hatte.
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'''1003''' Ingerimmaufstand<br>'''23. ING''' Schlacht am Sumiswald
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Unter ihrem Führer [[Ramontis Bartholos]] konnte die wachsende Schar der Unzufriedenen schon bald erste Erfolge erzielen. Während Ramontis schnell an Beliebtheit gewann und schon mit Baron Rothbrandt verglichen wurde, griff Wahnfried mit pervalischer Härte durch, um die Anführer der Verschwörung aufzuspüren.<br>
Zwar gelang es ihm drei von Ramontis Gefolgsleuten festzusetzen, doch sein Versuch, Ramontis damit in eine Falle zu locken scheiterte kläglich – wohl auch durch Verrat in den eigenen Reihen – ebenso wie eine Strafexpedition, die am Sumiswald nordöstlich von Yasamir eine vernichtende Niederlage gegen die Aufständischen hinnehmen mußte.
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'''1004''' Baron Elvek Ida
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Am Ende wurde Baron Wahnfried, der sich auf der Falkenburg verschanzt hatte, durch Kaiser Hal entlehnt und durch einen neuen Baron ersetzt. Magister Elvek Ida genannt Abraxas, ein weitgereister und dem Kaiser zutiefst ergebener Magier aus Havena. Ihm gelang es die Ruhe in der Baronie wiederherzustellen, indem er die Steuern herabsetzte und - in Gareth nicht unumstritten - Ramontis begnadigte – ja - gar, nach der gemeinsamen Vertreibung der letzten Getreuen Wahnfried aus der Falkenburg, zu seinem Hauptmann und Vogt beförderte. Die Wirtschaft der Baronie jedoch war auf lange Zeit ruiniert und es dauerte Jahre bis die drückende Last der Schulden abgebaut war.
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