Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 33: Unterschied zwischen den Versionen

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Rohaja erkannte den hünenhaften Mann nun wieder - auch wenn ihre Erinnerungen an die Zeit, die sie nach ihrem Niederschlag gestern Nacht im Schnee gelegen haben musste, äußerst vage waren, so erinnerte sie sich doch, an sein narbenreiches, einäugiges Gesicht, als sie schließlich schummrig und mit hämmernden Kopfschmerzen aus der Bewusstlosigkeit erwacht war. "Sie ist in der Taberna in Grioli, zu der Ihr mich gestern Nacht habt geleiten lassen! Ja, sie war recht klein, wenn ich mich recht erinnere, älter wie ich und ja, wohl durchaus als ziemlich ansehnliche Frau zu bezeichnen, wenn sie nicht blau vor Kälte gefroren gewesen wäre. Meine Schwester und die Diener haben sie vor dem Kamin gebettet, in der Hoffnung, dass sie auftaut und ihre Lebensgeister zurückerlangt.Kennt Ihr sie denn oder wisst Ihr zumindest, um wen es sich bei ihr handelt?"
Rohaja erkannte den hünenhaften Mann nun wieder - auch wenn ihre Erinnerungen an die Zeit, die sie nach ihrem Niederschlag gestern Nacht im Schnee gelegen haben musste, äußerst vage waren, so erinnerte sie sich doch, an sein narbenreiches, einäugiges Gesicht, als sie schließlich schummrig und mit hämmernden Kopfschmerzen aus der Bewusstlosigkeit erwacht war. "Sie ist in der Taberna in Grioli, zu der Ihr mich gestern Nacht habt geleiten lassen! Ja, sie war recht klein, wenn ich mich recht erinnere, älter wie ich und ja, wohl durchaus als ziemlich ansehnliche Frau zu bezeichnen, wenn sie nicht blau vor Kälte gefroren gewesen wäre. Meine Schwester und die Diener haben sie vor dem Kamin gebettet, in der Hoffnung, dass sie auftaut und ihre Lebensgeister zurückerlangt.Kennt Ihr sie denn oder wisst Ihr zumindest, um wen es sich bei ihr handelt?"
Sie blickte zu Dom Hernan und dem Adlatus des alten Da Vanya: "Und habt Ihr etwas von meinem Bruder Eslam gehört oder gesehen? Fast eine Woche fort zu bleiben, ohne Vater darüber zu informieren, ist eigentlich nicht seine Art. Ich befürchte langsam sehr, dass er auch den Halsabschneidern in die Hände gefallen sein könnte, die mich angriffen und vor denen möglicherweise auch die Frau im Schnee auf der Flucht war."
Sie blickte zu Dom Hernan und dem Adlatus des alten Da Vanya: "Und habt Ihr etwas von meinem Bruder Eslam gehört oder gesehen? Fast eine Woche fort zu bleiben, ohne Vater darüber zu informieren, ist eigentlich nicht seine Art. Ich befürchte langsam sehr, dass er auch den Halsabschneidern in die Hände gefallen sein könnte, die mich angriffen und vor denen möglicherweise auch die Frau im Schnee auf der Flucht war."
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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Hernán von Aranjuez schüttelte bedauernd das Haupt. "Ich fürchte nicht, Domnatella. Wir kamen erst gestern Abend von [[Burg Harmamund]] herüber." Der ''Secretarius'' hingegen furchte die Stirn, so als müsste er angestrengt nachdenken: "Der junge Dom Eslam war hier, und zwar am...am...vor fünf Tagen." Abermals überkam ihn Ärger, als er daran dachte, wie kürzlich [[Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 25|die halbe Gräfliche Wehr auf Quazzano eingefallen war]], und es volle drei Tage gedauert hatte, bis es gelungen war die Soldaten wieder loszuwerden. Der junge Anführer hatte allerlei Ausflüchte gebraucht, um das Abrücken seiner Truppe wieder und wieder hinaus zu zögern, bis man schon damit rechnen musste, dass [[Ragath]] die inoffizielle Besetzung der Anlage befohlen hatte. Dann jedoch, als ihnen wohl die Vorwände ausgingen, waren die Reisigen des [[Brandil von Ehrenstein|Grafen]] friedlich von dannen gezogen. "Er traf in Begleitung eines ganzen Aufgebots gräflicher Soldaten hier ein, hat Quazzano jedoch noch am selben Tage alleine wieder verlassen. Vielleicht weiß ja der Befehlshaber jener Truppe, wohin Euer Bruder wollte. Ein junger Bursche aus Ragath, sein Name war Cronbiegler, Salvestro...nein, Servando, ja, [[Servando Cronbiegler]]."