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Auf die Frage nach der Führerschaft der Vorhut nickte Ferando zustimmend | Auf die Frage nach der Führerschaft der Vorhut nickte Ferando zustimmend zu Dom Angrond und erwiderte: "Ferando von Meeltheuer von Brigellan der Name. Das Tor ist gesichert, die Verluste belaufen sich nach ersten Einschätzungen auf 14, die zu Boron gingen und fünf, die Peraines hilfe benötigen; die Kampfstärke beträgt noch 31 Mannen und Weiber. Was die Besatzer angeht, so konnten wir 30 dieser Hunde zu ihrem Heidengott schicken, keine Gefangenen wurden gemacht, geschätzte 20 Weitere flüchteten gen Getümmel an anderer Stelle. Mit Erlaubnis der Marschallin werde ich meinem Terzio den Befehl zum Vorrücken geben, um die Stadt wieder in Almadas Obhut zu geleiten. Das Tor sollte mit 20 Mann Besatzung haltbar sein, sofern die Liebfelder nicht türmen und den Heiden das Feld überlassen. Bitte richtet der Marschallin aus, sofern Ihr zu ihr reitet oder einen Boten schickt, dass ihre Base wohlauf ist. Dafür trug ich Sorge. Ihr wurde kein Leid zugetan und ihre überraschende Gegenwart beflügelte das Terzio bei der Einnahme des Tores." | ||
Angrond nickte als er den Bericht | Dom Angrond nickte, als er den Bericht vernommen hatte. "Das ist gute Zeitung, Meeltheuer. Auch dass Ihr für die Unversehrtheit ihrer Base gesorgt habt, wird die Marschallin interessieren. Umso mehr, als sie unbeabsichtigt" - er warf Dom León einen Seitenblick zu - "in die Vorhut gelangt ist. Ich habe Befehl, mit 25 der Meinigen das Tor zu halten. Die anderen 25 soll Comtessa Romina von Ehrenstein-Streitzig anführen, um Eure eigenen Truppen verstärken, mit denen Ihr am Brillo entlang weiter in die Stadt vordringen sollt, bis Ihr den Cabildo eingenommen habt. Bekämpft alle Heiden, aber schont die Dâler Bevölkerung. Der erfahrene Condottiere Davos Rakane wird Euch mit seinem Terzio begleiten. Habt Ihr verstanden, Meeltheuer?" | ||
Dom Ferando nickte verständig. | |||
"Gut. Vivar, Euch habe ich zu informieren, dass Ihr samt Eurer Knappin auf der Stelle kehrt machen und der Marschallin rapportieren sollt. Sie ist ganz und gar nicht über Euer forsches Vorgehen erfreut. Und wenn ich höre, dass Domnatella Leonora nur aufgrund der Umsicht dieses jungen Mannes kein Leid geschehen ist, so kann ich Domna Gerone nur beipflichten." | |||
Dom León machte den Mund auf und zu, doch es wollte ihm dazu keine kluge Bemerkung einfallen. Der Reichsedle hatte sich bereits an sein Gefolge gewandt und beorderte einen rund 25 köpfigen Teil der von ihm geführten Truppe dazu, das Tor zu bemannen und zu halten. | |||
Kurz darauf wurde das Banner auf dem Torturm ausgetauscht und ein Streitziger Waffenknecht übergab es dem meeltheuerschen Terzio, darunter etwas verdutzt ein Tüchlein. Als Ferando dies sah, ergriff er es von einem seiner Söldlinge und schritt zu Leonora, niederkniend ihr das Tüchlein überreichend mit den Worten "Euch und Eurer Familia zu Ehren, sei dies Tor." Danach aufstehend, sammelte er den Terzio und gab per Handzeichen den Befehl zum Vorgehen. Als er Zaida passierte, flüsterte er ihr leise ins Ohr: "Denkt nicht, dass ich Euch übersehen hätte! Mir sind nur zwei Hände gegeben und Titel sowie Namen regieren an diesem Tag, jedoch sind die, die sich als Meister glauben, nicht ewig der Herr und die als Schüler unterschätzt, nicht der Wahrheit verborgen. Phex ist denen hold die ihr Glück selbst nehmen, ganz gleich, ob Name oder Titel. Möge Rahja Euch weiterhin küssen, wie sie es schon längst in Fülle tat." Dann zwinkerte er ihr - vor den anderen Blicken verborgen - diebisch zu, wandte sich zu Léon und Romina und verbeugte sich vor beiden. "Habt Dank für die Waffenhilfe auf den Zinnen. Mögen Rondra und Kor Euch hold sein." | |||