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'''Azrubaal ben-al-Jamlika''' | '''Azrubaal ben-al-Jamlika''' [tulam.: "Großmächtiger Sohn/Bewahrer der Schönheit"] ist ein uralter Djinn des Elements Humus, der seit einigen hundert Jahren als 'Palastgärtner' im Garten des ''Palastes der Ewigen Freuden'', dem Herrschersitz von [[Eslamabad]], seinen fruchtbaren und gestalterischen Dienst verrichtet. | ||
[[Bild:Azrubaal.jpg|right|thumb|650px|Der Humusdjinn Azrubaal und die Schlangentänzerin Tanaqil]]Als Kaiser Eslam der Münzreiche anno | ==Curriculum Vitae== | ||
[[Bild:Azrubaal.jpg|right|thumb|650px|Der Humusdjinn Azrubaal und die Schlangentänzerin [[Tanaqil saba Massudeh|Tanaqil]]]]Als Kaiser [[Eslam der Münzreiche]] anno [[Annalen:607|607]] BF von einem seiner besten Baumeister den ''Palast der Ewigen Freuden'' zu Eslamsbad fertigstellen ließ, sahen sich seine Bediensteten vor Ort mit einem Problem konfrontiert. Wie sollten sollten sie den herrlichen Park der Residenz, welche der Kaiser im Laufe seiner Herrschaft nur für jeweils einige Wochen bewohnen würde, während der ganzen Zeit in einem dem Kaiser gefälligen Zustand zu halten? Bei den in Eslamabad vorherrschenden Temperaturen - die große [[avwik:Khôm|Khômwüste]] beginnt faktisch direkt südlich der Oase - würde dies trotz der segensreichen Quellen eine große Herausforderung darstellen. | |||
Des Kaisers zweite Hofmagierin Astralea Seenwind, eine hochbegabte Halbelfin, die unter der Regentschaft von Eslams Vater Fürst Tyandaris an der Academia der Hohen Magie eine Schülerin Zulipans von Punin gewesen war, fand in einem uralten, in Ur-Tulamidya abgefassten Folianten aus dem Land der Ersten Sonne einen heute in Vergessenheit geratenen Zauber, der es ihr ermöglichte, machtvolle elementare Djinnenwesen permanent an einen festgelegten Ort zu bannen. | Des Kaisers zweite Hofmagierin [[Astralea Seenwind]], eine hochbegabte Halbelfin, die unter der Regentschaft von Eslams Vater, Fürst [[Tyandaris von Punin|Tyandaris]], an der [[Akademie der Hohen Magie|Academia der Hohen Magie]] eine Schülerin [[Zulipan von Punin|Zulipans von Punin]] gewesen war, fand in einem uralten, in Ur-Tulamidya abgefassten Folianten aus dem Land der Ersten Sonne einen heute in Vergessenheit geratenen Zauber, der es ihr ermöglichte, machtvolle elementare Djinnenwesen permanent an einen festgelegten Ort zu bannen. Doch ihr Beschwörungsritual schien wirkungslos zu sein. Kein herbeigerufener Djinn des Humus und des Lebens erschien ihr. Die Maga wollte schon frustriert dem Garten den Rücken kehren, als mit einem Male einer mächtigen Zeder neben ihr ein 'Gesicht' aus Astlöchern als Augen und Mund und einem knorrigen Astschaft als 'Nase' wuchs und sie in ihrer eigenen Zunge ansprach: "Ich bin Azrubaal ben-al-Jamlika, Sterbliche, ich bin das Grün, das dich beschattet und der Weg, auf dem du wandelst. Warum rufst du mich?" | ||
Die schöne | Nachdem sich der erste Schreck gelegt hatte, erschien Azrubaal der Magierin noch öfters und ebenso auch der 'Hausherrin' und Verwalterin des Palastes, der ersten Eslamsbader Baronin [[Laila Al'Kasim]]. Viele Palastherrscher kamen und gingen, aber der alte Humusdjinn ist seither die lebendige Seele des Gartens und ist zugleich auch der Lustgarten selbst. Heute, unter der Regentschaft des Hohen Zeltes von [[avwik:Unau|Unau]], ist es jedwedem Normalsterblichen verboten, den Palastgarten zu betreten, der allein dem Bey von Eslamabad, dessen Gemahlinnen und eventuell seinen Gästen vorbehalten ist. Jeder Eslamabader kennt das Märchen vom djinnenhaften Behüter des Gartens und glaubt daran, dass es ein unverzeihlicher Frevel wäre, auch nur eine Pflanze im Park zu brechen, da man damit unweigerlich den Zorn des Elementarwesens auf sich zöge. | ||
Unglücklicherweise hat sich dies noch nicht bis in die Zelte der [[Uled Beni Seba]], der Feinde Eslamabads, herumgesprochen. Als unlängst deren kriegerischer Sheik [[Mahmoud Al'Wîharil]], dem man nicht umsonst ''den Schrecklichen'' nennt, mit seinem großmäuligen Sohn Faizal auf Einladung von Bey [[Hachmed Al'Benin]] zu einem letzten versuchten Friedensgespräch zu Gast im Palast der Ewigen Freuden war, wurde er dort Zeuge eines Tanzes der stummen Schlangentänzerin [[Tanaqil saba Massudeh|Tanaqil]]. Der Sheiksohn Faizal setzte es sich sofort in den Kopf dem Bey die bildschöne Schlangentänzerin zu rauben. Um die Gunst der Tänzerin zu gewinnen, rupfte er - bevor an den Kletterrosen des Haramsgebäudes ''Sheikasul'' emporzuklettern versuchte - achtlos einige Goldregenblüten von einem Strauch, da er einmal auf einem Bazar von einem alten Narren gehört hatte, dass Frauen an Blumen als Mitbringsel Gefallen fänden. Ehe er die Rosenhecke überhaupt besteigen konnte, überkam Faizal ein seltsamen Gefühl, Stacheln wuchsen aus seiner Haut und seit dieser Nacht grüßt ein 1,70 Schritt hoher, fast menschenähnlich gefomter Cheria-Kaktus unweit des Sheikasuls jedweden, der den Lustgarten betritt... | |||
Die schöne Schlangentänzerin Tanaqil, die mit ihren beiden geschuppten Begleitern - einer Klapperschlange und einer Kobra - recht häufig im Palastgarten weilt und dort ihre Tänze übt, scheint die neue Favoritin und der Augenstern des uralten Djinns zu sein, der ihr dabei heimlich zusieht. Von allen heute lebenden Sterblichen wissen allein Bey Hachmed Al'Benin ibn Rashmal und seine Erstfrau [[Hint saba Sheranbil]] mit Gewissheit von Azrubaals tatsächlicher Existenz und sie beide kennen auch als einzige die noch aus eslamidischer Zeit überlieferte Losung, durch die der Humusdjinn dazu bewogen werden kann, sich sichtbar zu machen. | |||
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[[Kategorie:Kreatur]] [[Kategorie: Amhallasside | [[Kategorie:Kreatur]][[Kategorie: Amhallasside]] |