Chronik.Ereignis1033 Streit ums Taubental 38: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine der drei Blendlaternen schwenkte von den Umzingelten in Richtung der Inoschabrücke und beleuchtete einen kräftigen Hüne in blinkender Brünne. Er stand breitbeinig da, beide Handschuhe auf ein Schwert zu anderthalb Hand gestützt, wie ein Caballero aus den alten Leyendas. Sein Gesicht war markig, sein braunes, an den Schläfen bereits ergrautes Haar trug er zum Eslamszopf gebunden.
Eine der drei Blendlaternen schwenkte von den Umzingelten in Richtung der Inoschabrücke und beleuchtete einen kräftigen Hüne in blinkender Brünne. Er stand breitbeinig da, beide Handschuhe auf ein Schwert zu anderthalb Hand gestützt, wie ein Caballero aus den alten Leyendas. Sein Gesicht war markig, sein braunes, an den Schläfen bereits ergrautes Haar trug er zum Eslamszopf gebunden.


"Hochwohlgeboren!", hob er an. "Erlaubt mir, dass ich mich vorstelle. Ich bin [[Yantur von Pildek]], Junker zu [[Junkergut Kleinblitzackern|Kleinblitzackern]]. Wir sind uns bereits auf dem [[Chronik:1033#Die Landständeversammlungdiesjährigen Tag der Stände]] in [[Castillo Ragath|Eures hochwohlgeborenen Vaters Hallen]] begegnet, doch vermutlich habt Ihr keine Erinnerung an mich. Pardonniert uns vielmals, dass wir Euch auf Eurem Wege auf solch brüske Weise aufgehalten haben. Ich selbst, der ich Gast an Eures hochwohlgeborenen Vaters Tafel war, schäme mich beinahe dafür. Doch die Zeiten sind rau, und verlangen nach ungewöhnlichen Maßnahmen.
"Hochwohlgeboren!", hob er an. "Erlaubt mir, dass ich mich vorstelle. Ich bin [[Yantur von Pildek]], Junker zu [[Junkergut Kleinblitzackern|Kleinblitzackern]]. Wir sind uns bereits auf dem [[Chronik:1033#Die Landständeversammlung|diesjährigen Tag der Stände]] in [[Castillo Ragath|Eures hochwohlgeborenen Vaters Hallen]] begegnet, doch vermutlich habt Ihr keine Erinnerung an mich. Pardonniert uns vielmals, dass wir Euch auf Eurem Wege auf solch brüske Weise aufgehalten haben. Ich selbst, der ich Gast an Eures hochwohlgeborenen Vaters Tafel war, schäme mich beinahe dafür. Doch die Zeiten sind rau, und verlangen nach ungewöhnlichen Maßnahmen.


Ihr seid eine Frau von rondrianischer Ehre, und ich glaube Euch aufs Wort, dass Ihr Euch aus der Hohen Politik heraushalten wollt. Auch ich wünschte, ich hätte nicht wählen müssen im Streit der kaiserlichen Geschwister. Doch Rondra zwingt uns zur Wahl für eine Seite. Tag für Tag. Neutralität ist nicht möglich im Kampf um das Reich. Wenn Ihr also nicht für die Füchsin seid, verehrte Domna Romina, so könnt Ihr nur unsere Feindin sein. Wie steht es um Eure Begleiter?"
Ihr seid eine Frau von rondrianischer Ehre, und ich glaube Euch aufs Wort, dass Ihr Euch aus der Hohen Politik heraushalten wollt. Auch ich wünschte, ich hätte nicht wählen müssen im Streit der kaiserlichen Geschwister. Doch Rondra zwingt uns zur Wahl für eine Seite. Tag für Tag. Neutralität ist nicht möglich im Kampf um das Reich. Wenn Ihr also nicht für die Füchsin seid, verehrte Domna Romina, so könnt Ihr nur unsere Feindin sein. Wie steht es um Eure Begleiter?"