Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 22: Unterschied zwischen den Versionen

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Die beiden Wachen postierten sich links und rechts von Gujadanya, die selbst nach wie vor die Faust um den Griff ihrer Waffe hatte, und eskortierten sie aus der Zelle. Praiosmin ging den Dreien stirnrunzelnd und mit gesenktem Kopf hinterher, blieb jedoch zwischen Tür und Angel stehen, sodass ihre Füße zwar schon draußen auf dem halbdunklen Korridor standen, sie aber trotzdem jedes Wort mitbekam, das in der Zelle gesprochen wurde.
Die beiden Wachen postierten sich links und rechts von Gujadanya, die selbst nach wie vor die Faust um den Griff ihrer Waffe hatte, und eskortierten sie aus der Zelle. Praiosmin ging den Dreien stirnrunzelnd und mit gesenktem Kopf hinterher, blieb jedoch zwischen Tür und Angel stehen, sodass ihre Füße zwar schon draußen auf dem halbdunklen Korridor standen, sie aber trotzdem jedes Wort mitbekam, das in der Zelle gesprochen wurde.


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'''Autor:''' [[Benutzer:Lindholz|Lindholz]]
"Ich kenne den Inhalt des Briefes meiner Schwester nicht, Euer Eminenz, doch bezweifle ich stark, dass sie Ambitionen hegt, sich an irgendwelchen Intrigen oder handfesten Auseinandersetzungen hier in [[Kaiserlich Selaque|Selaque]] zu beteiligen - einem Landstrich, der so fern von unserer Heimat im Yaquital liegt und den sie meines Wissens nach noch nicht ein einziges Mal in ihrem  Leben auch nur betreten hat", versuchte Amaros von Lindholz seine Position zu verteidigen, "Und auch mein Anliegen richtete sich allein an Euch und hat nichts mit den... Befindlichkeiten der hiesigen Familias zu tun. Domna Rifada war lediglich so gütig, mir ihre Gastfreundschaft auf Castillo da Vanya anzubieten; ein Ausdruck von Freundlichkeit, den ich gerne annahm, denn ich, so muss ich gestehen, hatte die Unbill des Winters unterschätzt. Dieser Vorgang ist jedoch aus meiner Sicht nichts, was man als 'gemeinsame Sache machen' bezeichnen kann", ''wenn ich damals schon gewusst hätte, wie sich die Reichvögtin mir gegenüber aufführen würde, wäre ich entsprechenden Vorschlägen allerdings weniger abgeneigt gewesen'', dachte der junge Zauberer währenddessen bei sich, ''die hat doch nicht mehr alle Füllung in der Madilla''. Er atmete kurz durch und fuhr dann fort: "Solch Verhalten kann einzig und allein als traviagefällig bezeichnet werden und rechtfertigt keinesfalls..."
Verwundert musterte der Großinquisitor sein Gegenüber, als dieser seinen Redeschwall mitten im Satz unterbrach und folgte dann seinem Blick zur Tür der kleinen Kammer.
"Gibt es noch etwas, Reichsvögtin?", fragte Amando Laconda da Vanya die noch immer dort verharrende Praiosmin von Elenta.


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